290 Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, September 1942.
mir benutzte Gebrauchs- und Namensregel der F-Tafel (III. Aufl.) für # + U für
zweckmäßiger als die von Krause gegebene und von Schütte-Krause bei-
behaltene Regel für g+w. Wenn das gesuchte Gestirn unterhalb des wahren
Horizonts steht, wird, wenn ® und d gleichnamig, nämlich U (w) größer als ©, und,
wenn © und ö ungleichnamig, U (w) kleiner als @, was beides dann als Hinweis
auf eine negative Höhe gekennzeichnet werden müßte. Ohne einen solchen Ver-
merk könnten Zweifel auftreten über die Bildung der Differenzen 9 — w bzw.
X
ns
„©
|
250 a
A} X
250 ml
Az
58
5Q
BO
BA
A)
ro
4
BB
AA
a7
AR
BO
70
71
72
73
74
75
ar
8 ' 59 60 1
8
| 65 166167 8
62 ' 63 ' 64 ' 65
w x
49.7' 50.5 | 51.8 52.2 53.1 54.0! 55.0 55.9! 56.9! 58.0)
48.67 49.4! 50.2 51.1 %2.0l 52.9] 53,9 549' 55.9° 57.01 58.1
47.51 483) 49.11 50.0 50.91 51.87 52.61 58.8 548) 65.01 57.0
46.3 47.1' 48.0! 488! 49.7' 507] 51.7' 52.7 58.7 54.8} 55.9
45.1! 45.9 | 46.81 47.6 | 48.6 | 49,5 | 50.5 | 51.5 | 52.6 | 53,7 | 54.8
48,9! 44,71 45.5 | 46.41 47,3) ws 49.3 | 50.31 51.4] 52.5 53.7
42,6. 43.4' 44.3 | 45.2! 46.17 47.1 48.1 49.1! 50.21 51.81 52.5
41,57 42.2! 48.0| 43.9! 44.8! 4587 46.8 | 47.8 48.9] 50.01 51.2
40.01 40.8° 41.7' 42.6' 43.5 44.4‘ 45.4' 465| 47,6 48.71 499
38.2! 39.5; 40.87 41.2 42.11 48.1 44.1| 45.1! 46.2 74 486
87.3! 38.1 38.9! 89,8! 40.7] 41.6 | i20 43.7 44383 45,91 47.1
85.91 86,7! 37.51 38.4! On | 10.2] 41.2! 42.2 43,31 445] 45.7
345! 35.8! 36.1' 86.0 | 37,8 | 38,7! 39.7! 40.71 41.8 43.0° 442
38.0) 838 34,6' 35.4 ws 37.2 38.2 30.2 40.3! 41.4] 42.6
81.5! 832.21 33.0] 33,8! 34.7! 35.6 | 36.5 | 87.6! 38.6" 89.7] 40.9
80.01 80,71 81. 29,6! 5 540) 60] 85.9 36.9 38.01 89.2
29,° 75° 6! 82,8. 88.27 34.9 86.8 | 37.4
99.7° 80.5 | 81.4 | 32.4 85.6
1
Tel
28,4! 29,1
28 975 982
199
190
a9 | 8 har 11614461 414 | 118)
112
Az.
38
39
N
51
12
13
54
35
36
37
38
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'0
71
72
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74
75
Am
= 50°
= 45°
um 409
lan 35°
»+U
DAS
NO
w— @. Diese Schwierigkeiten gibt es bei den von mir benutzten Regeln nicht.
Bei der Auswertung einer Höhenbeobachtung müssen g + U und 6 immer gleich-
namig sein, andernfalls ist ein Fehler untergelaufen, bei der Vorausberechnung
können sich g + U und 6 als ungleichnamig ergeben, dann steht das gesuchte
Gestirn aber unter dem wahren Horizont, ohne daß dadurch die Bestimmbarkeit
der negativ zu nehmenden Höhe an sich in Frage gestellt ist. Ein weiterer
Vorzug meiner Namensregeln scheint mir darin zu bestehen, daß sowohl der
Name von U als auch der des Azimuts geknüpft ist an die gleiche Variable 6,
und daß sie sich dem Gedächtnis leicht einprägen. Beide Regeln lassen sich so
zusammenfassen: ;
Wenn t und g + U spitz, so sind U bzw. Azimut mit 6 gleichnamig.
Wenn t und g + U stumpf, so sind U bzw. Azimut mit d ungleichnamig.
Abschließend sei nicht versäumt, noch darauf hinzuweisen, daß auch die
Aufgaben 2 bis 6 natürlich mit der Tafel FI der F-Tafel gelöst werden können.
Hamburg, den 11. 5. 1942. J. Lütjen.