Lange, E.: Über die Gewichte astronomischer Zeitbestimmungen, 87
Wie die Abb. 4 zeigt, werden die Punkte M durch diesen Ausdruck [19],
dessen Zahlwerte auch mit den durch das oben geschilderte Näherungsverfahren
ermittelten Werten gut übereinstimmen, gut dargestellt.
Aber auch sonst entspricht dieser Ausdruck den Bedingungen, die an ihn
von vornherein gestellt wurden. Für eine zweisternige Zeitbestimmung wird
M=—co und damit, wie es gefordert wurde, p==0, Das Quadrat der maximal
erreichbaren Genauigkeit wird ec =— 0.000436, und die Kurve zeigt schließlich
auch, daß die Genau- wi
igkeit einer Zeitbe-
stimmung‘ nicht pro-
portional der Stern 75-
anzahl wächst, son-
dern verhältnismäßig
schnell einem Grenz-
wert zustrebt. Die
maximal erreichbare
Genauigkeit ergibt
sich aus 6 zu + 05021
in Übereinstimmung
mit den auf die ver-
sehiedensten Arten
und Weisen ermittel-
ten äußeren mittle-
ren Fehlern der Zeit-
bestinmungen,
Natürlich gelten «
die Werte x, y und €
streng nur für das
[nstrument, mit dem das der Untersuchung zugrunde gelegte Material gewonnen
wurde. Bis auf den Wert von & wird sich aber wohl der Ausdruck [19] für
andere Durchgangsinstrumente ähnlich ergeben.
In der Tabelle 4 sind in den Spalten 4 und 5 die nach [19] sich ergebenden
Werte für pay und Vpyr innerhalb des Bereiches von N=2 bis N==18 gegeben.
Die Werte sind hierbei auf eine zehnsternige Zeitbestimmung bezogen, für die
p= 1.000 gesetzt wurde, In die Spalten 2 und 3
sind zum Vergleich die Werte von p eingetragen, Tabelle 4.
wie sie sich aus der ersten und der zweiten
Gewichtsbestinmungsmethode ergaben, Hierbei
wurden die Werte p, direkt aus den den Zeit-
bestimmungen zuerteilten Gewichten durch Mittel- 9.000
bildung gewonnen, während sich die Werte py 9.113
aus [2] ergaben. Hr
Die in der Tabelle 4 gegebene Zusammen- 0.799
stellung der nach drei verschiedenen Methoden 1.840
gewonnenen Gewichte p zeigt das interessante 0.014
Ergebnis, daß die nach der ersten und zweiten NE
Methode ermittelten Gewichte innerhalb des 1027
gesamten Bereiches übereinstimmen, obgleich bei 1.046
der ersten Methode von rein erfahrungsmäßigen 1062 3
Gesichtspunkten ausgegangen wurde, während TS ir
die Gewichte der zweiten Methode durch Ver- 1094 | 105
gleiche der Zeitbestimmungsergebnisse mit den 1.099 1.05
Quarzuhrangaben erhalten wurden. Zwei grund- 1104 1.05
verschiedene Methoden lieferten also gleiche 11.144 | 107 ı
Ergebnisse. Beide Methoden I und II haben al
jedoch gegenüber der III Methode, die wegen des zahlreichen Materials, das ihr
zugrunde liegt, als die sicherste anzusprechen ist, den Nachteil gezeigt, daß sie
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