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Full text: 67, 1939

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Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Januar 1939, 
7. Einer lieben Pflicht gehören die letzten Zeilen, der Dankbarkeit, Die 
Deutsche Seewarte war Patron der Fahrt; wirksam unterstützt wurde die Reise 
vom Reichsforschungsrat. Die Reederei Hamburg-Süd tat das ihrige, indem sie 
auf ihrem schönen Schiff die geophysikalische Forschung ermöglichte, Und dann 
— last not least — die Schiffsleitung: Kapitän Karth, Leitender Ingenieur 
Stroedecke, Erster Offizier Friedrich. Ohne das freundliche und tätige 
[Interesse dieser deutschen Seeleute, die jede scheinbare Schwierigkeit der wissen- 
schaftlichen Arbeit an Bord mit leichter Hand im Entstehen beseitigten, wäre 
jie Fahrt nicht so erfolgreich und nicht so harmonisch verlaufen — und sie 
wäre nicht eine so schöne bleibende Erinnerung. C. Wirtz, Hamburg. 
Neuere Veröffentlichungen. 
A. Besprechungen und ausführliche Inhaltsangaben. 
Von Fischerei und Fischmärkten in Hamburg und zügigere Entwicklung für die weitere Zukunft frei 
Altona, herausgegeben zur nahen gemacht. 
der Fischmärkte von Vereinigte Fischmärkte Besonders hervorzuheben ist die reiche Aus- 
Altona und Hamburg G, m b. H. Altona 1937, statiung des Buches mit einer Fülle von Wieder- 
Alster-Verlag. 365 8, mit zahlreichen Tafeln gaben zeitgenössischer Zeichnungen, Dokumente 
ind Abbildungen im Text, Preis 5.60 RM. and Aufnahmen, B. Schulz 
„Der Ausgangspunkt und das Zentrum der . . 
braten deutschen Seefischerei liegt au der Nieder- F riedrich Müller +. Das Wasserwesen an der 
abe, und man kann Hamburg mit Fug und Recht schleswig-holsteinischen Nordseeküste, Zweiter 
als den ältesten Seofischmarkt Deutschlands be- Teil. Die Inseln, Im Auftrage des Preußischen 
zeichnen, Allerdings bietet uns auch die Geschichte Landwirtschattsministers bearbeitet und ergänzt 
ler Fischerei und des Fischbandels an der Elbe ‘On Dr.-Ing, O, Fischer, . 
wieder ein Bild der Zerrissenheit, wie wir cs überall . Folge: Allgemeines, Mit 218 Seiten, 9 Text- 
in der deutschen Geschichte finden,“ Diese in abbildungen u. 1 Karte, Berlin 1938, 
Jen er;ten Absätzen des 162 Seiten umfassenden 7, Folge: Sylt, Mit 304 Seiten, 60 Textabbil- 
on W. Schnakenbeck verfaßten Abschnittes des dungen und 5 zum Teil farbigen Karten, 
vorliegenden Buches ausgesprochenen Sätze sind Berlin 1938, Verlag von Dietrich Reimer, 
die Leitgedanken, welche sich wie ein roter Faden Mit dem Erscheinen dieser beiden Folgen ist 
dureh den „Wie Hamburg und Altona Fischerei- Jer zweite Teil des großen Werkes über das Wasser- 
städte wurden‘ betitelten Aufsatz bindurehziehen, vesen an der schleswig-holsteinischen Nordsecklste 
Den Beginn der Fischerei bildete der Fischfang in \‘bgeschlossen!), Das letzte der sechs Inselhefte 
der Elbe, der durch den früher beträchtlich be- »ehandelt die Insel Sylt; unter den Nordfriesischen 
Jeutenderen Fischreichtum und die guten Absatz- ‚nseln ist sie dem unmittelbaren Angriff durch das 
möglichkeiten in der nahe gelegenen großen Stadt Meer am meisten ausgesetzt, da keine vorgelagerten 
sehr begünstigt wurde, Schon aus dem 12. Jahr- 3änke vorhanden sind, In dem ersten Absehnitt 
aundert liegen diesen Fischfang betreffende Doku- wird eine Darstellung der Geoloxie und der Vor- 
mente vot. Die Anfänge der Seefischerei gehen zeschichte von Sylt gegeben sowie eine Übersicht 
bis anf die Mitte des 17, Jahrhunderts zurück, In iiber die Wirkung der Sturmfluten und weiter 
der Geschichte dieser Fischerei spielen die Streitig- Einzelheiten über besondere Verhältmisse aus älterer 
ceiten. zwischen den beteiligten Orten über die Zeit mitgeteilt, weiche für die folgende Behandlung 
Abgrenzung der Tirchereigebiete und über den 70n Bedeutung sind, Die weiteren Abschnitte 
Absatz eine Hauptrolle, Geradezu groteske Bei- zeben eine eingehende Darstellung der Sturmfluten 
spiele für Umfang und Form dieser innerdeutschen nd Landverluste vom 11. Jahrhundert an bis 1936, 
Streitigkeiten aus neuerer Zeit finden sich in dem weiterhin des Dünenwesens und der Schutzbauten 
folgenden 150 Seiten umfassenden Abschnitt „Ge- sm Weststrand sowie des Deichbans und- der 
schichte der Fischmärkte Hamburg und Altona sonstigen zur Förderung der Landgewinnung und 
1887 his 1937“, der von der Fischereidirektion Andfestmachung getrofjenen Maßnahmen, Im 
Hamburg— Altona verfaßt ist und die erstmalige ‚etzten Abschnitt endlich werden die diesbezüglichen 
auf amıliches Aktenmaterial gegründete Darstellung Verwaltungsmaßnahmen behandelt, Die Schilde- 
di-ses Themas darstellt. Eine wertrolle Ergänzung ‘ungen gehen bis in die neueste Zeit hin, u.a, ist 
srfährt dieses Kapitel durch den von J. Bröhan bereite die Regelung der Rechtsverhältnisse bei 
rerfaßıen Abschnitt „50 Jahre Fischauktionen und dem Deichbau Nösse 1936 mitgeteilt, . 
Fischdampfer in Hamburg— Altona“, der besonders Das Jetzterschienene Heft, das erste der sieben 
reizvoll ist dureh Schilderung von Einzelheiten guf Folgen, behandelt Fragen, weiche alle nordfrie- 
Grund von persönlichen Erinnerungen und An. zischen Inseln gemeinsam betreffen, hierzu gehören 
gaben in Familienarchiven, Als Anhang sind allgemeine Fragen des Deich- und Entwässerangs- 
iabellarische Zusammenstellungen über die 1937 veseNS, das Strandwesen, Hafen- und Schiffahrte- 
vorhandenen Fischdampfer-Reedereien und Fisch- verbältnisse, das Fischerei- und Austernwesen, _ 
dampfer, sowie über die Auktionsumsätze der , Wie die sehon früher erschienenen Hefte sind 
Fischmärkte Hamburg-—St, Paali und Altona ge- 2 Teichem Umfange Zeichnungen und Karten bei- 
zeben, Das Groß-Hamburg-Gesetz vom 26, Januar %egeben, Das Gesamtwerk ist ein ungemein ein- 
[937 hat endlich die von weitblickenden Männern iringliches Dokument über den menschlichen Kampf 
schon seit Jahrzehnten als notwendig erkannte und <egen das Meer zur Sicherung und Erhaltung seines 
erkämpfte Vereinigung der Fischmärkte an der 25 Val da x 2430, 
Elbe gebracht und damit den Weg für eine groß- 3. So ae
	        
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