Lange, E.: Über die Gewichte astronomischer Zeitbestimmungen, 85
und die Genauigkeit, mit der sich e durch die verschiedenen Annahmen für x
bestimmt, ist ein Kriterium für die Richtigkeit der jeweiligen Annahme, Nach
dem Prinzip der sukzessiven Näherung können dann die endgültigen Werte für
X, Yy und e gefunden werden,
Nimmt man für x die Werte 0,5, 1.0, 2.0, 2.5, 3.0 und 4.0 an, so ergeben
sich für y und 6 formelmäßig die folgenden Ausdrücke:
ug IM Zr aM
y=-—2 in HN 2) e=M NZ
= 10 ya a (N—2p aM,
1 AM y
5 _ 2 aM ACT y
x=25 = 5 ana — 21° SE
1 d M | Y
17 ANZ (N — 24 = M— aa
1 dM =
Die verschiedenen Annahmen für x führten zu den folgenden Zahlenwerten
für y, € und dem mittleren Fehler für €:
Y = + 0.000808
= = + 0.001164
=?) = 40.001292
=25 = + 0.009717
= 50 = + 0.023487
= 4,0 =..1 0.157698
Diese Zusammenstellung 7 ww 6
sowie deren in Abb. 2 graphisch 2,08 4
dargestellter Verlauf, wobei AA
statt des mittleren Fehlersvone ® %
die Quadratsumme [vv]: der
Reste bei der Bestimmung von ©
eingetragen ist, zeigen, daß der
richtige Wert von x zwischen
x=2.0 und x= 2.5 liegen muß,
da innerhalb dieses Bereiches
die Werte von c ihren größten
und die Werte von [vv]. ihren
kleinsten Betrag erreichen.
In der Abb. 3 (s. 5. 86) sind
die mit x= 2.0 und x= 25
gewonnenen Gewichtskuryven
nebst den aus dem Beob-
achtungsmaterial sich ergeben-
den Meßpunkten M eingetragen.
Der Augenschein zeigt, insbe-
sondere in dem Bereich von
N=9 bis N == 14, daß der
richtige Wert für x näher bei
2.0 als bei 2.5 liegen muß. Zur
genaueren zahlenmäßigen Fest-
jegung von x müßte nun der
bereits auf 0,5 x eingeengte Be-
reich noch weiter eingeengt werden. Hierfür ist jedoch die Ausgleichung nach
der Methode der kleinsten Quadrate besser geeignet.
Wir gehen wieder von der differentiierten Grundgleichung
dM _ xy .
AN "(N —_9xtı
&
7413)