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Full text: 62, 1934

Jahresbericht der Deutschen Seewarte für 1933 
1) Stromversetzungen. 
Von Kapitänen und Offizieren gingen ein: 269 Einsendungen mit 4477 Strom- 
beobachtungssätzen gegenüber 320 Einsendungen mit 6289 Beobachtungssätzen 
im Vorjahr. 
m) Auskunfterteilung. 
Es wurden erteilt: 
85 schriftliche Auskünfte über Wetterlagen, Eis- und Stromverhältnisse, 
günstige Seewege und sonstige Anfragen nautisch-schiffahrtlicher Art. 
68 mündliche Auskünfte und Beratungen über Fragen obengenannter Natur, 
163 fernmündliche Auskünfte, soweit sie in das Fachgebiet der Abteilung fallen. 
23 Vorträge über das Arbeitsgebiet der Abteilung wurden gehalten vor 
Besuchern der Anstalt, wie Angehörigen der Wehrmacht, vor Seefahrts- 
schülern, Hochschülern und sonstigen Interessenten. Einbegriffen sind 
die Unterweisungen solcher Personen, die sich zu informatorischen 
Zwecken an der Seewarte aufgehalten haben. 
n) Hafendienst, 
Besucht wurden 789 Schiffe. An Bord gegeben wurden 682 Tagebücher, 
250 Kapitänsfragebogen, 560 Stromformulare, 160 Flaschenpostenzettel und 
35 Formulare für Funkpeilberichte, 
Die Dienstbarkasse mußte vom 19, I. bis zum 9. II. wegen Eisgangs auf der 
Elbe, vom 18, IV. bis zum 9. V. wegen Überholungsarbeiten und vom 12. XII. bis 
zum Jahresschluß wegen Eisgangs aus der Fahrt gezogen werden. 
0) Eisdienst. 
Der Eisdienst trat nur mit seiner Unterabteilung „Eisnachrichtendienst“ in 
die Erscheinung, da im Winter 1932/33 die Vereisung in der westlichen Ostsee 
nicht über den Küstenbereich hinausging und infolgedessen Flugzeuge nicht an- 
gesetzt zu werden brauchten, 
Der Eisnachrichtendienst war vom 15. Oktober 1932 bis zum 24. Mai 1933 in 
Tätigkeit und hat während dieser Zeit 172 Presseberichte, 65 telegraphische, 64 funk- 
telegraphische, 55 funktelephonische und 168 schriftliche Eisberichte herausgegeben. 
Als Anlage zu den schriftlichen Eisberichten erschienen 80 Eisübersichtskarten, 
Die Zahl der Bezieher der schriftlichen Eisberichte ist gewachsen. 
p) Seekarten. 
Im Berichtsjahr wurden 415 neue Karten in die Sammlung eingereiht. Davon 
sind 352 Karten aus eigenen Mitteln beschafft worden. Die übrigen Karten stammen 
aus Schenkungen. Hieran sind dem Umfang nach beteiligt: 
Hydrographic Office, U. S. A., Washington. 
Departemento de Navegacion e Hidrografis de Chile, 
Kgl. Danske Sekort Arkiv, Kopenhagen, 
Kgl. Sjökarteverked, Stockholm. 
Das Reichsverkehrsministerium, Berlin. 
460 Karten wurden aus der Sammlung ausgemustert. 
Die Methode der Kartenberichtigung wurde geändert. Für jede Karte wurde 
eine Karteikarte angelegt, auf welcher alle Berichtigungen an Hand der N.f,5S. 
eingetragen werden. Die Seekarten werden dadurch sehr geschont und nicht 
durch die vielen einzutragenden Anderungen unleserlich gemacht, Eine solche 
Kartei ist auch für die Seekarten der Nebenstellen vorgesehen, 
Bis zu dieser Umstellung erfolgte die Berichtigung der Seekarten durch Ein- 
tragungen in die Karten selbst und umfaßte im Berichtsjahr 2734 Titelnummern, 
die sich, wie folgt, auf die einzelnen Titel verteilen: 
Titel | 1 | u mv | v | vr valvonl x | x | x1 | x x xIvVl Summe 
Anzahl | 345| 12 a2 141 24 416| 129 68 | 113 140 332) 77 135) 20 | 2734
	        
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