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Full text: 67, 1939

Berg, H.: Zur Temperatureichung von Fiugzeugmeteorographen. 
14° 
N Schrifttum. 
L Ernst Frankenberger. Über die Genauigkeit sgerologischer Temperaturmessungen, Beitr, z, 
Phys, d. fr. Atın. XXIL, 99—116, 1935, 
z.B. U a Eichmethoden, * Erfahrungsberichte des Deutschen Flugwetierdienstes 7, Folge, 
188—191, 1933, 
3, H. Berg und R, Seeger, Ein neues Temperatureichgerät für Flugzeug meteorographen, Erfahrungsber, 
d. Deutschen Fiugwetterdienstes 9, Folge Nr. 23, 139—140, 1935, 
4. 5, Frankenberger, Über die Genanigkeit serologischer Temperaturmessungen, Erf.-Ber. d. Dt. 
Flugwetterdienstes 4. Sonderhand Teil I, 31—38, 1935 (SS. 38). 
5. W. Findeisen, Die Vorzüge elektrischer Temperaturmessung bei Flugzeugaufßstiegen, Erk-Ber. 
A. Dt. Fiugwetterdienstes 4. Sonderheft Teil I. 43-— 48. 1935. 
Der Winkel zwischen Azimutgleiche und Funkstrahl. 
Von A, Wedemeyer, Berlin. 
Der Winkel zwischen Azimutgleiche und Funkstrahl kann nicht 
elementar hergeleitet werden, behauptet M. Harms!), Diese Behauptung 
entspricht nicht den Tatsachen; sie wird aber auch von anderen Mathematik- 
sachverständigen aufgestellt, Obgleich ich in meiner ersten Arbeit?) vor 30 Jahren 
eine elementare Ableitung gegeben hatte, ferner J. Möller?) die Ableitung in 
anderer Form dargestellt hat und ich 20 Jahre später‘) die elementare Ableitung 
in ganz einfacher Form gebracht habe, scheint sie nicht verstanden zu sein, 
Ich muß sie daher wiederholen und weiter ausführen, denn sie ist viel einfacher 
and eleganter als die gekünstelte Ableitung des Winkels zwischen Azimutgleiche 
und Loxodrome von Harms. 
Die Gleichung der Azimutgleiche «A 
Se ah = ap - } (konstante)%). (1) 
Jeder Großkreis schneidet die Azimutgleiche in zwei Punkten, In diesen 
zwei Punkten muß Formel (1) erfüllt sein, Wird der Großkreis Tangente, so 
darf nur im Berührungspunkt Formel (1) 
erfüllt werden, Wir haben also einen 
Großkreis so zu ziehen, daß diese Be- 
dingung erfüllt wird, was wir jetzt 
ausführen wollen, Vom Berührungs- 
punkt aus muß der Meridianbogen 
Pol— Funkfeuer unter dem größten 
Winkel gepeilt werden. 
Sei (Fig. 1) P der Nordpol, F ein 
Funkfeuer und S ein Schiffsort, von 
dem man PF unter dem Winkel A 
peilt. Wir fällen von S auf PF das 
Lot SL. (In der Figur Z,f M., S. 386, 
hatte ich den Xq als stumpf ange- 
nommen; dementsprechend mußte L in 
die Verlängerung von PF fallen, was 7 
die Anschauung erschwert haben mag.) BL 
Durch das Lot SL wird der XA in die beiden X «a und #2, PF in die Teile m 
and n zerlegt. Dann hat man sofort 
tanga _ tang m und tang a — tang ß tang m — tangn 
tangß  tangn tang a + tang RR | tang m -} tangn 
sin (x — ß) _ sin (m — n) oder sin (a — ß} _ sin (m — n) 
sn(a-+£) siam--o) if a cos 6 
. Sin {a — 
und endlich sin (m — 1) n) = WE (2) 
Wir haben jetzt ein anderes Verhältnis gefunden, das in allen Punkten der 
Azimutgleiche bestehen muß, also auch in zwei benachbarten Punkten, Verbinde 
ich diese Punkt« durch einen Großkreis, so wird er mit SL einen Winkel einschließen 
4) Ann, d, Hydr. 1938, S, 261, — % Ann, d. Hydr. 1910, S. 420/11. — % Ann. d, Hydr, 1918, 
3. 288. — *) Zschr, f. Flugtechnik usw. 1929, £. 386. — *% Ich mußte hier k statt M == Modulus des 
Dreiecks schreiben.
	        
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