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Full text: 68, 1940

300 Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, September 1940, 
deren Abgriffe {1 bis 9) mit den Platinkontak: ten des Manometerrohres in der in 
Abb, 2 bezeichneten Weise in Verbindung stehen. Solange das beim Auspumpen 
ansteigende Quecksilber noch keinen Kontakt berührt hat, fließt durch das an 
Stelle des Galvanometers eingeschaltete polari- 
sierte Relais © kein Strom, Sobald aber das 
Quecksilber den ersten Kontakt (1) erreicht hat, 
wird der Teil dies Widerstandes zwischen 0 und 1 
kurzgeschlossen und damit sein Wert verkleinert. 
In diesem Augenblick fließt durch das Relais R 
nach Gleichung (1) ein definierter Strom, der den 
Relaisanker in. eine bestimmte Richtung umlegt 
and damit die Möglichkeit gibt, einen äußeren 
Stromkreis zu schließen und eine Schreibspur 
auf dem elektrolytischen Papierstreifen des 
Kegistrierapparates zu erzeugen. Beim weiteren 
Ansteigen des Quecksilbers wird der zweite Kon- 
takt berührt und damit der Widerstand BB um 
einen 80 großen Betrag verkürzt, daß der Strom 
im Relaiszweig in der umgekehrten Richtung 
fließt, den Relaisanker in die andere Lage umlegt 
und den äußeren Stromkreis und damit die 
Schreibspur unterbricht. Der Abstand der Kon- 
takte 1 und 2 ist auf diese Weise durch eine 
definierte Strichlänge auf dem Registrierstreifen 
wiedergegeben. Durch weiteres abwechselndes 
Kurzschließen bestimmter Teile der Widerstände b 
und e durch die ansteigende Hg-Säule können 
somit nacheinander mit Hilfe nur eines Relais auf 
diese einfache Weise alle vorgesehenen 100 Kon- 
takte zur Gewinnung der Bezugsdruckpunkte vom 
elektroölytischen Schreibapparat registriert werden. 
D. Die vollautomatische Methode. 
Bei dieser Methode handelt es sich um die gleichzeitige Benutzung des 
elektrolytischen Registrierapparates und des oben beschriebenen Kontaktmano- 
meters, Mit Einschaltung dieses Apparates an Stelle des von Hand getätigten 
Hebelschalters ist ein subjektives Eingreifen in den Eichregistriervorgang über- 
"üssig geworden und die 
damit eintretende Fehler- 
möglichkeit beseitigt. Es 
verbleibt nur das KEin- 
setzen der zu eichenden 
Meßelemente und die In- 
etriebsetzung der Ge- 
zamtapparatur, die auf 
wenige Handgrilfe be- 
schränkt ist, Nach etwa 
einer Viertelstunde liegt 
dann die Registrierung 
von 30 (oder mehr) Meß- 
glementen einschließlich 
Bezugswerte zur Auswer- 
kung vor. 
Abb, 3 zeigt einen Aus- 
schnitt aus einer solchen 
zum Zwecke der Wieder- 
gabe zeitlich etwas zusammengedrängten vollautomatischen Druckeichregistrierung 
von 10 Radiosonden, Auf der rechten Seite der Registrierung befindet sich die 
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