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Full text: 68, 1940

12 Defant, A.: Die ozeanograph, Verhältnisse während der Ankerstation des „Altair“ usw. 
unteren Systems (in 400 m Tiefe) und dann einen neuerlichen Anstieg bis 800 m, 
wo wieder Werte wie in 5 m Tiefe (Oberfläche) erreicht werden, 
Als von den Trägheitsschwingungen und den Gezeiten freie Grundströmung 
(Reststrom) ergab die Analyse die in Tab, 3 gegebenen Werte, Die Strom- und 
die ozeanographischen Serienmessungen auf der Ankerstation des „Altair“ sind 
Tabelle 3. 
Mittlere Richtung und Geschwindigkeit der Grundströmung auf der „Altair“-Ankerstation, 
Tiefe ......0000000« M 5 15 30 50 100 300 500 800 
Nordkomponente em/sec — 25 — 03 — 06 — 3.0 — 52 — 59 — 35 — 1.1 
Dstkomponente. « cra/see — 15.1 —1511 —155 —185 —191 —178 «=12,3 —60 
Stromrvektor nach...... W9°S WI°S W228 W99S W16°8 WISS WI608 W198 
Intensität. ......em/see 15,3 151 153 187 198 188 128 62 
5; 283 4 E 8 270 2 A 6 
$%, 350 8 A 6 8 36.0 
"GC 5% o ne a9 18° po 
Tel 
Tr 
00 
200 
Z0C 
AN 
N 
OD 
TO 
BOO = 
M/sen. 4 
Abb. 7. Mittlere vertikale Verteilung der Temperatur, Salzgehbalt und 
Dichte sowie der Geschwindigkeiten des Crandstromen auf. der Anker- 
station des „Altair“ (16. bis 20. Juni 1938). 
Me 
A ——— 
206 
entsprechend diesen Werten außerhalb des Hauptstromsfriches des Golf- 
stromes, im Raume des im Norden anschließenden „Gegenstromes“ 
ausgeführt worden. Denn in allen Tiefen geht die Grundströmung ohne größere 
Änderungen in der Richtung stets nach Westen mit einer schwachen Komponente 
nach Süden. Seine Geschwindigkeit ist bis zu einer Tiefe zwischen 15 und 30 m 
(etwa 25 m) konstant 15,2 cm/sec, dann nimmt sie bis etwa 150 m Tiefe allmählich 
auf 20,5 em/sec zu, um dann zuerst langsam, dann rascher bis auf 6 cm/see in 
800 m abzunehmen, Geht die Abnahme in gleichem Maße wie zwischen 500 und 
800 m auch unterhalb 800m weiter, dann würde man in etwa 1200 m Tiefe 
Bewegungslosigkeit erreichen; bei geringerer Abnahme ist aber jedenfalls in 
giner Tiefenschicht zwischen 1200 und 1500 m mit sehr kleinen Stromstärken 
zu rechnen. Abb. 7 gibt neben anderem die vertikale Geschwindigkeitsverteilung 
der Grundströmung wieder, 
Die starke Geschwindigkeitsänderung in der Tiefe von etwa 25 m ist be- 
merkenswert, sie fällt mit der Phasenumkehr in der Trägheitsschwingung zu- 
sammen und scheint mit ihr wesentlich verknüpft zu sein. Große Änderungen
	        
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