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Es konnte bei den einzelnen Feuerschiffen eine einheitliche
Art, das Kentern zu beobachten, nicht erzielt werden. Die Beob
achtungen können also nur einen ungefähren Anhalt für den
Kenterungsvorgang geben.
Beim Drehsinn bedeutet „r“ im Sinne des Uhrzeigers, „1“ im
entgegengesetzten Sinne.
Wässertemperatur. Die Temperatur des Oberflächenwassers
soll täglich um 8 h Bordzeit (s. u. „Wind“) gemessen werden und
außerdem an bestimmten Tagen, nämlich bei Spring-, Nipp- und
mittlerer Tide zweimal am Tage zu je zwei aufeinanderfolgenden
Stillwassern. Die Beobachtungstage wurden den Beobachtern im
voraus mitgeteilt.
Welche der Beobachtungen beim Kentern des Stromes von
Ebb- auf Flutstrom und umgekehrt erfolgte, ergibt sich aus den
Angaben bei der Temperatur, und zwar bedeutet „HW“ die
Kenterung von Flut auf Ebbstrom und „NW“ die Kenterung
von Ebb- auf Flutstrom. Bei F. S. „S 2“ erfolgten die Termin
beobachtungen zu den Hoch- und Niedrigwasserzeiten. Die Zeiten,
zu denen die Temperatur gemessen wurde, sind angegeben (Bord
zeit, s. u. „Wind“). Beobachtungswert und Beobachtungstag stehen
in gleicher Zeile, die Uhrzeit darüber, die Kenterungsbezeichnung
darunter.
Die Maxima und die Minima der Temperatur für jeden
Monat sind fett gedruckt.
Das Oberflächenwasser wird mit einer Pütz aufgeschlagen
und mit einem in zehntel Grade geteilten Thermometer gemessen.
Auf „S 2“ wurde ab Mai 1949 an jedem Sonnabend um 8 h
eine Serie in 5 m Abstand (und Boden) mit dem isolierenden
Pettersson Schöpfer genommen.
Salzgehalt. Wasserproben wurden ab April 1949 bei jeder
Temperaturmessung entnommen. Der Salzgehalt wurde durch
Titration auf ± 0,02 °/oo S genau im chemischen Laboratorium des
Deutschen Hydrographischen Instituts bestimmt.
Die Maxima und die Minima des Salzgehalts für jeden Monat
sind fett gedruckt.
B. Auf den Ostseefeuersdiiffen
Wind und Seegang. Die Beobachtungen erfolgten sechsmal
am Tage um 4 h , 8 h , 12 h usw. Bordzeit (s. u. „Wind“ Nordsee); im
übrigen ist die Art der Beobachtung die gleiche wie auf den
Nordseefeuerschiffen.
Strom. Die Beobachtungen erfolgten wie auf den Nordsee
feuerschiffen, jedoch nur alle 4 Stunden um 4 h , 8 h , 12 h usw. Bord
zeit (s. u. „Wind“). Die Tabellen geben die Stromrichtung recht
weisend in Graden und die Stromgeschwindigkeit in cm/sec wie
bei den Nordseefeuerschiffen an.
Wassertemperatur. Die Oberflächentemperatur wurde auf
allen drei Feuerschiffen täglich um 8 h Bordzeit (s. u. „Wind“)
gemessen. Das Meßverfahren ist dasselbe wie auf den Nordsee
feuerschiffen.
Auf „Fehmarnbelt“ wurde ab April 1949 täglich um 8 h eine
Serie in 5 m Abstand (und Boden) mit dem isolierenden Pettersson
Schöpfer genommen.
Salzgehalt. Wasserproben wurden ab April 1949 bei jeder
Temperaturmessung entnommen. Die Salzgehaltsbestimmung er
folgte wie bei den Nordseefeuerschiffen.