Paulsen, K-H.: Die ozeanographischen Arbeiten,
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Die ozeanographischen Arbeiten.
Von K.-H, Paulsen, Hamburg,
Richtlinien und Ausrüstung.
Nach den vor der Ausreise festgelegten Richtlinien für die ozeanographischen
Arbeiten auf der Deutschen Antarktischen Expedition 1938/39 waren folgende
Untersuchungen auszuführen: /
Oberflächenbeobachtungen während der Aus- und Rückreise alle vier
Stunden mit dem Sund-Wasserschöpfer (Temperaturmessung und Abfüllen
einer Wasserprobe).
Stetige Aufzeichnung der Öberflächentemperatur durch ein Registrier-
ihermometer,
Hydrographische Serien während der Wartezeiten des Schiffes im Arbeits-
gebiet,
Hydrographische Serien auf einem Schnitt auf etwa 0° Länge, nordwärts
bis etwa 35° 8-Br. .
Der Schnitt muß im Süden in möglichst hoher Südbreite bopinnen. Der Abstand der Stationen
soil 120 bis 150 Sm betragen. Die Beobachtungen sind bei möglichst allen Serien in den Standard-
tiefen auszuführen, also in 0, 25, 50, 75, 100, 150, 200, 300 .,, .., 1000, 1200 , , .. ., 2000, 2250,
2500, 3000, 3500 „ ... +, 5500, 6000 m Tiefe, Es ist zur Not tragbar, wenn jede zweite Serie nur
bis 1500 m einschließlich hinabreicht, ;
Die für diese Arbeiten benötigte und durch Vermittlung der Deutschen See-
warte, Hamburg, beschaffte Ausrüstung ist in Tabelle 1 aufgeführt.
Tabelle 1. Die ozeanographische Ausrüstung,
Gegenstand
Zerienmaschine mit 7000 m Drahtlitze. Reserrelitze und Ersatzteilen
Kippwasserschöpfer Mod. DAE, mit Rahmen ‚... snäs
Fallgewichte 0.0..0.00.0000000m sn
Geschützte Kippthermomeler — 2° bis 20° '.
Geschützte Kippthermometer — 2° bis 5°
Ungeschützte Kippthermometer 0° bis 30°
Ungeschützte Kippthermometer 0° bis 60°
Öberflächenthermometer ......0000000 PP
Thermometer mit Holzrahmel acc. ccserenare nee „
Thermometer für Sundwasserschöpfer ‚.......000.00 nr Hamm
Öberflächentemperatur-Registrigraniage ı...000000000000a KR lau EE
Sundwasserschöpfer ı..c.s..r0.0nns KEFNMAR UEMEMEO ME E
Wasserflaschen, 100 CCM sws.cu000nan rear REnER EEE EAEAAN
Wasserflaschen, 50m 000000000 ner Venwus
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Vollständige Ausrüstung zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts .,
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Serienprotokollvordrucke au.0.s.100naa res enAnG ®
Stoßröhre mit Zubehör. .......- Sa ;
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DS = Deutsche Seewarte, Hamburg, IfM == Institut für Meereskunde, Berlin“
MOW == Marineohserratorium, Wilhelmshaven.
Arbeitsplätze,
Die Serienmaschine war auf dem Vordeck so aufgestellt worden, daß das
Ausstehen des Drahtes von der Brücke aus jederzeit gut beobachtet werden konnte,
Ein Arbeitsraum, in den eigens für die Titrationen ein Bullauge eingesetzt