Freiesleben, H. C. u. Lange, E.: Gesetzmäßige Verfälschung von Zeitbestimmungen usw. 65
aben, Deutschland zur See, 8, 21. — Die Lebensgefahr bei Seeunfällen;, Hansa 1921, 8. 1411. —
Die Eisrerhältnisse an den Deutschen Küsten während des Winters 1920/21. Ann, d, Hydr. 1921,
5. 816. -— Entfernungstabellen für Dampferwege, Verlag Eckardt & Messtorff, Hamburg, — Die
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Die Lage der Weltschiffahrt 1923, Hansa 1924, Nr, 10, 12, 14 w, 15, — Praktische Winke zür Orts-
bestimmüung auf See, Verl. Eckardt & Messtorff, Hamburg. — Liste der deutschen Reedereien und
ihrer Schiffe, Ebd. — Verminderter Nutzen der Rettungsboote, Hansa 10924, 5, 1398, — Lage der
Weltschiffahrt im Jahre 1924, Hansa 1925, S. 151, 216, 290. — Navigation im Luftschitf, Kommando-
brücke 1926, Nr. 9. — Deutsche Schiffahrt, Deutsche Luftfahrt und Deutsche Seewarte, Kommando-
brüeke 1926, Nr. 7 und Hansa 1926, 5. 1881. — Transozean-Luftfahrt, Hansa 1927, S. 1411. —
Breitenbestimmung in der Nähe des ], Vertikale, Hansa 1928, S, 506. — Die Kisgefahr in der west-
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Kiel. == Meereisbecbachtungen vom Flugzenge ms, Ann. d, Hydr, 1927, S, 87. — Wie hat die Ein-
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8. 310 bis 320. =—. Meteorologische Nayvigatiom Seewart 1934. 5.58,
Kleinere Mitteilungen.
i, Zwei neue Tiefenkarten des Atlantischen Ozeans.
l. Th. Stocks und G. Wüstr Die Tiefenverhältnisse des offenen, Atlantischen
Ozeans. „Meteor“-Werk, Band III, TI, Teil, 31 Seiten Text, Übersichtskarte
[:20 Milk Berlin-Leipzig, W. de Gruyter & Co, 1935,
Bureat Hydrographique International, Carte gEnörale bathymetrique des
oedans. Feuille A, Ocsan Atlantique Nord, 7 Seiten Text, Karte in 1:10 Mill,
Monte Carlo, Monaco. 1935,
Eine übersichtliche Darstellung der Meerestiefen ist für jeden, der sich mit
Meereskunde zu beschäftigen hat, eins der fundamentalen Erfordernisse, genau
so, wie für den Geographen die Behandlung‘ der Terrainformen über Wasser,
Die zwei neuen Tiefenkarten sind nun wegen der verschiedemnartigen Erfüllung
der Aufgabe, allerdings auch bei etwas verschiedener Zielsetzung, jede in ihrer
Art so wertvoll und interessant, daß ihnen etwas mehr Raum als in den üblichen
Besprechungen gewidmet sei, Beide sind zudem die Vorläufer von weiteren, in
Aussicht stehenden Karten,
Die deutsche, im Institut für Meereskunde zu Berlin entstandene
Übersichtskarte hat den kleineren Maßstab, gibt dafür eine Übersicht — daher
ihre Bezeichnung = über den offenen Atlantischen Ozean auch auf S-Br,, d. h.
anter Fortfall einiger Nebenmeere, wie z. B. des europäischen und westindischen
Mittelmeeres; sie reicht von der Grönland-—Island— Far Oer-Schwelle bis zur
südpolaren Festlandskante im Weddellmeer. Das hat die etwas überraschende,
aber schließlich aus der Gesamtaufgabe der „Meteör“- Expedition verständliche
Folge, daß zwar die antarktischen Gewässer voll berücksichtigt sind, aber schon
das europäische Nordmeer und ferner das arktische Polarbecken auf der Karte
fehlen. Das atlantische „Tiefental“ wird also erst ab 65° N-Br. abgebildet. In
plastischer, durch scharf abgesetzte Farbentönung unterstützter Isobathenzeich-
aung von 500 zu 500 m Tiefe tritt nun das neueste Bild des untermeerischen
atlantischen Reliefs vor den Beschauer, Schon aus den Vorberichten der „Meteor“-
Expedition erfuhr man den gewaltigen Zuwachs zu unseren früheren Kenntnissen
besonders auf den südhemisphärischen Breiten, Da außerdem in der neuen Karte
auch alles sonst erreichbare Material bis in die jüngste Zeit herangezogen ist,
kann man zum. ersten. Male auch vielen neuen und wichtigen Einzelheiten im
Zusammenhang‘ mit den großen Verhältnissen, die in den Grundzügen schon
früher bekannt waren, nachgehen, Die zwei Verfasser sprechen das (S. 9)
selbst aus: „Die Bedeutung‘ der akustischen Lotungen liegt also bei den heute
vorhandenen weiten Abständen der Profile voneinander vornehmlich in der Er-
fassung der Kleinformen entlang den Routen, wenngleich sie naturgemäß in
zweiter Linie wesentliches Material zur Entschleierung der Großformen des
Reliefs bieten.“ Der Maßstab ist 1:20 000 000.
Die ebenfalls im Institut für Meereskunde schon 1912 entstandene viel be-
nutzte Grollsche Tiefenkarte war in einer flächentreuen Zylinderprojektion
entworfen: der neuen. vom dahre 1935 ist Lamberts flächentreue Azimutal-
Fe