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Full text: 69, 1941

Kleinere Mitteilungen. 
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23° gestiegene Temperatur ist auf 20° zurückgegangen. NE-Wind Stärke 5. 
Der Himmel ist vollkommen bedeckt. Gegen W und S lockert sich die Wolken- 
schicht ein wenig und läßt den blauen Himmel stellenweise erkennen. Unter 
dem Kamm des Gebirges liegt Dunst, während die tieferen Lagen durchaus klar 
erscheinen. Die Ebene im W ist nur teilweise durch den Dunst sichtbar, Die 
im S in etwa 30 km Entfernung liegenden Berge erscheinen undeutlich, 
144: Die Wolkendecke hat sich gehoben und löst Sich noch mehr auf, Durch 
die Lücken scheint die Sonne für kurze Zeit. Der Rücken des Gebirges ist in 
seiner ganzen Ausdehnung zu sehen. t 22°. Der Wind weht weiter aus NE in 
Stärke 5. Himmelbedeckung etwa 7, da sich im W und S die Auflockerung 
verstärkt. Kaum merklicher Wolkenzug von E nach W., Im W und S ist keine 
wesentliche Änderung eingetreten, — 16h; Böiger Wind bis Stärke 5 aus SSE. 
t 20°. Das Gewölk über uns zeigt weiıer größere Lücken. Besonders nach S 
ist ein großer Teil des Himmels unbewölkt, und nur‘ in weiter Entfernung liegt 
über der Niederung ein von E nach W ziehender Streifen einer dichten ge- 
schichteten Wolkenbank, Das Mhakana-Tal wird in seinem Unterlauf von der 
Sonne beschienen. Auch nach W wird es liehter. Die Ebene liegt‘ im Dunst, 
Wolkenschatten täuschen im Dunst Regenstreifen vor. Der von E nach W ge- 
richtete Wolkenzug ist nur schwer zu erkennen. — 18; t 16°. Der Wind hat 
sich fast vollkommen gelegt, Über uns bis weit nach S und W wolkenloser 
Himmel. Nur im W stehen einige Cu, die, von der untergehenden Sonne be- 
leuchtet, golden erstrahlen. Im W und 5 schließt eine dichte graue Dunstschicht 
das Gesichtsfeld ab. — 20h: Temperatur unverändert, Bei sternklarem Himmel 
hat sich der Wind etwas verstärkt und weht mit Stärke 5 aus NE, 
Grass, Geh. Reg.-Rat i. R. 
3. Berichtigung zu „Die Jahresperiode des Niederschlags in Europa nach 
Kerniypen“ von Dr. A. Thraen [Ann. d. Hydr. 1940, 1X] 
Seite 312, Warschau (Juli-Koeffizient) 1.79 statt 1.72, 
313, Krakau (Jahr-Tendenz) 38 58, 
317, Greenwich (Juli-Tendenz) 51 56. 
319, Paris (Juni-Tendenz) 49 59, 
320, Rom (Dez,-Effekt) 36 statt 1.6, (Jahr- Effekt) 2.4 statt 3.6. 
322, Sibiu statt Siliu, Stonyhurst statt Stongnosh). 
325, Stonyhurst (statt Stonxghorst), A, Thraen. 
3 
Neuere Veröffentlichungen. 
A. Besprechungen und ausführliche Inhaltsangaben. 
Geophysikalisches Institut Potsdam. Abhand-' cinzesangen, Die Instrumente sind zum größten 
Jungen. Herausgegeben von I. Bartels, Teil vom Potsdamer un4 S: ddiner Observatorium 
Nr. 1. R. Bock: Das Adolf-Schmidt-Obser- übernommen wo den, So haben im Varmationshaus 
vatorium Niemegk (Kreis Zauch-Belzig), die D-, H-, Z-Variometer und eine Schnell- 
Berlin 1939. reyistriereinricht ung mitsparsamem Papierve: brauch 
Nach einem Vorwort des Verfassers, in welchem nach Adolf Schmidt sowie eine Hılfsregistrierein- 
der Pare und Begründer des Observatoriums ge- richtung aus Po:sdam und die X-, Y-, Z-Vario- 
ehrt wird, legt Adolf Schmidt in einem Beitrag meier aus Seddin Anuf-tellung gefunden. Neu 
über die Vorgeschichte des Observatoriums die hinzugekommen i-t ein I-Variometer eigener Bau- 
Gründe dar, die zu einer Umlegung des Potsdamer art. im Haus für ab-olute Messungen befinden 
Observatoriums und der Hilfss1ation Seddin nach sich der Theodolit und Schwingungskasten nach 
Niemegk führten, Diese Planung war bereits vor- Wanschaff, die als Haupınormal für H-Messung 
gesehen, als Geheimrat Schmidt am J, Oktober dienen, die Erdindukioren Schulze 1 und 63, die 
1928 aus seinem Amt ausschied. Nach einem als 1-Normal verwandt werden, der große Askania 
Überblick über die geoloxi chen Verhältnisse beim Theodolıt nach Ad. Schmidt, ein Bamberg Theo- 
Adolf-Sehmidt-Observatorinm durch Prof, H, Reich dolit, Kollimator und Galvanometer, 
bringt Verfasser cine ausführliche Beschreibung Im weiteren veıöffentlicht Verfasser noch eine 
des Übservatoriums und seiner Einrichtungen mit Beschreibung der Erdstromanlage und bespri-ht die 
3 zugehörigen Landkarten, 23 KFotogratien und geodätische Lage des Observatoriums, Eine Tabelle 
10 weiteren Abbildungen, durch welche anschaulich mit geodätischen und erdmagnetischen Werten der 
sowohl der äußere Aufbau der gesamten Anlage Ob«ervatorien Potsdam, Seddın und Niemegk be- 
als auch die Inneneinrichtung und dıe Instrumente schließen die Abhandlung, 
in den einzelnen Gebäuden wiedergegeben weıden. In dieser Arbeit tritt deutlich die ganze 
Es wird auf verschiedene technische Anlagen näher | Liebe, Sorgialt und Mühe hervor, mit der an die
	        
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