Defant, A.: Die ozeanograph. Verhältnisse während der Ankerstation des „Altair“ usw. 11
einer mehr oder weniger dünnen Schichte bestimmter Tiefe sprunghaft statt-
findet, läßt sich hier nicht sagen, da nur für 500 und 800 m Tiefe Strom-
messungen vorliegen,
Die rasche Phasenänderung zwischen OÖber- und Mittelschicht (zwischen
15 und 25 m Tiefe) gibt den Trägheitsschwingungen fast den Charakter
einer internen Welle an einer Diskontinuitätsfläche; denn nur bei
G
lich.
N
20
Phasen
Tem ec 3
+
ya
#
3}
Amplituden
6
Br
Or
200
30%
A
SM
A
ZZ,
A 0 18
Abb. 6. Vertikale Verteilung der Amplitude und Phase bei der 17 - Stunden -Welle.
,n
solchen finden sich ähnlich starke Phasensprünge. Bisher sind bei Trägheits-
schwingungen solche Phasenverschiebungen in ihrem vertikalen Aufbau nicht
[estgestellt worden.
Die vertikale Verteilung der Amplitude der Trägheitsschwingung zeigt einen
Anstieg bis 50 m Tiefe, das ist etwa bis zur Mitte der Unterschicht des oberen
Systems (siehe später)!), dann einen Abfall bis zur Mitte der Oberschicht des
1) Der sehr niedrige Amplitudenwert bei den Werten nach dem harmonischen Verfahren In
30 m Tiefe weist vielleicht darauf hin, daß diese Tiefe in unmittelbarer Nähe der Übergangsschicht
selbst ist, in der natürlich die NETTE besonders gestört sein müssen. In der Kurvenanalyse,
die mehr nach dem Kurrenverlauf eine Entscheidung trifft, war die Annahme eines s0 niedrigen
Wertes nicht erforderlich,