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Full text: 67, 1939

Maurer, H.: Kartennetze für meteorologieche Zwecke; allgemeine Weltkarten; usw. 189 
angeben, der auf jedem Breitenkreis und dem Mittelmeridian genau eingehalten 
wird, während man für jeden anderen Meridian seinen angenäherten Maßstab 
angeben kann, von dem die Abweichungen in den einzelnen Teilen dieses Meridians 
nicht über 10% hinausgehen, 
Breitenkreistreuer Entwurf mit nahezu gleichteiligen Meridianen. Noch einen 
Schritt weiter geht das in Abb. 6 dargestellte Netz mit Breitenkreisen und 
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Abb. 6. Breitenkreistreue Weltkarte mit nahezu zleichtelligen Meridianen. 
Meridianen von 5° zu 5%. Es ist in folgender Weise erhalten. Als vorläufiger 
Grenzmeridian, der leicht gleichförmig eingeteilt werden kann, dient eine Linie, 
die nur wenig von dem endgültigen Grenzmeridian des vorhergehenden Ent- 
wurfes IV abweicht. Der Halbmeridian AP (siehe Abb. 7) besteht aus zwei Kreis- 
bogen, die im Höchstpunkt H knickfrei zusammen- 
stoßen, nämlich aus dem Viertelkreis AH, dessen 
Radius das 1.8208 fache des Kugelhalbmessers R ist, 
und dem knickfrei anschließenden Kreisbogen HP. 
“Unsere Abb. 6 des ganzen Netzes gilt für den Kugel- 
radius R= 4cm. Für R=—4 ist also in Abb. 7 
OP= 2x OA=4rr, der Halbmesser M, A=M,H 
des Viertelkreises AHo,=7.2832 und der Halb- 
messer M, H == M,P des anschließenden Bogen ab 
ergibt sich der Winkel 2 u = ZZ HM,P = 21.4366°, 
Der Bogen AP, der auf dem vorläufigen Grenz- 
meridian 90° Breite bedeutet, hat also in Grad 
gemessen, die Länge 90 p, -; 21.4366 0,, SO daß der 
Höchstpunkt H der Breite #= 61.11” entspricht. 
Einer Breite g,“<7 61.11° entspricht also auf dem 
Bogen AH ein Punkt A,, wo der X AM, A; = a,° 
= ist, und einer Breite g,°>61.11° auf 
dem Bogen HP ein Punkt A,, wo der AZ HM.Az 
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== PO. 21.4866° ist. So wird die Ein- 
teilung des vorläufigen Grenzmeridians gefunden, Die Koordinaten x, in Richtung 
des Mittelmeridians OP und y, in Richtung des Äquators OA werden also für 
Teilpunkte P,<Z61.11° X: = 21 sin 15 yı=sOM, +ei COS er [OM, = 4 7x7— 01]
	        
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