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Full text: 64, 1936

LE 
Annalen. der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Februar 1936, 
Die Gebiete sind dieselben, die Wüst!) und Cherubim®) behandelt haben, 
Die Temperaturen. der Meeresoberfläche und der Luft sind Schotts „Geographie 
des Atlantischen Ozeans“ entnommen; die Werte der relativen Feuchtigkeit stützen 
sich auf Wüsts Angaben und die mittleren Wind gesehwindigkeiten sind die von 
Wüst angenommenen. Der Dampfdruck an der Meeresoberfläche, 6, ist gleich 
der maximalen Dampfspannung bei der Temperatur f, multipliziert mit 0.98, um 
den, Salzgehalteinfiuß zu berücksichtigen, 
Mittlere Verdunstung‘ des Atflantischen Ozeans zwischen 50° N und 55° 8, 
SE WA 
Temperat — Rola- _Verdunstung in mm/24% 
ober | Luft |Pench- En | mm - maß 7 — Cherabim 
fäche ; ge Migkeitl PR. m AN 
no 4 a Äz=)101 4% OS renardes 
4 
50 
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2008 
4 1008 
ee 
108 | 105 7 065 
18% 172 9% 148 
25,4 | 249 | 76 23.89 | 
2374 268 | 83 | 2687, 
258 252 | 78 | 2446 
195 | 183 | 80 | 16,69 
3% 827" 82 * 890 
a 8 1 54 
(180 | 308 47 4.7 25 1 
172.98 | 81, BT 75 . 58 | 55 
3107 490 28 30 26 88 
1935 510] 61 60 46 52 
12.64 405 | &6 45 | 85 | xl 
5904 205° 98 28 | 21 | 19 
Aus den Kurven in Abb, 1 sind die den Windgeschwindigkeiten entsprechenden 
Werte von F/Ae abgelesen und etwas reduziert, um zu berücksichtigen, daß die 
Verdunstung relativ größer bei geringer Windgeschwindigkeit ist, Mit Hilfe der 
jeduzierten Faktoren. sind die als „berechnete“ Verdunstung aufgeführten Werte 
erhalten, 
Die berechneten Werte sollen. mit den aus Messungen gewonnenen, und in 
der letzten Reihe angegebenen Werte verglichen werden. Wüst hat 1920 
aus den Ergebnissen der Ver- 
dunstungsmessung an Bord die 
wahre Verdunstung der Meeres- 
oberfläche abgeleitet, Seine 
Werte sind später von Che- 
cubim erhöht worden, und 
schließlich hat Meinardus® 
daratıf hingewiesen, daß auch 
die Werte vom Cherubim mit 
dem Faktor 1.2 multipliziert 
werden müssen, um UÜberein- 
stimmung mit dem Gesamt- 
siederschlax auf den Welt- 
meeren zu erhalten, Mei- 
nardus erwähnt auch, daß es 
wünschenswert ist, die von 
W.Schmidt auf Grundlage des 
Aflantischer Dean u Wärmeunsatzes berechneten 
«4 Breite | „A 1 Verdunstungshöhen zu revi- 
PA A E a dieren, weil sie olme Zweifel 
ker dans ee" zu niedrig sind, 
Cherubims Werte vom At- 
[antischen Ozean aueh mit dem. Faktor 1.2 multipliziert werden müssen, haben 
sich die in der letzten Reihe genannten Verdunstungshöhen ergeben. Aus der 
Tabelle und aus der Abb. 2 ersieht man, daß die berechneten Verdunstungs- 
höhen im großen und ganzen im Einklang mit dem aus Beobachtungen ab- 
Le — 28, Cherubim: Über Verdunstongsmessungen auf See, Ann. d. Hydın 59, 1931, 
S. 82% — 4) W., Meinardus: Die Niederschlansverteilung aut der Erde, Met, Ztschr. Bü, 51, 
Braunschweig. 1934,
	        
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