Skip to main content

Full text: 68, 1940

Lange, E.: Über die Gewichte astronomischer Zeitbestimmungen, 87 
Wie die Abb. 4 zeigt, werden die Punkte M durch diesen Ausdruck [19], 
dessen Zahlwerte auch mit den durch das oben geschilderte Näherungsverfahren 
ermittelten Werten gut übereinstimmen, gut dargestellt. 
Aber auch sonst entspricht dieser Ausdruck den Bedingungen, die an ihn 
von vornherein gestellt wurden. Für eine zweisternige Zeitbestimmung wird 
M=—co und damit, wie es gefordert wurde, p==0, Das Quadrat der maximal 
erreichbaren Genauigkeit wird ec =— 0.000436, und die Kurve zeigt schließlich 
auch, daß die Genau- wi 
igkeit einer Zeitbe- 
stimmung‘ nicht pro- 
portional der Stern 75- 
anzahl wächst, son- 
dern verhältnismäßig 
schnell einem Grenz- 
wert zustrebt. Die 
maximal erreichbare 
Genauigkeit ergibt 
sich aus 6 zu + 05021 
in Übereinstimmung 
mit den auf die ver- 
sehiedensten Arten 
und Weisen ermittel- 
ten äußeren mittle- 
ren Fehlern der Zeit- 
bestinmungen, 
Natürlich gelten « 
die Werte x, y und € 
streng nur für das 
[nstrument, mit dem das der Untersuchung zugrunde gelegte Material gewonnen 
wurde. Bis auf den Wert von & wird sich aber wohl der Ausdruck [19] für 
andere Durchgangsinstrumente ähnlich ergeben. 
In der Tabelle 4 sind in den Spalten 4 und 5 die nach [19] sich ergebenden 
Werte für pay und Vpyr innerhalb des Bereiches von N=2 bis N==18 gegeben. 
Die Werte sind hierbei auf eine zehnsternige Zeitbestimmung bezogen, für die 
p= 1.000 gesetzt wurde, In die Spalten 2 und 3 
sind zum Vergleich die Werte von p eingetragen, Tabelle 4. 
wie sie sich aus der ersten und der zweiten 
Gewichtsbestinmungsmethode ergaben, Hierbei 
wurden die Werte p, direkt aus den den Zeit- 
bestimmungen zuerteilten Gewichten durch Mittel- 9.000 
bildung gewonnen, während sich die Werte py 9.113 
aus [2] ergaben. Hr 
Die in der Tabelle 4 gegebene Zusammen- 0.799 
stellung der nach drei verschiedenen Methoden 1.840 
gewonnenen Gewichte p zeigt das interessante 0.014 
Ergebnis, daß die nach der ersten und zweiten NE 
Methode ermittelten Gewichte innerhalb des 1027 
gesamten Bereiches übereinstimmen, obgleich bei 1.046 
der ersten Methode von rein erfahrungsmäßigen 1062 3 
Gesichtspunkten ausgegangen wurde, während TS ir 
die Gewichte der zweiten Methode durch Ver- 1094 | 105 
gleiche der Zeitbestimmungsergebnisse mit den 1.099 1.05 
Quarzuhrangaben erhalten wurden. Zwei grund- 1104 1.05 
verschiedene Methoden lieferten also gleiche 11.144 | 107 ı 
Ergebnisse. Beide Methoden I und II haben al 
jedoch gegenüber der III Methode, die wegen des zahlreichen Materials, das ihr 
zugrunde liegt, als die sicherste anzusprechen ist, den Nachteil gezeigt, daß sie 
EN»
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.