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Full text: 62, 1934

Immler, W.: Dämpfung und Ruhe des Flugzeugkompasses, 
263 
Tabelle 3. Amplituden-Grundfaktor f == cosec? u sin p, sin p, für ungedämpfte Erregerschwingung 
T’=10 sec v= 0° und gedämpfte Kompaßschwingungen, 
A 
A! 
u 
10° 
80° 
5604 700 
280.7 80° 
42.27 509 
23.14 159 | 
13.96 1409 
9.02 35° 
6.13 * 30° 
433,200 
3.141 20° 
2.32 159 
1.74 109. 
1.32 | 5° 
100. 0° 
T 
soo | Qsec | 4sec | Gsec ' Sseo | 10sec | 12seo | 14500 | 16500 | 18see | 20sec | 30see ' 40sec 
000/ 1.000/ 1.000 1.000| 1.000| 1.000| 1.000] 1.000 1.000! 1.000: 1.000 
‚000! 0.999 ).996/ 0.990! 0.982, 0.972, 0.961. 0,947 2.932 0.915 0.898 
An BEE 0.986| 0.969| 0.045 0.916, 0.882 0,844! 0.804] 0.761) 0.719 
1.000 0.995 0,980} 0.954/ 0.916| 0.873/ 0.819 0.760] 0.698 0.637 9.577 
1.000 0.997| 0.986| 0.965 0.928 0,872} 0.800 0.718 0.631| 0.554! 9.482 
000 1.000 0.997. 0.984. 0.952/ 0.894 0.812 0.714 0.G16/0.525' 1.447 
..000 1.004 1.012; 1.015| 3.995; 0.958! 0.839, 0.721: 0.605 0.508| ).419 
000! L.009/ 1.032‘ 1.058 L.059| 1.004| 0.887 0.739 0.600 0.486 2,396 
‚000! 1.015 1.057 1.126| 1.154 1.100| 0.059] 0.769| 0.601 0.473] 0.375 
„000! 1.021 | 1.086, 1.189 1.290| 1.272; 1.067 0.811, 0.606! 0.463! 0.363 
1.000 1.028! 1.116 1.276. 1.485/ 1.531; 1.223: 0.863 0.615 0.456, 0.352 
„000: 1.033 1.144| 1.372| 1.761 1.982! 1.446} 0.925| 0.624| 0.451| 0.344 
„000 1.038 1.168; 1.466! 2.1881 2.913! 1.752 0.980 0.633’ 0.449| 0,338 
1.000: 1.040| 1.184 1.537 2,561 5.753 2.096| 1.025; 0.639 0.447] 0.334 
000 1.042| 1.190 1.563/2.778| 00 |2.273 1.042' 0.641. 0.446. 0.333 
1.000 1.000 
0.795 0,684 
0.518 0.368 
0.347 0.218 
0.249 0.143 
3217 0.124 
).192 0.108 
).173 ı 0.096 
X.158 0.087 
7.147 0080 
3.139 0.075 
2.132 , 0.071 
3.128 ' 0.069 
0.126 | 0.067 
0.125 10.067 
heit nahekommen, wenn man sie als ungedämpft ansieht, da sie ja fortwährend 
neu erregt werden und kaum zur Ruhe kommen. Um aber auch die Dämpfung 
jer Erregerschwingung in den Kreis der Betrachtungen hereinzuziehen, ist eine 
Tabelle für die Gierperiode 4 sec auch unter Berücksichtigung einer Dämpfung 
v = 15°, also A/A’ = 2.32 aufgestellt (Tab. 2), um den Unterschied zwischen 
den beiden ins Auge fassen zu können. Von den Kompaßkonstanten sind alle 
Typen in Betracht gezogen mit der Schwingungsdauer 0 bis 40 sec und alle 
Dämpfungswerte u von 0° bis 90°, oder vom ungedämpften Kompaß u = 0°, 
A/A’ = 1, bis zum aperiodischen Kompaß u = 90°, A/A’= co. Es ist dazu zu 
bemerken, daß von den praktisch ausgeführten Kompassen hier keiner bekannt 
ist, dessen u über 40° (A/A’ == 14) hinausgeht, so daß die höheren Werte von 
a nur theoretischen Wert haben. Die Resultate sind sodann in einem Block- 
ldiagramm bildlich dargestellt (Taf, 29, Fig. 1 bis 3). Auf einer Grundfläche, 
deren Vorderkante die verschiedenen Kompaßschwingungsdauern von 0 bis 40 sec 
trägt, und deren von vorn nach hinten laufende Seitenkante die verschiedenen 
Dämpfungen u von 0° bis 90° aufweist, sind an den einzelnen Schnittpunkten 
lie Werte des Grundfaktors f senkrecht nach oben aufgetragen und dann die 
Linien T = const. und u = const. ausgezogen. Es ergibt sich so eine Ober- 
Nächendarstellung, auf der man gleichfalls die einzelnen Kompaßtypen aufsuchen 
kann, wobei sich dann der Grundfaktor f für diese Kompasse durch eine Lotung 
auf die gemeinsame Grundfläche ergibt. Einige solcher Kompaßtypen sind in 
dieser Darstellung durch Angabe eines kleinen Kreises angedeutet, so daß man 
aus ihrer Stellung Schwingungsdauer und Dämpfung des betreffenden Kompasses 
entnehmen kann, 
Es interessiert uns zunächst der Fall, daß der Faktor f einen größten Wert 
annehmen kann. Dies tritt ein, wenn in der Quadratwurzel des Ausdruckes 
Ga der erste Faktor gleich null wird. Das bedeutet aber @« = y und gleich- 
zeitig 8 = 0, damit aber auch u = v. Der Faktor f nimmt daher den Wert co 
an, wenn sowohl Periodenresonanz wie gleichzeitig Dämpfungsresonanz 
zwischen Erregerschwingung und Kompaßschwingung eintritt. Andererseits 
vermag dieser Faktor gleich null zu werden, wenn y = 0, also die Schwin- 
gungsdauer des Kompasses unendlich wird, 
Der Fall des aperiodischen Kompasses u = 90°, 8 = co liefert ohne Rück- 
sicht auf die Kompaßperiode den Wert f == 1, ebenso wie ein Kompaß mit un- 
andlich kleiner Schwingungsdauer T = 0, 7 = co den Faktor f ohne Rück- 
sicht auf die Dämpfung zu 1 machen würde. : 
Diese beiden Fälle würden aber bedeuten, da der Faktor v/g tang J in 
unseren Breiten und den heutigen Geschwindigkeitsverhältnissen mindestens un- 
gefähr = 10 ist, daß jede Erregerschwingung sich auf den Kompaß mit dem 
zehnfachen Betrag in seine Anzeige übertragen würde,
	        
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