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Full text: 5: Beobachtungen auf den deutschen Feuerschiffen der Nord- und Ostsee im Jahre 1952

Einleitung 
Die nachfolgenden Tabellen geben ein Verzeichnis der Beob- 
achtungsschiffe mit ihrer geographischen Lage, der Wassertiefe 
and dem Jahr des Beginns der Beobachtungen. 
A. In der Nordsee 
Feuerschiff Position Wassertiefe 
N.-Br. O.-Le. in m 
Beginn der 
Beobachtungen 
1.52 
2. P 8 
3. P 12 
4 Elbe I 
> Weser 
00,5” 
1 
2° 32° ca, 46 
715 20 34 
51 „35 
10,7 „ 24 
521 920 
(947 
LI47 
1945 
1920 
1947 
24 00 
52 A166 
B. In der Ostsee 
Feuerschiff Position Wassertiefe Beginn der 
N.-Bre. O.-Le., in m Beobachtunger 
L. Flensburg 54° 50,3’ 9° 58,8 ca. 28 1936 
2. Kiel 54 29,9 10 18,5 „18 1936 
3. Fehmarnbelt 54 36 11 09 2 98 19921 
Die nebenstehende Karte zeigt die geographische Lage der 
Nord- und Ostseefeuerschiffe. Als Beobachtungsbeginn von 
„Weser“ wurde 1947 angegeben. obwohl an Bord seit 1921 be- 
obachtet wurde, da sich die Position des Feuerschiffes mehrfach 
geändert hat. Positionsänderungen von Feuerschiffen während 
des Jahres 1952: F. S, „P 12” liegt seit 5. Juni auf 54° 00° N. 
7 51.5 O: F.S. Weser” seit 5. Juni auf 58° 516° N. 77532 O0 
Die an Bord angestellten Beobachtungen 
A. Auf den Nordseefeuerschiffen 
Wind. Die Beobachtungen erfolgten zwölfmal am Tage, um 
2b, 45, Gh usw. nach Bordzeit (d. ı. M.G.Z. +1 Std.). Die Wind- 
richtung, woher der Wind kommt, wird immer „fehlweisend“ 
(ohne Berücksichtigung von Mißweisung und Deviation) ange- 
geben. In den nachfolgenden Tabellen ist sie nach der 36teiligen 
Skala (Nord = 36, Ost = 09, Süd = 18, West = 27) umgerechnet. 
Die Windstärke wird nach der Beaufort- Skala geschätzt. Sa- 
fern die Angabe der Windstärke im Beobachtungsbuch nicht ein- 
deutig war, sondern beispielsweise 7—8 betrug, wurde die geringere 
Windstärke in die Tabelle aufgenommen. Folgen mehrere solcher 
Angaben aufeinander, so wurden die Angaben entsprechend aus- 
geglichen, also einmal 7 und einmal 8 genommen. Windstärken 
von 8 und mehr sind durch fetten Druck der Richtung und Stärke 
besonders hervorgehoben. 
Seegang. Die Beobachtungen wurden gleichfalls alle zwei 
Stunden ausgeführt. Die Richtung wird, wie beim Wind, nach 
der 36teiligen Skala angegeben: die Stärke wird‘ nach der 
Petersen-Skala geschätzt: 
0 = spiegelglatt 3 = leicht bewegt 7 = hohe See 
1 = gekräuselt 4 — mäßig bewegt 8 = sehr hohe See 
2 = schwach bewegt 5 = grobe See 9 = außergewöhnlich 
(kleine Wellen) 6 = sehr grobe See schwere See 
Die Dünung ist in den folgenden Tabellen nicht aufgenommen. 
Strom. Die Beobachtungen wurden zwölfmal am Tage um 
4b, 6? usw. Bordzeit (s. u. „Wind“) angestellt. 
Für die Strommessungen wird ein Strommeßgerät, bestehend 
aus einer Doppelkegelboje und einem darunterhängenden Platten- 
kreuz (s. Abb.), mit einer Gesamttauchtiefe von ungefähr 90 cm. 
sowic eine Sanduhr von 60 sec. Laufzeit benutzt. 
Bei der Durchführung der Beobachtung wird das Stromkreuz 
nebst Boje an cinem Vorläufer von ca. einer halben Schiffslänge, 
der mit einer in Meter geteilten Leine verbunden ist, über Bord 
gegeben. Die Richtung der Boje zum Schiffskiel wird vom Heck 
aus mit einem Peilquadranten (s. Abb.) bestimmt. 
Die Stromrichtung, wohin der Strom fließt, wird in den Tabel- 
len „rechtweisend“ (also unter Berücksichtigung von Deviation 
und Mißweisung) angegeben. Die Stromgeschwindigkeit ist in 
Jen nachfolgenden Tabellen in cm/sec. umgerechnet worden. 
Die Maxima des Stromes für jeden Monat sind fett gedruckt. 
Stromkenterungszeiten, Die Beobachter sind angewiesen, Be- 
ginn und Ende des Kenterns und den Drehsinn zu beobachten. 
In den Tabellen ist der Mittelwert angegeben. Bei FS. „S2“ 
entfallen diese Angaben.
	        
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