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Full text: 27: Strombeobachtungen 1962 - Nordsee und Fehmarnbelt

Einleitung 
Das vorliegende Heft enthält die vom Deutschen Hydrographischen 
Institut im Jahre 1962 vorgenommenen Strommessungen im Bereich 
der Nord- und Ostsee. Die geographische Lage der Stationen ist in 
einer Übersichtskarte wiedergegeben. Eine Ubersichtstabelle nennt 
für jede dieser Stationen die Nummer, die Art des Strommessers, 
Koordinaten, die beim Auslegen gelotete Wassertiefe, Meßdauer und 
Meßtiefe. Es wurden Schaufelradstrommesser (Sch) und Tiefenstrom 
messer (TS) verwendet. Die Zeit ist in M. E. Z. gegeben, die Tiefen 
sind auf volle Meter abgerundet. 
Die Strommessungen wurden mit auslegbaren selbstregistrierenden 
Schaufelradstrommessern und Tiefenstrommessern durchgeführt. Die 
Prinzipskizzen zeigen die Geräte während der Messung. 
Der Schwimmkörper des Schaufelradstrommessers besitzt einen 
Auftrieb von 160 kp. In ihm dreht sich das Schaufelrad proportional 
der Stromgeschwindigkeit. Die Umdrehungen werden mechanisch auf 
ein Zählwerk übertragen. Der Tiefenstrommesser hat im Wasser 
ein Gewicht von 14 kp und hängt an einem Rahmen mit Auftriebs 
körpern, wie in der Skizze angegeben. Die Umdrehungen des Flügels 
werden durch eine magnetische Kuppelung auf ein Zählwerk im Innern 
des Schwimmkörpers übertragen. Die Registriereinrichtungen im Innern 
sind bei beiden Strommessern gleich. Ein Magnetkompaß zeigt die 
Stromrichtung, in die der gesamte Strommesser durch die Leitflächen 
eingestellt wird. Die Registrierung erfolgt photographisch in Zeit 
abständen von 5 Minuten. 
Die Differenzen der Umdrehungszahlen zwischen den aufeinander 
folgenden Belichtungen werden mit Hilfe einer Eichtabelle in cm/sec 
umgewandelt. Die so gewonnenen Geschwindigkeiten sind also Mittel 
werte über 5 Minuten. Die mißweisenden Richtungen werden auf 
1 Grad genau abgelesen und in rechtweisende Richtungen umge-
	        
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