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221
Der niedrige Wasserstand am 24, November 1938
an der deutschen Ostseeküste.
Von Fr. Model, Hamburg, Deutsche Seewarte,
(Hierzu Tafel 23 mit Abb, 1 und Tafel 24 mit Abb. 2.)
Zusammenfassung, Ein niedriger Wasserstand wird nicht allein aus der Wetterlage erklärt,
sondern es wird auf eine „Singularität“ Bezug genommen.
Am 24, XI. 1938 wurde in der Kieler Bucht sehr niedriger Wasserstand beob-
achtet. Dort fiel während des letzten Vierteljahrhunderts das Wasser nur einmal
bis auf rund 2 m unter Mittelwasser (MW); diesmal senkte sich die Meeresober-
MNäche auf etwa 1.80 m unter MW. Genauere Zahlen, bezogen auf NN können noch
nicht angegeben werden, da erst im folgenden Frühjahr ein Präzisionsnivellement
durchgeführt werden wird, um die Bezugspunkte, mit deren Hilfe obiger Wert
gewonnen wurde, zu überprüfen. Die Registrierungen, wie sie jetzt vorliegen,
gestatten hingegen schon einen Vergleich zwischen den einzelnen Stationen,
Im Gegensatz zu den meisten vorhandenen älteren Pegeln, die die Wasser-
standsverhältnisse in Buchten und Flußmündungen wiedergeben, wird durch die
Anlagen der Deutschen Seewarte, auf die hier Bezug genommen ist, die Höhe
der ungestörten Meeresoberfläche aufgezeichnet (1:)*). Zur Verfügung standen
die Pegelstationen:
Schleimünde (außerhalb der Schleimündung),
Bülk (am Ausgang der Kieler Förde),
Neuland (Hohwachtbucht),
Westermarkelsdorf (Fehmarn, im Fehmarnbelt),
Arkona (Rügen),
Heringsdorf (Usedom) und
Zoppot (s. Abb, 1).
Die von diesen Stationen registrierten Wasserstandskurven sind in Abb. 2,
Tafel 24 wiedergegeben. Dargestellt ist auf gleicher Zeitachse der Gang des
Wasserstandes vom 21, XI, bis 26. XI. 1938, und zwar fortschreitend vom Westen
nach dem Osten,
Von den vier Versuchsstationen in der Kieler Bucht, die mit Fernregistrier-
einrichtungen verschiedener Konstruktion ausgestattet sind, versagten ab einer
*) Diese und die folgenden Ziffern beziehen sich auf das Schrifttum am Schluß dieser Abhandlung.