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Full text: 68, 1940

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Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Juni 1940, 
30, Juli, 4b: t, 183°; t, 18.0°; Wind und See unverändert, — 7b: Bei SSE- 
Wind mit Stärke 2 ist der Himmel völlig bedeckt. Die ziemlich schwere Bewöl- 
kung hat Steu-Charakter mit Übergängen zu St. Der Horizont ist schwach 
dunstig. Von Norden kommend, empfindet man das Wetter feucht-kühl und 
wenig angenehm. — 8%; Die Temperatur der Euft ist auf 18.0° gesunken, die 
des Wassers dagegen auf 20.0° gestiegen. Der Wind frischt in den nächsten 
Stunden etwas auf und erreicht Stärke 3; zugleich wird die Wolkendecke dünner. 
(Bei ähnlichen vormittäglichen Bewölkungen in den letzten Tagen auf dem Wege 
von Guayaquil über Talara nach Puerto Chicama war gewöhnlich. im W auf 
oder dicht über dem Horizonte ein Streifen unbedeckten Himmels zu sehen, 
Dieses auffallende Merkmal des Westhimmels, das wohl die Grenze zweier Wasser- 
körper kennzeichnet, fehlt heute) — 92: t, ist weiter auf 17,7° gesunken, Wind 
und Wassertemperatur sind. noch unverändert. — 11%; Bei im E dunstigem und 
im W klarem Horizonte hat die Bewölkung den Charakter von Steu translucidus 
angenommen. Der Wind flaut bei gleicher Richtung auf 1 ab, tı ist auf 18.0° 
gestiegen, ty zeigt jetzt ebenfalls die Temperatur von 18.0° — Gegen 12h öffnet 
die Bewölkung im S und W wenige kleine Spalten, Mit Unterbrechungen fällt 
bis in die Nacht ein äußerst feiner und dünner Sprühregen, Um 12%*%h geht das 
Schiff auf der Reede von Callao vor Anker, — 14h; Die Bedeckung beträgt 
noch immer fast 10. tı 18.2°. Zeitweilig herrscht Windstille,. — Um. 16% haben 
sich bei t 18.1° die wenigen kleinen Wolkenlücken wieder geschlossen. Die 
Bedeckung hat nun beinahe reines St-Aussehen angenommen, — Bis zum späten 
Abend tritt keine größere Veränderung im Bewölkungsbilde mehr ein. Die 
Wassertemperatur, die um 18% noch 18.0° betrug, ist um 20% auf 17,0° gesunken. 
Der Wind schwankt unter Beibehaltung seiner Richtung zwischen Windstille und 2. 
Am 31. Juli liegt das Schiff noch bis Mitternacht auf der Reede vor Callao. 
Tb: tr 17.9°; ty 17.0°. Bei völliger Steu-Bedeckung weht Südwind mit Stärke 1. 
Die Wolkendichte ist im W und SW seit morgens am geringsten, Über der 
Umgebung von Lima und Callao liegt grauer Dunst, Die dunkelrandige Steu-Decke 
darüber hat eine Höhe von 800 bis 400 m und verhüllt alle höheren Berge, sie 
gestattet aber eben noch den Einblick in hellere, vielleicht besonnte Täler des 
östlichen Hintergrundes, Bis 10% verändert sich, von einer schwachen Aufhellung 
im W abgesehen, das Bild kaum. tt, beträgt um 10% 18.0°; ty bleibt bis 20% 
unverändert 17.0°° — 11h; Bei f1 19,2° und völliger Bedeckung stehen im E 
einzelne kleine Freu vor dem eintönigen blaugrauen Hintergrunde, Stellenweise 
sind dort Regenstreifen zu erkennen, die den Boden jedoch nicht zu erreichen 
scheinen. Im S und W zeigen sich etwa 10° über dem Horizont, der dort klar 
und scharf ist, aufquellende Cu. Es ist fast windstill. — 124; Bei 1; 19.0° beträgt 
die Bedeckung unverändert 10, Die vorherrschenden Steu sind in E z,T. zu 
Freu aufgelockert, Tief am helleren W-Himmel stehen. einzelne schöne Cu, Der 
Wind weht aus SSW mit Stärke 2 bis 3, Von 15% ab lockert sich die Decke 
von Steu translucidus etwas auf, Die Küstenberge im N von Callao werden 
bereits seit. dieser Stunde zunehmend an mehreren Stellen besönnt, Darüber 
werden aufgetürmte, leuchtend gelbweiße Cu sichtbar, die jetzt auch am W-Hori- 
zont und über der Isla San Lorenzo, im S vom Ankerplatze, deutlicher hervor- 
treten. Auf dem Wasser im W läßt die durchscheinende Sonne einzelne Silber- 
flecke aufglänzen. — Um 16h beträgt ty noch 190°. Die Auflockerung ist weiter 
fortgeschritten und hat +34 des Himmels freigegeben. Mit Stärke 2 weht SSW- 
Wind, — Um 175 nimmt die Bewölkung wieder zu. Dabei. tritt anfangs der 
helle Horizontstreifen im NW noch deutlicher hervor. Auf den Gipfel der 
Isla San Lorenzo senkt sich eine wachsende Wolkenkappe, Der Wind erreicht 
Stärke 8. Unvermittelt setzt eine hohe Dünung ein, — 18%: Die Wolkendecke 
hat sich wieder ganz geschlossen. und sinkt tief zwischen die Küstenberge. Bei 
SSW 2 zeigt das Schleuderthermometer 18,0°. — Um 215 ist die Lufttemperatur 
auf 17.5° gesunken, der Wind hat bei gleicher Stärke auf S gedreht. Von nun 
an hält das feine Sprühen des Regens ununterbrochen bis nach Mitternacht an. 
Während das Schiff um diese Stunde den Anker lichtet, weht SE 1 bei tr 18.0° 
und tw ab 22k 16.0°. Die Witterung dieses Tages wirkte sehr ermüdend und 
bedrückend auf den Menschen,
	        
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