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Full text: 67, 1939

Zceultetus, H, R.: Hinweise für die Benutzung des Zeißschen Registriertheodoliten, 193 
Tabelle 1. 
350 m pm 
Schichtmitte | Minute | 
Minute 
Öbergrenze 
Aear Schicht 
‚Obergrenze | Schichtmitte 
350 
175 
A 
87.5 
350 262,5 
528 437.5 
700 612.5 
875 | 787.5 
1050 9125 
1225 | 21375 
1400 12198 
100 
1050 
1400 
5256 
375 
1050 
ir 
2.0 
2.5 
#0 
Bu 
40 
| 
Tabelle 2__ 
500m pm | N 
: z s J Öbergrenze ; 5 
| Echichtmitte | Minute der Schicht | Schichtmitte 
Minute | 
Öbergrenze 
der Schicht 
300 
(50 
450 
750 
7 
X 
>) 
150 
500 
750 | 
900 | 
1050 
(DT 
Lu 
20 
2,5 
RO 
1200 ] Ad} 
Die Technik des halbminutlichen Punktierens gestaltet sich folgendermaßen 
[vg]. auch (s)]: Beim Loslassen des Ballons wird eine Stoppuhr in Gang gesetzt, 
die so auf den Registriertisch gelegt wird, daß man sie bequem während der 
Verfolgung sehen kann, am besten also zwischen die beiden das Fernrohr und 
die Registriereinrichtung tragenden Füße, Nach 30* ist die Strichmarke zum 
ersten Male zu senken, nach 60* zum zweiten Male, Das bedeutet aber soviel 
wie zweimal je Minute. Dementsprechend ergibt sich der Maßstab für das Aus- 
werten, In den üblichen Rhythmus des minutlichen Drückens geht man über, 
indem man nach Beendigung des halbminutlichen Rhythmus z, B. entweder zwei- 
mal je Minute weiterdrückt oder auf die Hälfte zurücksetzt und nun einmal je 
Minute weiterdrückt. Man kann alle halben Minuten natürlich auch 2, 3, 4 mal 
oder noch öfter drücken, wenn der Wind sehr schwach ist. Bezüglich näherer 
Einzelheiten über diese Registrierart muß aber auf (s) verwiesen werden, da an 
dieser Stelle eine ausführliche Wiederholung der dort gemachten Ausführungen 
überflüssig erscheint. Die Stoppuhr kann man vorteilhafterweise bis zum Ende 
der Beobachtung durchlaufen lassen, Das bietet zwei Vorteile: 1, Wird nach Be- 
endigung der Verfolgung gestoppt, so besitzt man eine zuverlässige Kontrolle für 
die Anzahl der Minuten, was für die Abzählung der Punkte bei schwachem Wind 
oft von großem Wert ist. 2. Bei zweiminutlichem Drücken kann man nie eine 
Minute zu früh oder zu spät drücken, was bei Störungen durch irgendwie ab- 
lenkende Ereignisse durchaus möglich ist. Merkt man sich, daß man jeweils zur 
zeraden Minutennummer drücken muß, kann nichts passieren. 
Zum Auswertverfahren selber sei noch folgendes gesagt: Bei dem hier ge- 
schilderten neuartigen Verfahren können Umrechnungsfaktoren auftreten, die in 
dem Zeißschen Auswertgerät nicht vorgesehen sind, Daher wurde zur Bestim- 
mung der Windgeschwindigkeit der Rechenschieber benutzt, Der Umrechnungs- 
faktor k (s) wurde eingestellt, so daß man durch einfache Multiplikationsablesung 
die am Maßstab des Rechenschiebers abpgelesene Millimeterzahl in m ps erhielt. 
Da dieses Verfahren als sehr angenehm empfunden wurde, kam 88 stets zur An- 
wendung, auch wenn nur minutlich registriert worden war. Die Windrichtung 
wurde mit Hilfe zweier (möglichst durchsichtiger, aus Zelluloid bestehender) 
Zeichendreiecke bestimmt (Abb, 1): Ein Dreieck wird an die Verbindungsgerade 
der beiden Punkte gelegt, für deren zwischenliegende Schicht die Richtung des 
Windvektors bestimmt werden soll (Dreieck I). Das zweite, das auch ein Lineal 
sein könnte, wird so an die eine Kathete des ersten geleryt, daß man die durch 
225 
375 
525 
875 
325 
D75 
130m
	        
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