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Full text: 67, 1939

Lettan, H,: Versuch einer Bilanz im Kondensationskern -Haushalt der Troposphäre usw. 559 
These bzw. Hypothese steht in der vorliegenden Abhandlung im Vordergrunde. 
Für Antithesen gibt es zu viele Möglichkeiten, Die Hypothesen wurden so ge- 
troffen, daß eine gewisse Einheitlichkeit des Ergebnisses gewährleistet war, Das 
nächste Wort gebührt dem Spezialforscher, Aus manchem Widerspruch möge 
die Anregung zu neuen experimentellen Untersuchungen entspringen, Und das 
soll der Hauptzweck dieser Abhandlung sein; Das Augenmerk nicht nur 
des beobachtenden, sondern auch des rechnenden Meteorologen und 
Aorologen auf diese Vorgänge und ihre zahlenmäßige Behandlung 
zu lenken. 
Wenn das Ergebnis Bestätigung findet, daß die zivilisatorische Beeinflussung 
des Kernhaushaltes sehr einschneidende Wirkungen nach sich zieht, so liegt die 
allgemeine Bedeutung solcher Fragen klar auf der Hand. Allein der Zusammen- 
bang zwischen Kernproduktion und Nebelhäufigkeit oder Kernzahl und Sicht- 
weite rechtfertigt die Inangriffnahme vorausschatuender Untersuchungen, 
Schriftenverzeichnis, 
1. Albrecht: Untersuchung der Elemente der Wolken und des Regens, Kleinschmidts Handbuch 
a, Meteor, Instrumente, Berlin 1935, 
2. Bossolaseo: Uber die Anzahl der Kondensationskerne in Mogadischu. Gerlands Beitr, z. 
Geophrs. 44 (1935) 1. | 
3. Cauer: Einiges über den Einfluß des Meeres auf den Cherismus der Luft, Balneologe 5 (1935), 
409. Vgl). Ref, Linke, Bioklimat. Beibl. 6 (1939), 97. 
4, Dörffel, Lettau, Rötschke: Luftkörper-Alterung als A ustauschproblem auf Grund von Staub 
und Kerngehaltsmessungen, Meteor, Z. 54 (1937) 16, 
5. Findeisen: Die Kondensationskerne. Beitr, Phys, fr. Atmosph, 25 (1939), 220, 
3a. Findeisen: Entstehen die Kondensatiönskerne an der Meeresoberfläche? Meteor. Z, 54 
(1987), 377, 
6. Hann-Süring: Lehrbuch der Meteorologie. 4. Aufl. Leipzig 1926, 
7. Junge: Zur Frage der Kernwirksamkeit des Staubes, Meteor, Z. 53 (1936), 186, vgl. auch 
Meteor. Z. 52 (1935), 467, ; 
8. Knoche: Der Einfluß von Vegetationsbränden auf die Witterung. Meteor, Z, 54 (1937), 234, 
9, Köhler: Umersuchongen über die Elemente des Nebels und der Wolken, Meddelauden Statens 
Meteor. Hydr. Anst. 2 (1925). 
10. Kratzer: Das Stadtklima. Braunschweig (1937). 
11, Landsberg: Atmospheric condensation unclei, Ergebn, kosm, Phys, III, Leipzig 1938, 
12. Lettau: Kern- und Staubgehalt der Bodenluft und die atmosphärische Schwächung der Sonnen- 
srahlung über Afrika und den angrenzenden Meeren. Gerlands Beitr, %, Geophys, 55 
(1930), 103, 
13. Leitau: Die Wirksamkeit einer Großstadt als Quelle von Luftrerschmutzung, Gerlands Beitr, 
%. Geophys, 31 (1931), 387, 
14, Lettau: Atmosphärische Turbulenz, Leipzig 1939. 
15. Melander: Über Messungen mit Altkens Staubzähler, Ann, Hrydrogr. 34 (1926), Köppen-Beiheft, 
16, Neuberger: Bemerkungen zu der Abhandlung von Herrn Bossolasco, Gerlands Beitr, z, Geophys. 
46 (1936), 2085, vgl. auch 212, 
17, Nenmann: Messungen des Aerosols an der Nordsee, Erscheint demnächst in Gerlands Beitr. 
z. Geophys, 
18, Niederdoarfer: Messungen der Größe der Regentropfen, Meteor. Z, 49 (1932), 1. 
19, Nolan und Guerrini: The diffnsion coefficients and velocities of fall in air of atmospherie 
eondensation nuclei, Proc, Roy. Irish Acad, 43 Sect, A 2 1935. 
20, Peppler: Beiträge zur Kenntnis des Cirrus-Niveaus, Gerlands Beitr, z. Geophys, 50 (1937), 156. 
21. Schmidt: Wirkungen des Luftaustausches auf das Klima. Sitz, Ber. Akad. Wissensch, Wien, 127 
(1918), 1889, | 
22, Schmidt: Der Massenaustausch in freier Luft und verwandte Erscheinungen, Hamburg 1925. 
23, Born: Vulkanismus. Gutenbergs Lehrbuch der Geophysik. Berlin 1920. 
Blindflugkurve. 
Von Prof, W. )mmier, Berlin, 
{Hierzu Tafel 54.) 
Schlechtwetterlandungen werden in der Weise durchgeführt, daß das Flugzeug 
zunächst den Sender des Landeflughafens überfliegt, von da aus auf vorgegebenem 
Kurse seinen Flug fortsetzt, kurvt und dann endlich in einer bestimmten Richtung 
sich wieder dem Flugplatz nähert, um zur gegebenen Zeit aufzusetzen. Dabei 
ist die Richtung des Landekurses (Anflugkurs, Schneisenrichtung) geographisch 
bekannt. Ferner ist üblich, für den Anflug 7? min zu verwenden, und die Kurve 
‚st auf eine Drehung des Flugzeuges von 2° je sec eingestellt (3 min-Drehkreis),
	        
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