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Full text: 69, 1941

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Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, März 1941, 
die Untersuchungen für n’ bei Gütersloh, da bei diesem Element n’ die Anzahl 
der Werte noch genügend groß ist. Zum andern war bei Gütersloh die Jahres- 
untersuchung nicht am besten ausgefallen, Es wird nun angenommen, daß die 
jetzt folgenden Ergebnisse für die anderen Stationen um so eher gelten. 
Die monatlichen Q-Werte für n’ waren folgende: 
deecwns 0.78 VIT....,.. 0,94 Durchschnitt 0.80 
Dos... 0.79 YVI,..... 0,6 Jahreswert 0,97 
Dal... 0.97 IX....,. 081 Min, 0.76 August 
1V...... 0,99 X..-... 056 Max, 1.01 Mai 
Vırcı«s 1.01 XI...... 0,4 Differenz. 0.25 
VI...... 0,93 XIL...... 0,58 
Die über dem Durchschnitt liegenden Q-Werte sind hervorgehoben. Es sind 
dies die Monate Mai bis Juli und November. 
Eine gleiche Aufstellung wurde auch für n’’ vorgenommen. 
Die über dem Durchschnitt liegenden Werte sind wieder hervorgehoben. Es 
sind hier die Monate März bis August und November, Dezember, 
a0 0,87 VIE...... 6,97 Durchschnitt 0.95 
{l...... 0.78 VE, ..,.. 2,13 Jahreswert 104 
{E...... 1.02 IX...... 0.78 Min, 0.73 Oktober 
IV,..... 0,98 X..0.00. 0,753 Max. 1.13 August 
V,..... 0,94 XI,...... 106 Differenz 0.40 
VIr.... 1.03 XII.,..., 1.00 
Diese gute Übereinstimmung mit der n'- Reihe ließ doch noch eine Unter- 
suchung für n’”’ fruchtbar erscheinen. 
386 VIL...... 1.04 
al... 4.06 WVIll...... 04 
Ul....0. 102  IX...... 083 
IV,..... D.99 Kızsws« 1,02 
V...... 1.00 XI...... 0,97 
VI...... L13 XH...... 081 
Die hervorgehobenen Monate sind Februar bis August und Oktober, No- 
vember liegt dicht unter dem Durchschnitt. In allen drei Tabellen sind die 
hervorgehobenen Monate nahezu dieselben. Insgesamt ergeben sich als Monate 
mit hohem Q-Wert: März, April, Mai, Juni, August, November und Dezember. 
Diese Monate müßten nach unseren Überlegungen deutliche Singularitäten auf- 
weisen. Ein Überwiegen der Vorzeichenfolgen zeigt sich noch in den Monaten 
März, April, Mai, Juni, August, November und Dezember, Doch ist dieser Beweis 
allein nicht stichhaltig, weil die Ergebnisse bei der Kleinheit des Materials nicht 
sicher genug sind, Im Verein mit den Ergebnissen der Q Berechnung ergibt sich 
zweifellos, daß die genannten Monate deutliche Singularitäten aufweisen müssen 
vor den anderen, 
Etwas weiter in die Zusammenhänge eingegangen heißt das: in den ge- 
nannten Monaten ist die Abweichung vieler Werte von der Normalen verhältnis 
mäßig hoch (dadurch kommt die hohe Streuung und so der große Q-Wert zu- 
stande), Diese hohen Abweichungen sind die Singularitäten. Gleichzeitig ist 
aber auch in diesen Monaten die Vorzeichenfolge häufiger, d, h. die bestimmten 
Abweichungen halten länger an, 8o daß beide Singularitätskriterien: große und 
anhaltende Abweichung von dem Normalwert, erfüllt sind. — Die Monate Januar, 
Februar, September und Oktober haben danach keine solche Singularitäten, die 
den Kriterien standhalten, d, h. entweder ist die Anzahl der Singularitäten so 
klein, daß sie in der Gesamtbetrachtung nicht hervortreten oder die Unstetig- 
keiten sind wirklich zufälliger Natur, Auf das letzte deutet die große Anzahl 
der sonst in diesen Monaten gefundenen Singularitäten hin, die demnach also 
zum großen Teil zufälliger Natur sind, 
Die Absolutwerte des Divergenzkoeffizienten Q waren bei n’ fast ausnahmslos 
unter 1 — die Trennung in singularitätsreiche und -arme Monate wurde nach 
äber- bzw. unternormalem Q vorgenommen. — Lediglich bei n”” und n’'” traten 
häufig bzw. überwiegend Werte über 1 auf. Werte unter 1 ergeben sich nach 
den Ausgangsüberlegungen bei Poisson-Verteilungen, bei denen die Wahrschein- 
lichkeit von Versuch zu Versuch nicht konstant ist. In unserm Falle heißt das,
	        
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