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Full text: 69, 1941

Meißner, 0.: Über eine 10jährige Periode in den Niederschlagsverhältnissen von Berlin usw. 187 
in der einen Hälfte waren die Winter nasser und die Sommer trockener als in 
der anderen Hälfte der Periode, Allerdings ergibt die Rechnung noch eine, an 
Amplitude sogar größere, */„jährige Periode; da aber bei ihrer Mitnahme der 
mittlere Fehler sich nicht verringert, ist sie doch nicht ganz zweifelsfrei (s, Tab. 4b 
S, 186). Vgl. übrigens $ 4, 
8 7. Zusammenfassung, Auf Grund der vorliegenden Untersuchung wird 
man auch beim Regenfall eine 10jährige Periode für wahrscheinlich, wenn 
auch — anscheinend nur wegen der Kürze der zugrunde gelegten Reihe — nicht 
für völlig erwiesen halten können. 
$ 8. Anhang: Über eine 16jährige Periode der Temperatur. Hier möge noch 
kurz ein vorläufiges Ergebnis über die von Wagner entdeckte 16jährige 
Temperaturperiode stehen, da der Inhalt für eine selbständige Veröffentlichung 
zu kurz ist. Zugrunde gelegt sind die Extremtemperaturen von Berlin 1830 bis 
1907 (nach Hellmann), In Tab, 5 bedeutet 4 die Differenz der Jahresextreme 
Tabelle 5a, 16jährige Periode der Temperaturextreme in Berlin (1830 bis 1907). 
Jahrg. | 4 | Ste, Jahrg. | 4 | Ste 
18,...) 45.1° | x 0.269 
14,.,.| 474 0.38 
16,...1 524 | 0.65 
Jahrg. 1 A | Str. 
Lux 
Ba usa 
Bean 
%$ 274, 
De num 
Üben 
Te wwun 
Se arme 
Do. 1 497° 048° 
10...,] 496 0,38 
Il cem | 45.4 0.12 
1..." 480 0.38 
Tabelle 5b. 
Gang der Temperaturextreme in Berlin (1830 bis 1907) in der 16jährigen Periode. 
Einheit: Celsiusgrad. 
| Abs Mas. .......... 328 +4- 0.21 008 (224). — 68)° 4 0.35 008 (45. — 199)° 
Moeseennunsunus hr 0234 0.31 + 0.42 
Abs Min. ......,.. 2 14,9 — 053 cos (221 j, — 56)° —— 1,24 008 (45j. — 344)° 
Hr ekwarurerwa — 0.534 0.76 + 0.32 
Avasssaseeane A777 100 cos (224j. — 9° 5 1.18 008 (45j. — 24)° 
Ss 060-4 7.77 + 381 
der Temperatur; Anfang der Epoche ist 1830. Darunter ist auch der Gang der 
16jährigen Periode angegeben; j= 0 für 1830, Insgesamt waren fünf Perioden 
vorhanden (der letzten fehlten die zwei letzten Jahre). Man hätte erwarten 
sollen, daß sich die 16jährige Periode, die doch gerade die wechseinde Kontinenta- 
lität bzw. Maritimität erkennen lassen soll, hier deutlicher zu merken gäbe. Auf 
Weiteres (Herausfallen des letzten Wertes, aus nur vier Perioden!) kann hier 
nicht eingegangen werden. 
G. Schott 50 Jahre Dr. rer. nat. 
Dem Oberregierungsrat a. D. der Deutschen Seewarte Prof, Dr. Gerhard 
Schott ist am 29, Mai 1941 von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fa- 
kultät der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin anläßlich der 50, Wiederkehr 
des Tages seiner Promotion zum Doktor die Erneuerung seines Doktor- 
diploms überreicht worden in Anerkennung seiner großen Verdienste um die 
Förderung der Meereskunde. 
Der Leserkreis der Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie 
wird mit Genugtuung diese Ehrung des Jubilars begrüßen: Von den im Jahre 
1936 bei Gelegenheit von Schotts 70, Geburtstag in dieser Zeitschrift*) zusammen- 
gestellten bis dahin insgesamt 213 Veröffentlichungen des Forschers waren 91 
in den „Annalen“ und im „Archiv der Deutschen Seewarte“ erschienen! Wir 
zweifeln nicht, daß bei der erstaunlichen geistigen Schaffenskraft des nunmehr 
bald 75jährigen Gelehrten den bereits 1937 und 1939 hinzugekommenen Annalen- 
Beiträgen sich noch weitere anreihen werden, Annalen-Schriftwaltung. 
4 Ana, d, Hydr, 1936, VI, S, 329 bis 335: Br. Schulz, Zur Vollendung des 70, Lebensjahres 
von Gerhard Schott. — Siehe auch 61, Jahresbericht der Deutschen Seewarte [für 1935], 8, 48: 
Bericht der Annalen- und Archiv-Schriftwaltung,
	        
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