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Full text: 62, 1934

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Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Januar 1934, 
0.5 com konzentrierte Salpetersäure und 3 ccm konzentrierte Salzsäure zugegeben 
und das Eindampfen fortgesetzt, bis bei ungefähr 170°C Dämpfe von SO, auf- 
treten. Nach dem Abkühlen wird der Überschuß der Säure mit starkem 
Ammoniak neutralisiert, auf 100 cem verdünnt und der Phosphatgehalt kolori- 
metrisch bestimmt, 
Das beschriebene Verfahren ist nicht allzu zeitraubend, wenn man eine 
größere Anzahl Proben, z. B. 50 bis 100, auf einmal verarbeitet, 
Kalle (se) empfiehlt für die Bestimmung des Gesamtphosphors im Meer- 
wasser eine Methode, die auf dem modifizierten Winklerschen Verfahren zur 
Bestimmung von Albuminoid-Stickstoff aufgebaut ist, Diese Methode beruht 
darauf, daß der organisch gebundene Phosphor durch Erhitzen der Wasserprobe 
Schwefelsäure und Kaliumpersulfat aus dem Wasserbad in anorganisch. gebun- 
denen Phosphor übergeführt und als solcher bestimmt wird, 
Ergebnisse, 
1. Oberflächenbeobachtungen. In Tabelle 1 sind die Werte für Phosphat und 
organischen Phosphor (in Milligramm P pro ebm) von der Oberfläche des offenen 
westlichen Nordatlantischen Ozeans wiedergegeben (vgl. untenstehende Abbildung): 
Tabelle 1. 
„Atlantis“ 
Station 
N-Br. 
W-La 
Temperatur 1 Phosphat-P mg/m® 1 Organischer P mg/m? 
Oberfläche Operfläche | 00 m Oberfläche | 0—60 m 
1154 
1157 
1160. 
1163 
1166 
„169 
172 
174 
1179 
1210 
1214 
1217 
1222 
1'097 
34° 20 
350 10 
30° 20 
250 59 
20° 50 
160 22 
(19 43 
So 20 
I6 45 
229 14’ 
259 38 
29° 557 
339 15 
350 0? 
516 457 
440 40 
420 53 
41° 25" 
41° 38 
41° 10 
10° 54! 
{0° 45 
12° 38 
579 50° | 
36° 45 
359 15% 
379 357 
790 Au? 
17.76 
17.80 
20.38 
22.47 
24,26 
25.07 
25.60 
25.73 
27,50 
23.95 
21.88 
20.14 
20.69 
9011 
| 
}) 
‚9 
3 
7 
3 
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| 
13 
15 
1 
Die Oberflächenschicht 
der südlichen Hälfte 
des Nordwestatlantischen 
Beckens ist im allgemeinen 
arın au anorganischen 
Phosphaten, im Mittel 
wird. eine Konzentration 
von 2 mg P/m* in den 
öbersten 50 m selten über- 
schritten, Das Maximum 
finden wir auf Station 
1174 in der Gegend des 
Nordäquatorialstromes 
mit einem Mittelwert ron 
7 mg P/m?* für die 0 bis 
50 m-Schicht, Die Phos- 
phatwerte der Tabelle 1 
[ür die Oberfläche und die 
Schicht bis 50 m sind das 
Ergebnis des Gleichge- 
wichts, das zwischen der 
Zufuhr von Nährstoffen 
und dem Verbrauch durch 
das Plankton besteht. 
” a 30° . 
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90° 80° 70° 560° 50° 40 30° WW 
ze 
i A ; “ im nordwestlichen Atlantischen Ozean, 
Ozeanographische Stationen der „Atlantis“ 
auf denen Bestimmungen des Gesamtphosphors im Februar und März 1932 aus- 
geführt wurden. 
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