Kleinere Mitteilungen,
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Sonnenschein
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möglichen Dauer
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Sonnenschein
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möglichen Dauer
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Oktober... 91,9
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Hier zeigt sich, daß die Bewölkung tatsächlich einen Schluß auf die Sonnen-
scheindauer gestattet), denn zählt man die Durchschnittsbewölkung von 65%
und die relative Sonnenscheindauer von 389% zusammen, so erhält man nahezu
100%. Vielleicht mag die Übereinstimmung nöch besser sein, wenn beide,
Bewölkung und Sonnenschein, dem gleichen Zeitraum angehören würden.
Gerhard Schindler.
7. Auf- und Untergangszeiten der Sonne von 0° bis 60° S-Breite. (Hierzu
Tafel 56 und 57.) Auf Anregung der Mitarbeiter der Deutschen Seewarte in
Übersee sind zwei weitere Kurvenblätter herausgegeben worden, die gestatten,
für jeden Tag des Jahres und für jeden Ort zwischen 0° und 60° S-Breite die
mittleren Örtszeiten der Sonnenaufgänge bzw. der Sonnenuntergänge zu entnehmen,
Diese beiden Kurvenblätter sind als Ergänzung zu den bereits in Ann. d. Hydr,
1935 Heft V erschienenen Kurvenblättern gedacht, die die mittleren. Ortszeiten
der Sonnenauf- and -untergänge für 0° bis 60° N-Breite zu enfnehmen gestatten,
Die dargestellten Zeiten gelten für den Augenblick, in welchem die wahre
Zenitdistanz des Sonnenmittelpunktes 90° 50’ bzw. in dem die scheinbare Zenit-
distanz des Sonnenoberrandes 90° beträgt. Die Horizontalrefraktion ist zu 34
und der Sonnenhalbmesser zu 16‘ angesetzt worden.
Die beiden Kuryenblätter zusammen sind ebenfalls für 0.25 RM von der
Deutschen Seewarte in Hamburg zu beziehen,
E. Lange, Hamburg, Deutsche Seewarte.
8. Ergänzung zu Wetterskizze Nr, 6 im Juli-Heft der Ann d. Hydr. (Hierzu
Tafel 54.) Die auf Seite 317 des vorigen Heftes in Wetterskizze Nr. 6 [Scherhag]
erwähnte Figur ist versehentlich nicht mit veröffentlicht worden. Die diesem
August-Heft beigefügte Tafel 54 mit jener Figur bitten wir dem Juli-Heft bei-
zulegen und auf Seite 317 einen entsprechenden Hinweis zu Yermerken.
Die Schriftwaltung,
Neuere Veröffentlichungen,
A. Besprechungen und ausführliche Inhaltsangaben,
Walter Knoche, „Eine Beobachtung über die weil die zu der früher beschriebenen luftelektrischen
Entstehung des Chilesalpeters.“ („Una obser- Entstehntg unbedingt notwendige Lauftrockenheit
vacion sobre el origen del salitre de Chile“) 'ehlt. Absolute und relative Feuchtigkeit erreichen
„Investigacion y Progreso“, Afo X, num, 3, selbst in den Salpeterhäfen (lquique mit der höchsten
Madrid, Marzo 1936. ©. 81/83, äquivalenten Temperatur Chiles) außerordentlich
Im Anschluß an eine Studie über die Ent- i0he Schimmel und Rost erzeugende Werte. Im
stehüng. des Chilesalpeters in der De Zeit- wgenannten. „Kleinen Norden“, der südlich der
schrift (AKo IV, 1930, S. 17116) spricht der Salpeterregion Kegt, bestehen zwar noch hohe Aus-
Verf, die Besonderheit der klimatischen Bedin- rocknungswerte jenseits der Küstenberge, aber die
rungen für die Entstehung des natürlichen Salı bereits regelmäßig auftretenden Niederschläge zer-
peters, Nicht allein ist eine besonders niederschlags- ;tören. evtl. Bildungen des Salzes. K. wendet
arme Wüste erforderlich, sondern auch eine mit sich gezen die immer wieder auftretende Meinung,
nem besonders hohen Austrocknungswert, zwei laß vulkanische Gase für die Bildung des Salpeters
Bedingungen, die keineswegs gekoppelt sind. So bestimmend sind, da die antipassatischen Strö-
indet sich nördlich der Salpeter-Pampa Nord- mungen in den Gipfelhöhen, welche in Frage
chiles etwa. im Winkel von Arica oder im Gebiete kommen, während des ganzen Jahres nach Osten
der vperuanischen Küstenwüste dieses Salz nicht, gerichtet sind. Alle Aschenfälle chilenischer Val-
I) Nach den Monatemitteln, — 2 Wilhelm Pabstz Allgemeine Witterungskunde, S, 55.