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Full text: 68, 1940

318 Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, September 1940, 
besserem Ausgleich der Wellen, in gleich übersichtlicher Weise, besonders durch 
die letzten Kolonnen, den ausgeprägten Seetyp, an. 
Bei den beiden schwedischen Stationen Upsala und Experimentalfältet machen 
sich stärkere Zeichen bemerkbar dafür, daß ihnen zwar die ihnen ringsum benach- 
barte See den Charakter des marinen Typs aufzwingt, daß aber andererseits der 
Charakter des Klein-Kontinentalen zahlenmäßig um Beachtung ringt. 
Typ VI: Nordisch-marin. 
Begeben wir uns aus der soeben besprochenen Zone wesentlich nördlicher, 
so ist das Überwiegen der Seewärme gegenüber der Küste um so größer, je weiter 
der Herbst bzw. fortschreitet. Das Niederschla gsmaximum verspätet sich also in 
den eigentlichen Winter, während umgekehrt das Minimum in der Mitte des 
Sommers liegt. Damit ist unser Typ VI gekennzeichnet, 
Tabelle 14. Niederschlags-E ffekt (mm). 
Stationen 
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öf,Stykkisholm ...J 28 | 2.6 | 8,7 | 1.4 | 1.0*| 1.8 | 13 ] 13; 24,25|285|23 191147125 | 18 194 
62 | Bodö m 29 28 ' 2.1 1.6 1.7 | 19/21 25 | 4.0 | 8.6 85 | 26 12.61 2.0 1 33 | 1.9131 
83 |Haparanda ....] 1.3 121 0,8* 1.111018 |L6 21 222219 14: 15118117112: 18 
Die beiden Stationen in Skandinavien haben das Maximum des Niederschlags 
im September, Stykkisholm (auf Island) hat das Maximum sogar im Oktober, 
So wirkt also das abgeschlossene Eiland. — Das Überragen des Winterregens 
ist konsequent. 
Tabelle 15. Niederschlags- KoeTfizlent (Methode: Angot). 
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61 Stykkisholm ...] 1.40 | 4.340,89 [0.73 '0.58*) 0.68. 0.67 0.67| 4.23! 1,27| 1.43 1.18 1.0010.6917,31 [0.701122 
62] B0da een 4] 1.08 0.80 0.61*.0.66 | 0.74 0.98) 1.51| 1.38 1.38 0.98 | 1.00 10.777 1.23 0.721 1.19| 
331 Hapararıda ....! 0.86 | 0.78 0.56“ 0.73 19.67 ! 0.89) 1.09| 1.86 1.46| 1.45! 1.24 0.91 1.00:0.8811.12[0.79:1.15 
Die Koeffizient-Tabelle 15 zeigt schärfer die Überlegenheit des Winter- 
regens in den letzten Kolonnen; auch der Bau der Jahreswelle ist in jeder Phase 
bequemer zu beurteilen. 
Tabelle 16. Niederschlags-Tendenz (Prozent). 
| ; | ] , :Halbjahre Tan d Sie 
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GL|Stykkisholm...] 67 | 62 | 36 | 18 | 11“) 20! 20 | ı6 | 58 | 69 | 05 60| 421 207 63 | 21 ;* 37 
162}B0dö 2.0040... ] 47 51 | 838 8 20 | 27 88 | 88 | 73 | 76 | 69 44 | 44! 287 60[ 267 57 
68 [Haparanda ...., 83 | 13 )_15*| 18 | 18 | 27 38 a9 | ar! sol 53! Anl 89° an * a4 ) 96" 49 
In der Tendenz-Tabelle 16 rücken die drei nordischen Stationen dem Bau 
nach einander näher, Also: Die Tendenzwerte überbrücken regional gut! Der 
Winterregen kommt auch sehr scharf zur Geltung nach den letzten Kolonnen, 
Typ VII: Circumalpin. 
Ein schmaler Streifen westlich, südlich und östlich um die Alpen herum ist 
gekennzeichnet durch zwei Regenzeiten, im Frühsommer und Herbst, mit einem 
Wellenknick im Sommer, 
Es dürfte dies das Resultieren sein aus der Wirkung vom Mittelmeer und 
von den Alpen her,
	        
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