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Full text: 64, 1936

Dörffel, K. u, Lettan; Hr Der Wesserdampfübergang vom einer nassen Platte vew. 509 
Sa in der Höhe 4y berechnen, worauf dann das bekannte vertikale Temperatur- 
gefälle (8), anf den Austauschkoeffizienten In der Höhe Ay führt, Schreiten 
wir danach wieder in der gleichen Weise um Ay höher, so erhalten. wir Wärme- 
strom und Austauschkoeffizienten für die Höhe 24y usw. 
In unserem besonderen Fall der angeströmten Verdunstungsplatfe ist nicht 
— in verschiedenen. Höhen. unmittelbar bekannt, sondern zeitliches Nacheinander 
erscheint wegen der die Platte mit der Geschwindigkeit u=—u (y) überfließenden 
Luft als räumliches Nebeneinander, Im stationären Fall gilt: 
ar_ „97 
at ax 
ln A Aw OT 
a OT 
— 5 
wöbei dy das zugrunde gelegte Höhenintervall bedeutet; A ergibt sich für die 
Höhe yı, 1ür welche ebenfalls Se gilt, während S für die Höhe yı_ı=Yi=—— 47 
and Hr für die Höhe Bh Ira einzusetzen ist, Wir geben in der Tabelle ein 
Beispiel für das klargelegte Rechenverfahren. Das Höhenintervall 4y beträgt 
0.2 em; das vertikale Temperaturgefälle wurde aus Abb. 2 entnommen, und zwar 
in Tabelle.2 als Beispiel für die Kurve in 18 em Entfernung yon der Änströmkante, 
Die vertikale Geschwindigkeitsverteilung wurde unter Benutzung des Ähn- 
lichkeitsprinzips abgeleitet. mit Hilfe der Überlegung, daß die Ergänzungen auf 
100% der Abb. 3 entnehmbaren Pro- 
zentzahlen in Verbindung mit der 
im freien Luftraum gemessenen Ge- 
schwindigkeit von 1094 em/see auf 
die wahre Höhenverteilung von u (y} 
führt; da u(y)}) nur im roher An- 
näherung bekannt zu sein braucht, 
genügt für unsere Zwecke dieses 
Verfahren !), Zn wurde einer Abb. 3 
ähnlichen. Darstellung entnommen, 
wobei nur anstatt der Prozentlinien 
die Isothermen gezeichnet waren, Die 
zahlenmäßige Genauigkeit der A-Werte 
hängt hauptsächlich. von der Genauig- . 
keit der Bestimmung des vertikalen Temperaturgradienten ab, ist demnach nicht 
sehr hoch einzuschätzen; jedoch ergibt sich eine recht gleichmäßige Höhen- 
verteilung, 
Der Mittelwert des Austauschkoeffizienten. vom Boden bis 1 em Höhe ergibt 
sich zu 0.0083 gem-*sec-1 Haude(s) fand gelegentlich für die Schicht 1 mm 
bis 1 cm über dem Boden A= 0.006 g em-— sec Köhler (s) erhielt. unter der 
Annahme, daß zwischen Boden und 1 em Höhe der Äustauschkoeffizient konstant 
sei, aus seinen Beobachtungen über Schneeflächen die Formel 
Ay = 0.0002 --0.00071 2, 
a, h. für u=2 m/sec A = 0.008 g em-—} sec—X Beide Beobachtungen stimmen 
überein mit unserem Befund, daß der Mittelwert von A in der untersten 1 om- 
Schicht wesentlich die Diffusionskonstante übertrifft {etwa um den Faktor 15 
') Genauer gilt nur für den Fall die Gleichheit zwischen Temperatur- und Geschwindigkeits- 
grenzschicht, wenn == 75% = 1 3% (= klioematische Zähigkeit, £ = Dichte, 0, = Apezifische 
EN di Wärgseleitfähigkeit); anter unseren äußeren Bedingungen war # =: 08, also hinreichend 
Halke al 1. 
Es folet als Endiormel:
	        
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