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Full text: 69, 1941

Neuere Veröffentlichungen, 
407 
Über die verschiedenen neueren Bauarten der 
Variometer (nach Dr. Horn usw.) ist leider nichts 
gesagt. Dr. P, Perlewitz. 
M. Robitzsch: Ausführliche Tafeln zur Berech- 
nung der Luftfeuchtigkeit. Leipzig (W. Keller) 
1941. 688, mit 39 Tabellen, 
Den ausführlichen barometrischen Höhentafeln 
'siehe Ann. Hydr, 1940, S. 181) hat der Verfasser 
jetzt eine ganze Reihe von Tabellen zur Be- 
rechnung der Feuchtigkeit folgen lassen, denen 
die Wärmetabellen der Physikaliseh-Technischen 
Reichsanstalt zugrunde liegen. Die Angaben über 
den Dampfdruck über Wasser und über Eis, die 
Dampfdruckänderung in Abhängigkeit von der 
Temperatur, die 100fachen Reziprokwerte des 
Sättigungsdruckes als Funktion der Temperatur, 
lie Taupunktstabellen, die Logarithmen der Dampf- 
druckwerte über Wasser und Eis sowie die Fak- 
toren und deren Logarithmen zur Berechnung der 
absoluten Feuchtigkeit aus dem Dampfdruck sind 
sämtlich für die Dampfdrucke in ram und in mb 
aufgestellt. Es folgen die relative Dampfdruck- 
änderung in Abhängigkeit von der Temperatur, 
die Vielfachen der Psychrometerkonstanten für das 
zentilierte Psychrometer ijür Eis und Wasser, Ta- 
bellen zur Berechnung des Mischungsverhältnisses, 
der spezifischen Feuchtigkeit und der äquivalenten 
Temperaturdifferenz, Angaben über das Verhältnis 
der relativen Feuchtigkeiten bei Wasser- und Eis- 
zättigung sowie die vierstelligen Mantissen der 
Logarithmen der Zahlen 100 bis 999 und deren 
Reziproken. Diese Reichhaltigkeit macht das Buch 
für jeden Meteorologen unentbehrlich, ausführliche 
Rechenbeispiele erleichtern die Anwendbarkeit. 
RB. Scherhag., 
Berechnung dies Geopotentials nach der Methode 
von Refsdal, 
Möglichst horizontale Isobaren, um einen klaren 
Überblick über die Änderungen der einzelnen Ele- 
mente mit der Höhe zu gewähren. 
Der mittlere atmosphärische Zustand muß 
durch eine annähernd vertikale Linie dargestellt 
werden. Damit wird einerseits des Raum des 
Diagrammes besser ausgenutzt; die Bedingungen 
für Stabilität und Instabilität lassen sich Teichter 
abschätzen, wenn sie als Abweichungen von einer 
annähernd vertikalen Linie in Erscheinung treten 
and endlich ist die Berechnung der Geopotentiale 
zinfacher, wenn die Flächen, die abgeschätzt 
werden müssen, möglichst klein sind und sich um 
eine Vertikale gruppieren. 
So ergeben sich für das neue Diagrammpapier 
folgende Kurvenzüge: 
|. Fast geradlinige, in der Horizontalen nur 
schwach geneigte Isobaren (von 10 zu 10 mb). 
Nach rechts, fast unter einem Winkel von 45° 
ansteigende, schwach gekrümmte Isothermen 
(von 1 zu 1°). 
Vertikale, nach oben aber stärker divergierende, 
gekrümmte Feuchtadiabaten, gezeichnet von 
zu 2°, Die Feuchtadiabate von + 10° ist 
eine Vertikale, 
Dünne vertikale Hilfelinien für die Berech- 
nung der Geopotentiale, 
Dünne, punktierte, nach links geneigte Linien 
stellen die von £!/, zu 21/,° gezeichneten Trocken- 
adiabaten dar, 
Nach rechts geneigte, punktierte Linien gelten 
für die Werte gleicher spezifischer Feuchtigkeit. 
Außerdem enthält das Diagramm am rechten 
Rande eine Skala zur Berechnung der Geopoten- 
tiale nach dem Vorbilde des Refsdalschen Aero- 
KTamMmME. 
Ob sich dieses neue Papier, das ohne Zweifel 
einige Vorteile gegenüber anderen Diagramm- 
papieren aufweist, in der Praxis durchsetzen wird, 
arscheint Ref, fraglich: Für den täglichen Gebrauch 
vewährt sich Diagrammpapier mit sich senkrecht 
schneidenden, geradlinigen Isobaren und Isothermen 
am besten, da sie das schnellste Auftragen der 
Meßergebnisse erlauben — und der Zeitfaktor ist 
im laufenden Wetterdienst sehr wesentlich. 
G. Pogade 
4 
Ole Amble: The Tropogramm, a new aerological 
Jiagramm (Das Tropogramm, ein neues aerolo- 
gisches Diagrammpapier). Archiv for Mathematik 
x Naturvidenskab. B. XLIV, Nr. 2. Oslo. 1940, 
Dieses neue Diagrammpapier, dessen Bezeich- 
aung anzeigen soll, daß es nur für Messungen in 
der Troposphäre Verwendung finden kann, erfüllt 
folgende Bedingungen, die gleichzeitig als Forde- 
rungen für den Neuentwurf aufgestellt waren: 
Flächentreue, um leicht Geopotential- (Höhen-) 
und Energieberechnungen durchführen zu können. 
B. Bücher- und Zeitschriftenschau. 
a) Neue Bücher, 
Mascow, H.: Vom Vogelflug zum Menschenflug. 1788, 8°. reis 5.60 RM. 
b) Zeitschriftenschau, . 
Witterungskunde, ratur. F. Möller. — Über die mittlere 
„Geofisiea pura € applicata.“ Milano 1941, 3, Bewölkung heiterer, wolkiger und trüber 
Osservazioni frigorimetriche al Lido di Tage, F.Lauscher. — Kine deutsche Weiter- 
Venezia. F. 5. Zanon, kunde aus dem Beginn der Neuzeit. R.R. 
‚Himmelswelt.“ 1941, 11/12. Die Helligkeit 7. Srbik, — Zur Reduktion von 3-Termine- 
des Himmels in der Umgebung der Sonne. mitteln auf wahre Temperaturmittel. 
D. Stranz. O. Meißner, 
‚Az Idöjaras“ Budapest 1941, 7,8. Die Boden- „Mitt, Geogr. Ges. Wien.“ 1941, 7—9. Das Rätsel 
temperatur unter 0° in Budapest. F. Fä- der Eduard Brücknerschen Klimaschwan- 
biänies, — Atmosphärische Einflüsse auf kungen und seine Lösung. F,Trayvnicek. 
die Ultrastrahlungsintensität, Z.Ozorai. — ‚Publicaciones, Servicio Met. Nacional, Serie B 
Sekundäre biometeorolog. Wirkungen der (Textos)* 1. Madrid 1939. Cursillo de Me- 
plötzlichen Temperaturzunahme. St, Möller, !eorologia. KExrplicado en Im Eseuela de 
‚Met, Zschr,“ 1941, 10. Zeitliche Schwankungen Vuelos sin Visibilidad de Matacdn (Sala- 
der halbjährl, Zirkulation über dem At- manca). P. Yita. 
antik. % Wahl. — Zangwellige Wasser- ‚Rivista di Met. Aeronaut.“ Roma. 1941, 3. 
dampfstrahlung und Stratosphärentempe- Sistema per accelerare U computo della
	        
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