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Full text: 61, 1933

204 
Tag 
Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Juli 1933, 
ef 
$pß 
Tay 
Fa 
HH 
27.8.2 | 0.545 1.128 17. 9.p 0.576 0.842 
27.8. 0.548 2 1.115 18. 9.a | 0597 | 0,765 
12.9.2 . 0.558 | 1.086 25.9.2 | 0.385 | 1.105 
2.9.2 | 0548 1.011 25. 9. p 0.328 * 1.260 
Während zumeist steigendem w ein sinkendes r/w entspricht, schwanken — 
wie die folgende Übersicht zeigt — Rotstrahlungs- und Gesamtstrahlungsintensität 
im allgemeinen im gleichen Sinne. 
Schwankungen der Gesamtstrahlung und der Rotstrahlung bei 26.6° Höhe in Nebel auf Amrum. 
Datum 
Zi 
Schwankung 
Schwankung 
27.8. & 1. 128 0. 074 I. 614 0, 034 
27.8. p 1.128 0. 069 0. 614 0. 034 
12.9. a 1.096 0.042 | 9. 609 0. 029 
12.9. p 1.011 — 0.043 0.553 | _ ‚0.027 
7.9. p 0.842 — | 0.212 0.485 | — 0.095 
18.9. 8 0. 765 — ‘0.289 0.457 | — “0.123 
25.9.2 2 1.205 ! 0.151 — 2.646 © 0.066 — 
25.9.» 1,260 2; 0.208 — 3,666 | 0.086 | — 
1.054 0.108 | 0.181 | 0.580 | 0.050 | 0.082 
EN ! N 
0. 144 | 0. 066 
(13. 65%) ' {11.38 %) 
Aus Tabelle 1 und 2 der Tabellentafel 25 wurden durch Differenzbildung 
die Grün-Blau-Strahlungswerte erhalten. Weiter wurden die Transparenzkoeffi- 
zienten berechnet, und zwar für die Gesamtstrahlung nach der Formel: 
log Im — log Io 
log gs 
wo g@ den Transmissionskoeffizienten, Z„ die der Luftmasse m» entsprechende 
Strahlungsintensität, Z%, die der mittleren Entfernung Sonne— Erde entsprechende 
Solarkonstante 1.933 (A. und W. Peppler, Veröff, der Bad. Landeswetterwarte, 
Nr. 7, 1926} bedeuten. Die den verschiedenen Sonnenhöhen entsprechenden Luft- 
massen wurden der bekannten Bemporadschen Tabelle!) entnommen. Für die 
Bestimmung des Transparenzkoeffizienten der Rotstrahlung mußte, da die Solar- 
konstante unbekannt war, die nun ohne weiteres verständliche Formel: 
__ log Imz — log Imy 
log = Mz — My 
benutzt werden. Für eine genügend homogene Strahlung müßte nach der 
Definition des Transparenzkoeffizienten bei gleichbleibendem Reinheitsgrad der 
Atmosphäre die Beziehung zwischen den Logarithmen der Strahlungsintensitäten 
and den Luftmassen durch eine gerade Linie darstellbar sein. Wieweit das 
hier der Fall ist oder nicht, möge aus der Abb. 4 ersehen werden. Die Abb. 3 
stellt diese Beziehung für die Gesamtstrahlung dar. Allgemein ist, wenn es 
sich um einen größeren Spektralbereich handelt — und daher vor allem für 
die Gesamtstrahlung —, wohl zu beachten, daß sich bei verschiedenen durch- 
laufenen Luftmassen, ganz abgesehen von der möglichen zeitlichen Veränderung 
des atmosphärischen Trübungszustandes, die Energieverteilung im Sonnenspek- 
irum Ändert, und zwar in dem Sinne, daß die langen Wellen mehr und mehr 
überwiegen. Es nimmt also bei zunehmender Luftmasse bzw. bei kleiner 
werdender Sonnenhöhe die die Rotstrahlung im Verhältnis zur Weißstrahlung 
zu. Da nun der Transparenzkoeffizient der längeren Wellen denjenigen der 
kürzeren überwiegt, muß sich bei Berechnung des Transparenzkoeffizienten 
zeigen, daß dieser sich mit zunehmender Luftmasse vergrößert. Der oberste Teil 
1) Bemporad, Met. Zschr. 1907, 306 u. t.
	        
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