Skip to main content

Full text: 64, 1936

_) 
Zweites Köppen-Heft der Annalen der Hydrographie usw. 1936, 
Castens, G.: Vom monatlichen. Wetter- und Witterungs-Spielraum usw. 
Tabelle ZTabelle 2, Fortsetzung. 
Lufttemperatur (Celsias). 
Nur die absoluten Extreme jeder Reihe sind in dieser Tabelle darch den Druck hervorgehoben. 
® © 4 . * | a 1 . I Sn 1 _ 
Januar | Februar | März | April Mai | Juni | Tall | August | September! Oktober Free) Dezember | Wa 
A. Hamburg 1876 bis 1975 [z. T. nach Gentizen, Köppenheft der Ann, d. Hydr. 19267 
201 : 270 31.7 ] 381 33.5 82,1 30,0 2.6 
13.9 | 3.1 28 26.7 | 27,9 | 26.8 22.4 | 2 
69 105 162 | 205 | 2193 | 19,7 156 | 184 
3.2 75 124 15,4 17.2 162 136 | 87 
11 485 SS 112 14.1 | 14,2 108 | #7 
249 2_-i2 22 | 9 9.4 92 | 56 | 02 
„1921 AS il 4.3 7.7 RT 13 0 
Absolute Maxima ı a4 0a Ka KK 
Mittel der alljiährl. absolut. Maxima „. 
Höchste Monatemittel sau. 0.0 ur 
Durchschnitt, Monatsmittel ı.....0..00« | 
Niedrigste Monatsmittel „.......00005 
Mittel der alljährl, absolut, Minima... 
Absolute Min zer em na mn 
= 2—g  Extremer Wetter-Spielraum [ünkorme.].. 
Az Mite2, tägl. Temp AMpLDEdS u, 0 Vera Kr 
X = h,—h, Wahrer extrem. Wetter-Spielraum 
i = b—f—h, Wahrer mittl. Wetter-Spielraum +, ..- 
k == Witterungs-Spielraul css na er 
316 | 319 
4% ; #6 
275 | 274 
13.9 | 26 
10.8 | a8 
| 22 | 33,2 32,8 28.3 DAS A 26.4 | PA 
57 | 78 83 78 75 7A 69 
| 265 | 260 245 20.4 8 | 393 | 218 
33.1 121 B3S | 9 | O0) 5° 99 
RO | 52 74 * wa 82 55 © 48 
26.6 308 32.4 30.1 
5,5 ; 4,4 38 {I 5.1 
211 264 | 28,8 Z4.0 
| 128 | PA | 134 12.4 
67 73 u A 
B. 
. 
- 
Absolute Maxima... sse rn Kr 
Mittel der alljährl, absolut. Maxima .. 
Höchste Monztsmittel „......00.00000k0 
Durchschnitt, Monatsmiftel .,. 0.4.4. 
Niedrigste Monatamittel vccu. scuua ee 
Mittel. der alljähr!, absolut, Micima x, 
Absolute Mine ea dev ka dk ER E 
323 328 
31.1 | 31,6 
28,1 27.9 
27.3 | 272 
26.2 ‘ 267 
221 | 219 
20.8 905 
Daressalam 180° bir 1917, 
“3.2 ! 380 32.0 308 80.8 30.8 
32.1 . 314 303 | 295 29.2 297 
27.5 | 362 252 © ME | 23.6 23.6 
26.9 25.4 245 | 23.4 22,9 280 
25,8 243 237 22.3 21.8 225 
18 21.8 194 176 17.8 17.4 
07 900 7m | gg 15.8 1860 
30.9 
20.0 
24.4 
23,5 
23.0 
178 
E71 
22,0 328 320 | 
305 | 30.8 | 309 | 00 
25.1 | 2A | 277 259 
24.8 | 26.2 | 26.9 | 25.8 
213 ı 2258 | 25,6 24.5 
1886 | 202 216 107 
6 | 202 218 19.7 
167 1e1 907 1Ra 
13,8 15.5 142, 718 136 
83 78 80 | 53 | 6.8 
/ 585 | MT, 726 | 61 67 | 
| 838 | 1 88 | A | 3.9 
14 | 09 18° 24 16 
— —. 
