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Full text: 69, 1941

4 Die auf d. Stationen d, Forschungsschiffes „Altair“ ausgeführten ozeanogr. Reihenmessungen, 
Seegangs stark behindert durch das übermäßige Rollen des in Ballast fahrenden 
4000 t-Dampfers (Abb, 2), der nur über eine Schraube verfügte und daher 
schwer „auf den Draht“ zu manövrieren war. Häufig fiel der Dampfer quer 
zur Dünung, die bei dem beständigen und steifen NE-Passat ziemlich beträcht- 
lich war, und es traten Drahtwinkel von mehr als 20°, gelegentlich sogar von 
über 40° auf. Nur durch die systematische Verwendung der thermometrischen 
Tiefenmessung (in jeder Serie 3 druckungeschütizte Kippthermometer) konnten 
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Abb. 1. Reisewege und Stationen der Forschungsschiffe „Altair“ und „Armauer Hansen“ 
im Nordostatlantischen Ozean Mai-Juni 1038, 
die sich aus so hohen Drahtwinkeln ergebenden merklichen Fehler der Tiefen- 
einstellung aus den Reihenmessungen eliminiert werden. Wenn auch die Schiffs- 
führung mehr und mehr die Erfahrungen sammelte, wie zu manövrieren war, um 
geringere Drahtwinkel zu erzielen, so traten bei ungünstigen Wetterverhältnissen 
infolge des starken Überholens des Schiffes, hoher Drahtwinkel bzw. Berührung 
des Drahtes mit dem Schlingerkiel immer wieder stärkere Behinderungen der 
Serienarbeiten auf, die zu Gefährdungen der Instrumente und zu Zeitverlusten 
führten, Ab Station 14 bis zu den Azoren besserten sich zunächst die Arbeits- 
bedingungen merklich dadurch, daß der NE-Passat abflaute und sich der See- 
gang beruhigte. In der Nacht vom 24, zum 25, Mai wurde etwa 20 Seemeilen 
südöstlich des Ostkaps der Azoreninsel Pico der Endpunkt des Profils erreicht 
und Station 21 absolviert, Serie I auf 520 m Wassertiefe, Serie II etwas südlicher 
nach Zurückdammpfen bis auf 1500 m Wassertiefe.
	        
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