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Full text: 67, 1939

Ann, d. Hydr. usw., LXVIL Jahrg, (1939), Heft X, 
475 
Die bisherigen Ergebnisse der niederländischen „Snellius“- Expedition 
für die Ozeanographie des Australasiatischen Mittelmeeres. 
Von Günter Dietrich, Berlin, Institut für Meereskunde. 
Die neue wegweisende Idee der systematischen räumlichen Erforschung 
eines Ozeans ließ schon während ihrer erstmaligen Verwirklichung auf der 
Deutschen Atlantischen Expedition 1925 bis 1927 in den Niederlanden den Ge- 
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120° 130°E 
Abb. 1. Reiseweg und ozeanographische Stationen der „Snellius“-Expedition 1929/1980. 
danken aufkommen, eine ähnlich umfassende meereskundliche Erforschung der 
ostindischen Gewässer vorzunehmen, Großzügige Planung war dort nicht ohne 
Vorläufer. Die Niederlande können für sich das stolze Zeugnis in Anspruch 
nehmen, Erschließung und Erforschung ihres Kolonialreiches dem Stande der 
Wissenschaften nicht nur angepaßt zu haben, sondern der Wissenschaft auf vielen 
Gebieten durch den Einsatz ihrer besten Kräfte neue Wege gewiesen zu haben. 
Auf meereskundlichem Gebiet war die „Siboga“-Expedition 1899 bis 1900 
zur Untersuchung der marinen Fauna und Flora im Sunda-Archipel der erste groß- 
artige Einsatz. Einen eindrucksvollen Überblick über die mannigfaltigen älteren 
Arbeiten vermittelt die monographische Behandlung der gesamten Meereskunde 
Ostindiens („De Zeeön van Nederlandsch Oost-Indi@“) 3 zum 50. Gründungstage 
1) Kon. Ned. Aardr. Gen. Leiden 1922, 
Ann, d. Hrdr. usw. 1939, Heit X.
	        
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