beim Niederschlag das Untersuchungs-Ergebnis am unbefriedigendsten, Die Ursachi großen Abweichungen vom. Normalwert, vor allem die negativen, sind viel 
liegt z. 5, darin, daß eine untere Nullgrenze besteht. Wo kleine Regenmenger „normaler“ als der Bereich des „Normalwerts“! Wir stellen die Regenzeit- 
auftreten, spielen sie, in mm ausgedrückt, gegenüber den großen Zahlen keint Monate Juli/August für Hamburg und. Noyember/Dezember für Daressalam hier 
Rolle; arbeiten wir hingegen. mit Prozentualwerten, so erhalten wir rein rech nochmals heraus unter Zusammenziehung der Werte von Tabelle 4 und erhalten: 
nerisch. riesengroße [sich dem co nähernde] und gleichwohl inhaltslose Zahleı Tabelle 5 
— das alte Dilemma des Regen-Klimatologen!). Um die Wetter- und Witterungs a 
spielräume vergleichbar zu machen, müßten die betreffenden Zahlenreihen au 
zleiche Zeiträume umgerechnet werden, nämlich auf „24 Stunden“ oder auf deı 
„Monat“, was wiederum sehr kleine oder sehr große Zahlen ergäbe. Wir be 
schränken uns darauf, in Abbildung 3C nur den Witterungs-Spielraum dar 
zustellen, der im wesentlichen zum Ausdruck bringt, daß bei großen Kegen 
mengen der Spielraum klein ist, bei kleinen Mengen aber groß, ein kaum ver 
wertbarer, hauptsächlich rechnerischer Befund. Nur der Bereich November bi 
Januar der Daressalamer Kurve darf Aufmerksamkeit beanspruchen. Trot 
der beachtlichen monatlichen Durchschnitts - Regenmengen. von 70 bis 95 mn 
[vgl. Tabelle 3B] — es handelt sich um die „Kleine Regenzeit“! — weist de 
Witterungsspielraum Beträge von 330 bis 370 % auf, gegenüber 180 % bei de 
Hamburger „Regenzeit“ im Juli und August mit den ganz ähnlichen klimatische: 
Regenmengen von etwa 85 mm je Monat. Dies Ergebnis erfordert eine genauer 
Untersuchung der Daressalamer Regenzahlen [Tabelle 4, S. 12/13, die keine Erläute 
rungen benötigt]; sie beweist uns von neuem, daß das Wort „Normalwert“ [a 
Stelle von „vieljähriger Durchschnittswert“] völlig sinn widrig werden kann. Di 
1 Vgl. Hans Maurer: „Die Veränderlichkeit der jährlichen Niederschlagsmengen.“ Ant, 
Hydr. 1936, 8, 1—10. ; 
In Daressalam treten diejenigen „Kleinen Regenzeiten“, die nur 0 bis 50% 
der Durchschnitts-Regenmenge liefern, häufiger auf als die der doppelt so 
großen Regenstufe „51 bis 150%“, die den „Normalbereich“ umfaßt! Selbst der- 
jenige Daressalamer FPflanzer, der hinsichtlich des Ausdrucks „Normalwert“ 
vorsichtig ist und bei seinen Rentabilitäts-Berechnungen einen „Sicherheits- 
Koeffizienten“ anbringt, indem er nur in jedem zweiten Jahr in den Monaten 
November und Dezember eine Regenmenge von mindestens 90% des Normal- 
wertes erwartet, wird enttäuscht werden: nach Tabelle 4 (S. 12/13) wird nur in 
37% bis 39% aller Jahre jene Regenmenge überschritten!
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.