Groissmayr, F, B.: Schwere und leichte Eisjahre bei Neufundland und das Vorwetter. 29
Daraus a: — 0.363; b: = 0.12; ce: — 0.382; d: 0.325 (a für El. 1); nach
Division von @, b, ce, d mit den zugehörigen mittleren Anomalien, schließlich:
Eisberge: 4.8 — 0.22 41 -+- 0.15 4 2 — 0.43 43 + 0.20 4 4.
Totalkorrelation dieser Darstellung: R : 0.77.
Die b-Werte wurden auf Grund dieser Regressionsgleichung ermittelt, Über-
einstimmungen in bezug auf die Vorzeichen (a,b) 40 von 47 = 85%, — Vor-
hersagegrenzwert nach E. W. Bliss’ Formel (1): 0,842 «y(1-—R5-o, wobei og in
unserem Falle die „mittlere Anomalie“ („standart deviation“) der Eisberge (a = be-
obachtet) bedeutet; somit erhalten wir als Grenzwert: 0.84. y(1— 0.77%) - 1.72
= 0.92 E = 0.9 E. In der Tabelle finden wir 29 b-Werte > + 0.9 (4), davon zeigen
26 = 90% das gleiche Vorzeichen wie a. (In der Tabelle durch - gekennzeichnet.)
Eine 24jährige Periode der Eisberghäufigkeit.
Zur Prüfung auf diese Periode habe ich 1. die besonders in U. S. A. und
England beliebte Methode der Summierung der Abweichungen („accumulated
sums of departures“), 2. die Methodik der übergreifenden Mittel angewandt
und wie bei meinen früheren Darlegungen (2) über die 24jährige Periode
mit 11 ausgeglichen (5) so daB die ausgeglichene Reihe a beginnt
BES 41590 und mit 41916 -+41917 4 .... 41926): 11 endet,
somit die Mitteljahre 1885 bis 1921 umfaßt.
Hauptmaxima und -minima,
Maxima Minima
1. Bei den „akkumulierten Summen“: 1890, 1915; 1881, 1902.
2. Bei den übergreifenden Mitteln: 1886, 1910; 1897, 1921.
1885 + 1887
2
Da die mir zugängliche Eisbergstatistik mit 1926 endet, so ist das Minimum
1921 tatsächlich gesichert, wenn 1927 eine größere Eisberganzahl brachte, wie
das sehr eisarme Jahr 1916; da jedoch nicht nur 1916, sondern auch 1917 bis
1919 schwache Eisjahre waren, scheint 1921 wohl das (ausgeglichene) Minimum
zu sein, Somit finden wir — soweit sich an derart, für Perioden dieser Länge
noch viel zu kurzen Reihen beurteilen läßt, auch eine 24jährige Periode der Eis-
berghäufigkeit bei Neufundland. Übrigens wurde -— Bgeit ich als erster auf das
Vorhandensein einer 24jährigen Periode in der Meteorologischen Zeitschrift (s)
und vor allem in den Annalen der Hydrographie . ,.. (4) aufmerksam machen
konnte, für welch letztere ich hierüber noch eine 3. Mitteilung in Vorbereitung
habe — diese Periode seither auch noch von anderen Forschern gefunden, so
von Göschl für die Witterung Österreichs (s), von T. Ehiro usw. für die
Temperatur in Japan (c), von George Me. Even für die Niederschläge in Kali-
fornien (7), von Douglass für den Zuwachs der Sequoia an den Jahresringen (s)
usw, — Bildet man nach der besonders von Schostakowitsch (») bevorzugten
Methode zur Ermittlung der Periodenlängen für 24jährige Perioden die Sum-
mierung von je zwölf Abweichungen, so erhalten wir auch nach dieser Methode
Maximis und Minimis der Eisberghäufigkeit in 24jährigem Zeitabstande:
1880 bis 1891 -+ 0.24 l
1892 „ 1903 — 0.35 % je 12 Werte
1904 * 1915 4108 j
1916 ,, 1926 — 0,74 11 Werte, da 1927 nicht mehr vorliegt.
1881 bis 1891 + 0.25
1892 „, 1902 — 0,58
1903 „, 1913 +1,02
1914 „ 1924 — 0.32
Das schwere Eisjahr 1912 und die Titanic-Katastrophe.
In der mir für diese Studie dienenden Schrift: „International ice observation
[Season 1926]“ findet man auf Seite 45 folgenden denkwürdigen Satz: „If the
master of the Titanic had known, as we can clearly see to-day, that the year
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