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Full text: 68, 1940

420 Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Dezember 1940. 
von Rauschelbach (zo) und Böhnecke (21) und zu gleicher Zeit in kurzen 
und gleichen Abständen hydrographische Serien (für Ostsee zweistündige, für 
Nordsee einstündige hydrographische Wiederholungsmessungen) durchgeführt 
werden. Schneller noch kommt man zum Ziel, wenn diese hydrographischen 
Arbeiten zu gleicher Zeit von mehreren Forschungsschiffen, also auf streng 
synoptischer Grundlage, unternommen würden, Eine derartige dynamisch-hydro- 
graphische Methode könnte z. B. neben einer Vermessung im kleinen Stil für 
die Helgoländer Tiefe Rinne und für die gesamte Helgoländer Bucht auf den 
hydrographischen Schnitten Helgoland-Eidermündung, Helgoland-Elbmündung 
und Helgoland-Wesermündung und im großen Stil für die ganze Deutsche Bucht 
auf den bisher auf den Poseidonreisen. wiederholt abgefahrenen quer zu den 
ostfriesischen und nordfriesischen Küsten liegenden Schnitten angewandt werden, 
Daß die Anwendung einer derartigen dynamisch-hydrographischen Methode auf 
synoptischer Grundlage im Bereich des Möglichen liegt, hat sich sehon früher 
an anderer Stelle bei internationaler hydrographischer Zusammenarbeit in 
günstigem Sinne gezeigt [internationale Kattegatuntersuchung (22) und Golfstrom- 
Expedition (ss)]. Nur durch Benutzung dieser Methode in entsprechender Weise 
für die Untersuchung der hydrographisch-biologischen Verhältnisse der Deutschen 
Bucht und seiner Teilgebiete ist es von hydrographischer Seite möglich, quanti- 
tative Angaben über die Größe der periodischen Wasserversetzungen im allge- 
meinen und der unperiodischen im besonderen innerhalb dieses Meeresgebietes 
zu machen. . 
Schrifttum. 
i. K, Kalle, Nährstoffuntersuchungen als hydrographisches Hilfsmittel zur Unterscheidung von 
Verse u. ‚Annalen der Hydrogr. usw., 65. Jhrg., Heft I, 8. 1, Berlin 1937, 
2. F. Zorell, Beiträge zur PEN der Deutschen Bucht, Aus dem Archiv der Deutschen 
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3. E. Goedecke, Beitrag zur EEE der Helgoland umgebenden Gewässer, I. Die Ober- 
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5, E., Wasmund, Der unterseeische Rücken von „Südsirand“ zwischen Helgoland und Eidemtedt, 
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5. P. Schmidt-Thom6, Geologische Betrachtungen zu einer Tiefenlinienkarte der Umgebung: von 
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7. H. Haalck, Messungsergebnisse mit dem statischen Schweremesser auf der Nord- und Ostsee und 
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8. E. Göedecke, Beitrag zur Hydrographie der Helgoland umgebenden Gewässer, II Die mittleren 
hydrographischen Verhältnisse bei den Helgoländer Terminstationen, Annalen der Hydrogr. 
DSwW., 67, Jhrg.. Heft V, S. 224, Berlin 1939, | | 
E, Goedecke, Der Kalkgehalt. im Oberflächenwasser der Unterelbe und Deutschen Bucht. ‚Aus 
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10. E. Goedecke, Beiträge zur Hydrographie der südlichen Nordsee auf Grund. der Beobachtungen 
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Nr. 1, Hamburg 1936, 
11. E. Goedecke, Über unperiodische Wasservergetzungen in der Deutschen Bucht, Rapp. et Proc, 
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12. Conseil Permanent International pour l’Exploration de le Mer, Bulletin Hydro- 
graphique 1935 und 1936, m! 1936 und 1938. | 
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und Ostsee, Jahr 1935 und 1936, Hamburg 1936 und 1937, 
14. H, Mandelbaum, Gezeitenströme und Restströme bei Borkumriff-Feuerschiff auf Grund von 
Beobachtungen der Jahre 1924/28, Aus dem Archir der Deutschen Seewarte, 53, Bd, Nr, 4, 
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15. Marineleitung, Nordsee-Handbuch, Östlicher Teil, V. Die Elbe, Allgemeines: S, 266 und 
VI, Die Weser, Allgemeines: 5. 346, 10. Auflage, Berlin 1932. Mit Nachtrag 1939. 
16. le Seewarte, Gezeitentafeln für das Jahr 1935, Bd, 1; Europäische Gewässer, 
Berlin 1934, 
17. Reichsamt für Wetterdienst, Deutsches Meteorologisches Jahrbuch 10934, 1935, 1936, 
u a 4: Beobachtungen aus dem Bereich der Deutschen Seewarte, Berlin 1936, 1937 
un n 
18, A, Defant, Stabile Lagerung ozeanischer N und dazugehörige Stromsysteme, Veröff, 
d. Inst. f. Meereskde, Berlin, X. F, A. Heft 19, Berlin 1929, N 
19. O. Linke, Die Biota des Jadebusenwattes. Helgoländer Wiss, Meeresunters, Bd. 1, Heft 3, 
, 201, Helgoland 1939, 
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