580 Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Dezember 1936.
ti 15°. — 234; Der ganze Himmel wird dunstig. Wind SSE 2%. Um. Mitternacht
fällt ein kurzer Niederschlag (0,5 mm).
26. Juni. — 7b; Dichtester Nebel. Die Sicht reicht höchstens 50 m weit, Es
ist unangenehm naßkalt. Wind S 4, oft 5, £ 14°. So bleibt es den ganzen Tag über,
nicht. ein. einziges Mal Hchtet sich der dichte Nebel, Gegen 12% beginnt ein feiner
Sprühregen zu fallen. Von Zeit zu Zeit wird der Regen für einige Minuten kräf-
iger. Abend-Regenmessung 11.4 mm,
8. August, — 7h: + 13° (tam 11°). Himmelsbed. 9 (Stratus translueidus). Am
Lukwangule-Massiy sind schwach entwickelte Cu. zu erkennen, Bläulicher Dunst,
der wie ein feiner Schleier über der ganzen Landschaft lagert, frübt sehr die
Sieht. Wind 58, SE
882: Das ganze Gelände wird in Nebel gehüllt. Wind SSE 8, oft 4, t 145° —
9k&; Der Nebel verschwindet wieder, Cu werden sichtbar, Der Himmel hleibt
aber trübe und dunstig, — 10%: Wiederum hat sich die Landschaft. eingenebelt,
Tief senkt sich der Nebel in Mulden und Täler, Bis 11% hat er sich so verdichtet,
äaBß auf 100 m jegliche Sicht verhindert ist. tum 115 16°
124: Der Nebel steigt. Große, breite, zerrissene Cu werden sichtbar, auch
etwas Himmelsblau über der Steppe, Wind SSE 4. — 14%; Wind SE 3, Him-
melsbed. 8 (Cu), Immer noch herrscht starker Dunst, so daß bereits der eiwa
(000 m entferntliegende Kisakale-Rücken mit einem bläulichen Schimmer über-
zogen ist. Klare Sicht höchstens 200 m. %20.,5°. — 15%; Wind ESE 3 19° Be-
wölkung unverändert, Dunst. — 16: Wind SSW 3, Die unklare und verschwom-
mene Cu-Bewölkung macht %,, des Himmels aus, 185°
18b; t 15.5%, Wind SW 8. Himmelsbed, 7 (Cu). Dunst behindert die Fernsicht,
Nach dem Randgebirge zu hat der Dunst schwach bräunliche Färbung. Die
Sonne ist ohne Kraft, sie ist als große braune Scheibe zu sehen. Es ist die Zeit
der Steppenbränude, — 18*h; £ 14°“. Himmelsbed. 6, Wind SSE 2. Es wird etwas
heller, der starke Dunst verschwindet. — 2147 € 13,5°. Himmelsbed. 2. Einige
dunstige, durchsichtige Wolkenbänke treiben nordwärts. Wind SSE 2,
9, August, — 7r: Wind SSE 2, häufig nur 1. Auch In dem sonst so windigen
Mbakans-Tal ist es ruhig. Himmelsbed. 2. Ast im NE über dem Lukwangule. Die
Luft ist herbstlich frisch, € 11.5°. — 9%; t14.5%, ' Himmelsbed, unverändert, Die
Steppe Hegt im Dunst, auch das Lukwangule-Massiv ist mit einem blauen Schleier
überzogen, Über der Steppe lagern bräunliche Streifen (Rauch der Steppen-
brände), — 11h: Der Dunst nimmt an. Stärke zu und trübt die Sicht völlig. —
[2k; Der ganze Himmel hat sich sehr rasch mit einer stratusähnlichen Bewöl-
kung geschlossen, t 19° Wind S 3, — 14%; t22°% WindS 3 Es ist etwas heller
zeworden, und verschwommen werden Cu sichtbar, Der Lukwangule hat sich in
Wolken eingehüllt. —— 16b: t18.5% Es ist keine Veränderung eingetreten. — 17};
15% Himmelsbed. 8 (Ast und CuX. Wind 53, — 18%1; t 13,5%. Der Himmel ist
sehr klar geworden, Vor dem ostafrikanischen Randgebirge lagert noch Dunst
und dunstige Bewölkung, Der übrige Himmel ist wunderbar sternenklar. Es ist
trockenkalt, — 24%; Wind SSE 3. Himmelsbed, 1, t12°. Friedrich Blitz.
4, Klimatographische Witterungsschilderung., Nr. 83: Seeverkehrsweg:
Bucht von Bengalen, — Aus der Sammlung des überseeischen. meteorologischen
Menstes der Deutschen Seewarte. — Witterungsverlauf eines Märztages im
aördlichen Teile des Golfes von Bengalen, Becbachtungstag:1.März 19356,
Wir sind auf der Reise von Colombe nach Kalkutta:; abends läuft das Schiff
in den Hugli ein, Um 181 Bordzeit befinden wir uns auf 20.6° N, 88,2° E.
Um 6% morgens weht ein schwacher Wind aus NW, Stärke 2, Die See ist
[riedlich. wie an. allen. Tagen dieser Reise, Seegang 2, und eine niedrige kurze
Dünung läuft aus W heran, Die Kimm erscheint trotz eines sehr leichten Dunst-
schleiers ringsum. recht klar, die horizontale Sichtweite beträgt etwa 30 Sm;
kurz vor und noch einige Zeit nach Sonnenaufgang zeigt der ganze Horizont
einen. schwach. rosa bis violetten. Schimmer. Der Himmel ist zum größten Teil
wolkenfrei, nur im E sehweber wenige Ci und einige Acu, die von der rot auf-
gehenden Somne wunderbar beleuchtet werden,