Die ozeanographischen Verhältnisse an der Meeresoberfläche im Golfstromsektor usw. 7
G. Böhnecke (:) im Tabellenband des Meteorwerkes und zur Ergänzung der
Mitteltemperaturen für die dort nicht angegebenen Felder auf die Öriginalwerte
im holländischen Tabellenwerk zurückgreifen. Von der mittleren Temperatur-
yverteilung an der Oberfläche müssen. wir vor allem verlangen, daß auch Einzel-
heiten im Verlauf der Isothermen zum Ausdruck kommen, Gerade solche Ein-
zelheiten, wenn sie auch manchmal nur auf wenig‘ Beobachtungen beruhen,
können für die özeanographischen Verhältnisse besonders charakteristisch sein
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Abb. 3.
Mittlere Temperaturverteilung an der Öberfläche im Monat Juni.
und sind nicht immer von vornherein als zufällige Erscheinungen oder gar als
fehlerhaft zu bezeichnen. Selbstrerständlich kann ein Mittelwert, der aus einer
geringen Zahl Einzelbeobachtungen abgeleitet ist, auch von Zufälligkeiten be-
herrscht oder durch fehlerhafte Messungen verfälscht sein.‘ In solchen Fällen
muß man dann diesen Mittelwert mit den Mittelwerten der benachbarten Felder
besonders kritisch vergleichen und seine Zuverlässigkeit danach beurteilen, wie
er sich dem allgemeinen Verlauf der Isolinien einordnet, Bei der Konstruktion
der Isothermen in unserem Untersuchungsgebiet wurde nach Möglichkeit jeder
einzelne Temperaturmittelwert voll berücksichtigt. Ohne dem Verlauf der Iso-
thermen einen Zwang anzutun, ließ sich die mittlere Temperaturverteilung der
Meeresoberfläche darstellen, wie es Abb, 3 zeigt.