dreieck finden wir hauptsächlich rein gezeitenbeding-
te Drehströme; die Hauptachse der Gezeitenstrom-Ellip-
sen verläuft ENE-WSW,
Die Zeitreihendarstellungen der Hochseepegel und Bo-
denthermographen des Schelfdreiecks sind in den Fig,
51, 52, 59 und 64 gegeben. Die Änderungen des Wasser-
standes auf Station (21) und (22) zeigen den gleichen
starken Gezeiteneinfluss wie die Strommessungen. In
den Abbildungen (Fig. 51, Fig. 59) sind die Tempera-
turen im Pegelgehäuse dargestellt, Ein Vergleich die-
ser Temperatur auf Station (21) in Fig. 51 mit der
Aufzeichnung der Temperatur des Bodenwassers auf der-
selben Station in Fig, 52 lässt den dämpfenden Einfluss
des Pegelgehäuses erkennen, gleichzeitig aber auch die
qualitative Übereinstimmung der beiden Registrierunpen,
Deshalb wurde die Temperaturaufzeichnung im Pegelge-
häuse auf Station (23), von der keine Registrierung des
Wwasserstandes vorliegt, in die Darstellungen mit auf-
genommen (Fig, 644), Bin Vergleich der drei Temperatur-
registrierungen in den Pegelgehäusen zeigt die schnel-
len Änderungen auf den Stationen (21) und (23) und die
langsam sich verändernde Temperatur auf Station (22),
Aie den Einbruch warmen Wassers vom 3. bis 12, Mai be-
schreibt,
4. Die Pseudo-Trajektorien
Für die Darsteilung der Strömungen in Form von Pseudo-
Trajektorien (progressive vector diagrams) wurde der
Gezeitenanteil im Periodenbereich bis zu 25 Stunden
durch ein Tiefpaßfilter beseitigt. Nur für je eine
Station im südlichen Dreieck und im Schelfdreieck wur-
den als Beispiel ungefilterte Originaldaten aus der
Oberschicht und der Bodenschicht zur Berechnnung der
Pseudo-Trajektorien verwendet (Fig, 30/31 und 65/66).
Der Pfeil neben der Stationsbzeichnung gibt die geo-
graphische Nordrichtung an.
Die verschiedenen Formen des Gezeitenanteils in den
beiden Dreiecken, die im Abschnitt "Zeitreihen" be-
reits erwähnt wurden, lassen sich in diesen Darstel-