Zceultetus, H, R.: Hinweise für die Benutzung des Zeißschen Registriertheodoliten, 193
Tabelle 1.
350 m pm
Schichtmitte | Minute |
Minute
Öbergrenze
Aear Schicht
‚Obergrenze | Schichtmitte
350
175
A
87.5
350 262,5
528 437.5
700 612.5
875 | 787.5
1050 9125
1225 | 21375
1400 12198
100
1050
1400
5256
375
1050
ir
2.0
2.5
#0
Bu
40
|
Tabelle 2__
500m pm | N
: z s J Öbergrenze ; 5
| Echichtmitte | Minute der Schicht | Schichtmitte
Minute |
Öbergrenze
der Schicht
300
(50
450
750
7
X
>)
150
500
750 |
900 |
1050
(DT
Lu
20
2,5
RO
1200 ] Ad}
Die Technik des halbminutlichen Punktierens gestaltet sich folgendermaßen
[vg]. auch (s)]: Beim Loslassen des Ballons wird eine Stoppuhr in Gang gesetzt,
die so auf den Registriertisch gelegt wird, daß man sie bequem während der
Verfolgung sehen kann, am besten also zwischen die beiden das Fernrohr und
die Registriereinrichtung tragenden Füße, Nach 30* ist die Strichmarke zum
ersten Male zu senken, nach 60* zum zweiten Male, Das bedeutet aber soviel
wie zweimal je Minute. Dementsprechend ergibt sich der Maßstab für das Aus-
werten, In den üblichen Rhythmus des minutlichen Drückens geht man über,
indem man nach Beendigung des halbminutlichen Rhythmus z, B. entweder zwei-
mal je Minute weiterdrückt oder auf die Hälfte zurücksetzt und nun einmal je
Minute weiterdrückt. Man kann alle halben Minuten natürlich auch 2, 3, 4 mal
oder noch öfter drücken, wenn der Wind sehr schwach ist. Bezüglich näherer
Einzelheiten über diese Registrierart muß aber auf (s) verwiesen werden, da an
dieser Stelle eine ausführliche Wiederholung der dort gemachten Ausführungen
überflüssig erscheint. Die Stoppuhr kann man vorteilhafterweise bis zum Ende
der Beobachtung durchlaufen lassen, Das bietet zwei Vorteile: 1, Wird nach Be-
endigung der Verfolgung gestoppt, so besitzt man eine zuverlässige Kontrolle für
die Anzahl der Minuten, was für die Abzählung der Punkte bei schwachem Wind
oft von großem Wert ist. 2. Bei zweiminutlichem Drücken kann man nie eine
Minute zu früh oder zu spät drücken, was bei Störungen durch irgendwie ab-
lenkende Ereignisse durchaus möglich ist. Merkt man sich, daß man jeweils zur
zeraden Minutennummer drücken muß, kann nichts passieren.
Zum Auswertverfahren selber sei noch folgendes gesagt: Bei dem hier ge-
schilderten neuartigen Verfahren können Umrechnungsfaktoren auftreten, die in
dem Zeißschen Auswertgerät nicht vorgesehen sind, Daher wurde zur Bestim-
mung der Windgeschwindigkeit der Rechenschieber benutzt, Der Umrechnungs-
faktor k (s) wurde eingestellt, so daß man durch einfache Multiplikationsablesung
die am Maßstab des Rechenschiebers abpgelesene Millimeterzahl in m ps erhielt.
Da dieses Verfahren als sehr angenehm empfunden wurde, kam 88 stets zur An-
wendung, auch wenn nur minutlich registriert worden war. Die Windrichtung
wurde mit Hilfe zweier (möglichst durchsichtiger, aus Zelluloid bestehender)
Zeichendreiecke bestimmt (Abb, 1): Ein Dreieck wird an die Verbindungsgerade
der beiden Punkte gelegt, für deren zwischenliegende Schicht die Richtung des
Windvektors bestimmt werden soll (Dreieck I). Das zweite, das auch ein Lineal
sein könnte, wird so an die eine Kathete des ersten geleryt, daß man die durch
225
375
525
875
325
D75
130m