D, VERANKERTE GERÄTE (K.P, Koltermann)
1. Die Verankerungen
Im Seegebiet vor SE-Island wurden in zwei gleichsei-
tigen Dreiecken mit 10 sm Seitenlänge ozeanographi-
sche Meßinstrumente ausgelegt. Das südliche (tiere)
Dreieck bestand aus drei Verankerungen, bezeichnet
als Station (11), (12), (13), mit je drei Strommes-
sern auf etwa 500m Wassertiefe, Im nördlichen
(Schelf-) Dreieck wurden bis zu 5 Strommesser je Ver-
ankerung auf ca, 160 m Wassertiefe ausgelegt. Aus
technischen Gründen wurden die Flachsee-Strommesser
(Hydrowerkstätten Kiel) in der Nähe zweier dieser
Strommesserketten gesondert verankert, Die Stationen
dieses Dreiecks wurden mit (21), (22), (23) bezeichnet.
Die erste Ziffer nach der Stationsnummer gibt - von
oben gezählt - die Tiefenlage des Gerätes an, z.B,
22,4 , Die Flachsee-Strommesser-Verankerungen wurden
mit einer zusätzlichen Kennziffer versehen: 22.12 be-
zeichnet also die Verankerungsposition 22, die Flach-
seeverankerung mit 1 und die Tiefenlage mit 2,
Alle Ketten wurden als U-Verankerung ausgelegt, wobei
der Instrumentenschenkel mit einem Auslösegerät und
der freie Schenkel mit einer Oberflächenboje ausge-
rüstet wurden, die mit Radarreflektor und Blinklicht
gekennzeichnet war. In den stark befischten Gewässern
Islands hat sich die Ausrüstung der Bojen mit Radar-
reflektoren als sehr nützlich erwiesen,
An den drei Ecken des Schelf-Dreiecks wurden Hochsee-
pegel (Graafenpegel) und Bodenthermographen verankert,
Cinzelheiten der Instrumentierung, der Einzelpositionen
und „tiefen sind der Tabelle IV zu entnehmen,
2. Die Daten
Instrumentelle Schwierigkeiten verzögerten das Ablesen
und Aufbereiten der Rezistrierungen der verankerten