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Full text: 68, 1940

Lüders, Kı: Die Ablenkung (Deviation) der Kompaßnadel in Strömungsmessern usw. 179 
3. Merz, A: Gezeitenforschungen in der Nordsee. — Ann. Hydr. usw., Berlin 1921, . 
4. Möller, L.: Die Deviation bei Strommessungen im Meere, — Veröff, Just, Meereskde,, N. F., 
Reihe A, Heft 13, Berlin 1924, | 
5. Rauschelbach, H.: Die Deviation bei den Kompaß-Strommessern. (In: Beschreibung‘ eines 
bifilar-aufgehängten, an Bord elektrisch registrierenden Strommessers,} — Beiheft zu den. Ann, 
Hydr, nsw., Berlın 1929, I 
5. Schott, G.: Hydrographische Nord«eearbeiten Sommer 1921, Insbesondere auf dem Reichs- 
forschungsdampfer „Poseidon“, — Anp, Hydr, ysw., Berlin 1921, 
7. Schumacher, A: Beobachtungen über die Deviation der Kompaßnadel im Ekman-Strom- 
MeSSEE. — Ann, ASt nsw., Berlin 1923, . 
8. Schumacher, A.: Die Gezeiten der Sylter Gewässer nach den Beobachtungen im August 1921. 
I. Die Gezeitenströmungen, — Archiv Deutsche Seewarte, Bd, 41, Nr. 2, Hamburg 1923, 
93, alone Kat Schiffemagnetlismus und Ekman-Merz-Strommesser, — Am, Hydr, usw., 
Berlin 1923, 
10, Thorade, H.: Zur Kemtnis der Deviation bei Strommessungen, — Ann, Hydr., usw., Berlin 1927, 
11. Thorade, H.: Gezeitenuntersuchungen in der Deutschen Bucht der Nordsee, — Archiv Dentsche 
— Scewarte, Bd. 46, Nr. 3, Hamburg 3926. 
12. Thorade, H.: Zur Frage der Strommessung im Meere, — Zentralblatt der Bauverwahtung, 
Bd. 51, Heft 52, Berlin 1931. 
13. Thorade, H.: Methoden zum Studium der Meeressträmungen, — Handbuch biolog. Arbeits- 
methoden, Teil 3, Hett 3, Lief. 418, S. 2020 u. 1, Berlin 1933. 
Kleinere Mitteilungen. 
1. Kritische Bemerkungen über Sonnenfiecken und Klima. Der in den 
Waldgebieten. des nordöstlichen Amerika lebende Hase (Lepus americanus), 
der von diesem abhängige kanadische Luchs (Lynx canadensis} sowie einige 
Hühnerrögel weisen alle einen sehr ausgesprochenen Massenwechsel auf mit 
erstaunlich konstanten Abständen zwischen den Maximen, Mittels Pelzstatistik 
hat man die Fluktuationen vom Luchs bis etwa 1750 rückwärts verfolgt. 
Die Wellenlängen variieren nur Zwischen & und 12 Jahren, erscheinen somit 
erheblich mehr konstant als die der Sonnenfleckenperiode [MacLulich (1)]. 
Elton (2) hatte gemeint, diese Häufigkeitswechsel durch die Wirkung der 
Sonnenfleckenperiode erklären zu können, Aber Mac Lulich (1) wies neuerdings 
nach, daß die Hasen- und Luchsperiode tatsächlich kürzer ist [durchschnittlich 
etwa 9,7 Jahre], woraus folgt, daß ein ursächlicher Zusammenhang mit den 
Sonnenflecken. mindestens außerordentlich unwahrscheinlich ist. Natürlich wird 
man bei Betrachtung kürzerer Reihen eine gewisse Übereinstimmung finden 
können, beispielsweise eine positive Korrelation, die dann allmählich in eine negative 
übergeht, um endlich nach Verlauf von etwa 80 Jahren wieder positir zu werden, 
Mit diesen Verhältnissen in mente ist es nun außerordentlich interessant zu 
sehen, daß die von Mecking (s) publizierte ausgeglichene Kurve der Eisstärke 
in der Davis-Straße [auf Grund von Speerschneiders Schätzungen (4)] genau 
in demselben Verhältnis zur Sonnenfleckenkurve steht wie die erwähnten Tier- 
häufigkeitskurven. Somit kann man gegen die von Mecking (z) gemachte Be- 
hauptung eines ursächlichen Zusammenhangs zwischen Eisstärke und Sonnen- 
flecken genau dieselben Einwände erheben wie sie von MacLulich geltend 
gemacht sind gegen Eltons Annahme eines Zusammenhangs zwischen Tier- 
häufigkeit und Sonnenflecken. Gehen wir von 1830 aus, dann sind im Jahre 1928 
9 Fleckenperioden durchgelaufen, dieselbe Zahl von Eisperioden haben wir aber 
schon etwa 12 Jahre Irüher passiert, Die durchschnittliche Länge der 9 Perioden 
der Eisstärke zwischen den Maximen 1833 und 1919 beträgt 9.56 Jahre 
(3, Tafel 3, Tig. 3), 
Natürlich ist es Mecking nicht entgangen, daß es Zeiten gibt, in denen das 
von ihm als normal angesehene Verhältnis nicht zutrifft, Er schreibt (8 5.24); 
„Jene Ausnahmestellen decken sich aber genau mit denen, die sich mir auch in 
einer Untersuchung über die nordatlantische Zirkulation in ihrer Beziehung zur 
Fleckenperiode ergaben“. Daraus können wir nur entnehmen, daß, wie zu erwarten 
war, auch diese Zirkulation tatsächlich nicht der Fleckenperiode, sondern einer 
kürzeren fIolgt. 
Beiläufig möchte ich auf die Möglichkeit hinweisen, daß man dureh nähere 
Analyse der Speerschneiderschen Reihe auch die nach Untersuchungen von
	        
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