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Full text: 70, 1942

Thraen, August: Sonnenfleckenwelle und Niederschlag im Gleichlauf? 185 
Tabelle 8. 
Niederschlagseffekt!) bei Sonnentiefstand (Nov. bis Februar) in Parallele zur durchschnittlichen Sonnenfleckenwelle?). 
9 Fleckenwellen —= 100 Jahre (1834 bis 1933). 
Stationen 
Stellung! 
zur | 
Mecken-| 
welle 
nr 
9 ' 10 
Dhasenabweichung vom Periodenmittel 
Bremen....... 
srüssel....... 
"rankfurt a. M. 
Warschau .... 
{SDV-0000000000 
PAS ar 
Genf 0000000 
\failand ...... 
x Sn 
wreiberg...... 
<openhagen .. 
Tiülsit......... 
‚eningrad .... 
Stuttgart ..... 
(QM va ar 
‚issabon ..... 
Uadiz ..... 000 
Sonnenfleckenwelle?) 
:0.05 0.07 
0.22 -0.28° 
0.08 0.14 
0.02 0.04 
-0.21* - 0.16 
-0.15*— 0.09 
-0.19*-— 0.12 
-0.39*— 0,831 
-0.07 —0.09° 
9.17. 0.14 
103 -0.06 
17 9.20 
11 205 
1706 
0.21 0.26 0.19 0.10 
0.16 -0.04 2.07 92.16 
0.15 0.10 0.02 0.09 
0.13 018 0.16 0.11 
0.03 0.10 0.21 0.24 
9.01 0.09 2314 0.14 
9.01. 0.15 5.27 0.18 
0.12. 0.11 0.29 9735 
0.06 —0.01 0.05 0.08 
0.08, 0.00 —0.09 -0.15 
D.14'-0.16* - 0.14 -—0.06 
0.171 0.09 -0.02 -0.11 
02 -0.08 -0.11*-— 0.1. 
2.09° 94.02 -0.05 0.13 
‘40 728 9.05 '- 080 
a N 26 
„at A2 
-0.01 -0.13 -0.24 
D.21 0.20 9.11 
„0.10 -0.12 -0.14 
0.00 -0.09 -0.16 
9.17 | 0.08 -0,04 
2.10 0.04 -0.03 
2.08 -0.01 -0.07 
32 -0.19 0.02 
2.08 0.07 0.04 
3.17 -0.13 0.04 
„0.02 0.10; 0.14 
-0.17 -0.18* - 0.18 
-0.08 -0.03 | 0.05 
-0.17° -0.12 004 
„0.41 -0.45*- 0.34 
47 —0.51* — 0.34 
-075" 0.45 —0.19 
„8.2: 
—0.25* — 0.20 
3.00 — 0.14 
-0.10° 0.01 
-0.18* 0.14 
-0.12 -0,18. 
-0.09 —0.15* 
-0.10 -0.18 
0.16 -0.82 
9.00 -9.10* 
0.07 9.15 
2.15 2.10 
1.05 2.06 
1 2.138 
1.06 10 
3.11 116 
W07 217 
0.08 0.29 
28 
138 
26.4 
22.9 
3... 1 
38.5 
22 
_ 921.2 
21.2 
Sy 
Srläuterungen:! 
‘) Wellen ausgeglichen durch vierfaches Integral, 
*) Welle geglättet durch Durchschnittsbildung nach je drei Nachbarwerten. 
Perioden- 
mittel 
"absolut) 
1.66 
2.00 
1.52 
11 
3.00 
41 
1,91 
2.49 
2.79 
.61 
BT 
‚54 
.02 
‚29 
2.99 
2.95 
3.77 
15RQ 
Schlußergebnis, 
Im Gegensatz zu einer hundertjährigen Tradition haben wir für 
die Zahl von 17 Säkularstationen gefunden, durch vorsichtige Taktik 
und mathematisch scharfen Wellenausgleich: 
Für die Durchschnittswelle aus den neun letzten Fleckenwellen 
(1834 bis 1933) besteht eine teilweise sogar starke Parallelität zwischen 
Sonnenflecken und Regen, in anderen Fällen eine Antiparallelität. Andere 
Stationen wieder bilden den Übergang. 
Die analoge Untersuchung für die Neue Welt und die Süd-Hemisphäre 
werden an anderer Stelle folgen. Auch ist in Vorbereitung eine Studie, die den 
Einfluß der Planeten analysiert. 
Als Schluß-Vignette geben wir noch ein Bild, das gewählte Beispiele aus 
unseren Tabellen graphisch darstellt (s. S. 186) und unsere Ergebnisse noch 
plastischer in die Erscheinung treten läßt: 
Oben die Sonnenfleckenwellen für die Landregen- und Seeregenzeit, nach- 
träglich von uns der strengeren Vergleichbarkeit wegen durch Doppelintegral 
geglättet. 
Darunter als Repräsentanten Zentraleuropas die Stationen Prag und Brüssel, 
unten zum Vergleich zwei Stationen des Mittelmeeres, Cadiz und Lissabon. 
Wir sehen die zentraleuropäischen Stationen mit der Fleckenwelle in ihren 
Effektwerten gleichlaufen, die Mittelmeerstationen entgegengesetzt. Es ist also, 
als ob die Seestationen wie Pumpwerke wirken, von denen das Wasser in der 
säkularen Niederschlagswelle nach den zentralen Orten hinströmt. 
Außerdem ist zu sehen, daß die 11-Jahre-Schwankung, gemessen am absoluten 
Durchschnitt, gar nicht so unbedeutend ist. Denn wenn auch das Integrieren 
glättet, die Summe der Abweichungen vom Mittel ist zum Schluß des Integrierens 
von uns durch Proportionsbildung auf den alten Saldo zurückgeführt.
	        
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