24 Defant, A.: Die ozemnograph. Verhältnisse während. der Ankerstation des „Altair“ usw.
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Nehmen wir zunächst an, daß die Massenverteilung sich den geänderten
Stromverhältnissen unmittelbar anpaßt, dann muß im Zentrum des zyklo-
nalen Wirbels in einem meridionalen Querschnitt zur ersteren Zeit
(10.54) eine Verstärkung der Aufwölbung der Isosteren, an den Rändern
des Wirbels eine Senkung derselben einsetzen, wobei es sogar soweit
kommen kann, daß die im Mittel vorhandene Einbuchtung der Isosteren der
Deckschicht zurücktritt, ja sogar verschwinden kann. Zum zweiten Zeitpunkt
/2h) muß hingegen im Zentrum des Wirbels eine Verstärkung der schon
Phase 10% 2620
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Abb. 18. Schematische meridionale Schnitte der Dichte durch den zyklonalen Wirbel
bei den extremen Verteilungen seines Stromaufbaues,
‚Gestrichelte Kurven: mittlere Verhältnisse, Vertikallinie links dos Wirbeizentrums wahrscheinliche Tage
der Ankerstation zu diesen}
im Mittel vorhandenen Einbuchtung der Isosteren bei gleichzeitiger
Hebung derselben an den Rändern erfolgen, Der obere zyklonale Wirbel
mit Zunahme der Rotationsgeschwindigkeit mit der Tiefe nimmt in diesem Zeit-
punkt an Intensität zu. Der untere Wirbel mit Abnahme der Rotationsgeschwin-
digkeit mit der Tiefe nimmt hingegen an Intensität ab. So pendeln die Isosteren
und mit ihnen die Isothermen und Isohalinen um Knotenlinien auf
und ab. Diese Knotenlinien werden in einer gewissen, nicht näher festzustellenden
Entfernung vom Zentrum des Wirbels verlaufen, Wenn die Verhältnisse sich
so verhalten, dann zeigen die obigen Phasen der Temperaturschwankungen bei
den Trägheitsschwingungen, daß die Ankerstation im äußeren Randgebiet
des zyklonaren Wirbels gelegen sein muß; denn im Zeitpunkt 10.5% erfolgte
stets eine Senkung der Isothermen und damit auch der Isosteren, im Zeitpunkt 2h
hingegen eine Hebung derselben,