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Full text: 61, 1933

Stoppel, R.: Raumladung und Wetter, 
133 
fünften finden sich die Angaben über das Wetter, die ich selber täglich morgens 
in das Protokollbuch eintrage. Die übrigen Wetterangaben (Sonnenschein, Regen- 
fall, relative Feuchtigkeit) sind den Wochenberichten des öffentlichen Wetter- 
dienstes in Hamburg entnommen, die mir dauernd von dem Leiter, Herrn Gilcher, 
freundlichst zur Verfügung gestellt werden, wofür ich an dieser Stelle meinen 
Dank aussprechen möchte. 
Tabelle 1. 
Gegensätzlich verlaufende Kurven, 
Tabelle 2, 
Parallel verlaufende Kurven, 
Datum 
1932 
ee 
355 
2 | S 23 
8 zo 
8 SO aA 
SS |S U 
Bemerkungen 
Datum | 
1932 
= SM = 
| 
7 S } A 
Bemerkungen 
IH+| — 
3/4. XL++' — 
5/6, XL|++ — 
8%. X + — 
5.116. XI] — - 
17.18. XLIL+ 
21.722. XI] + 
23.24. XI| + 
26./27. X1.| + 
28.29. X1| — 
29.130. XI] ++ 
3/4. XIL]++ 
5./7. XII. 
ı 
7.8. x. 
21.22. X. 
28 
32 
2) 
20, 
18 
29 
Dauerregen 
Sonne durchbrechend 
Morgens klares Wetter 
Etwas Regen, 6. Sonne 
Bedeckt, 9. fast klar 
Neblig 
Nebel, 18, fast wolken- 
los, klar 
Nebel, 22. ziemlich klar 
Aufheiternd, aber noch 
Kogentähe, 
28, Aufheiternd, 29. fast wol- 
kenlos morgens 
Fast wolkenlos 
Dunst, Nebel, 4, auf- 
klarend 
Nebel, Regen, 7. Morgens 
ıoch sehr dunstig, später 
aufheiternd 
Ziemlich klar, leicht be- 
wöhkt . 
Ziemlich klar 
Nebel, diesig 
Frühlingswetter, Sonne 
Morgens etwas diesig, 
galt, trocken, aufheiternd 
Diesig, Sonne verschleiert 
20.21. X. 
24.25. X, 
26.27. X. 
28./29. X. 
10./11. XI. 
14.15. XI. 
(8./19. XI. 
19.720. XI, 
22./23. XI. 
24.125, XI. 
2,3. XI. 
8./9. XII. 
10./11. XII. 
12.13. XIL 
\ 
Ps 
& 
10 
20 
20., 21. Regen 
‚25. Morgens Sonne, später 
bedeckt, Regen 
Bedeckt, Regenfälle 
GHleichmäßig bedeckt 
(Heichmäßig bedeckt 
Dicker Nebel, Reif 
Fast wolkenlos, klar, 
Starker Dunst — neblig 
Nebel 
Ziemlich klar, 23. Sehr 
dunstig, Regenfälle 
Bedeckt, etwas Sonne, 
etwas Regen 
3, Dunst, Nebel 
9. Dunstig ; 
13, Diesig, später noch zu- 
nehmend 
14. Bedeckt, Regen 
15, Nebel 
17. Aufklarend. 
24. Diesig, 
= 
A 
10 
8 
15 
5 
15 
27 
[20 
0 
io 
20 
25 
+ 
Lu 
10 
12 
= 
mr 
12 
15 
25 
+ 
es 
10 
15 
20 
730 
X 
25 
13,14. XI. 
14./15. XII 
16.17. XII. 
58 704 XII) 
+ 
F 
a 
5 
7 
30 
10 
9.N10.XIL., ++ 
5./16.XIL — 
17.118. XIL|+ 
20.21. XI], 
22.23.XII. 
‘( 
= 
35 
Et 
| 
— 11 8193. 
ı 
Zur Veranschaulichung der Tatsachen seien zwei Originalkurven wieder- 
gegeben. Abb. 2 vom 22./23. XI. 1932 gehört zu der Gruppe der Parallelkurven, 
Am 23, war es morgens diesig, später fiel reichlich Regen, Abb. 3 ist die Kurve 
des folgenden Tages vom 23./24. XI. 1932. Sie gehört zu der Gruppe der Gegen- 
sinnigen. Am 24, fiel allerdings auch noch Regen, das Wetter fing aber an auf- 
zuheitern, die Sonne brach schon mehrfach durch. 
Überblicken wir nun die Zusammenstellung auf den Tabellen 1 und 2, die 
sich auf insgesamt 37 Versuchstage stützen, so fällt sofort auf, daß es sich bei 
Gruppe 1 um Kurven handelt, bei denen der zweite Beobachtungstag in der Folge 
eine bessere Wetterlage hatte, bei Gruppe 2 dagegen um solche, bei denen Regen 
fiel, die Feuchtigkeit stieg oder wenigstens der normale Abfall am Nachmittag 
gering war (abgesehen von drei Tagen stets unter 20%, bei Gruppe 1 dagegen 
nur an vier Tagen unter 20%). 
Suchen wir nach einer Erklärung für diese Erscheinung, so ist sie vielleicht 
darin zu finden, daß durch den hohen Wassergehalt der freien Atmosphäre die 
Ionen als Kondensationskerne wirken und infolge ihrer dadurch anwachsenden 
Trägheit auch das Elektrometer sich anders verhält, als das vor Feuchtigkeits- 
einflüssen geschützte eingeschlossene 4-Instrument. Die wiedergegebene Schön- 
wetterkurve vom 23./24, November (Abb. 3) ist der einzige Fall, wo in Gruppe 1 
eine größere Niederschlagsmenge angegeben ist und die Feuchtigkeitskurve im 
Laufe des Tages wenig sank. Es setzte aber mit dem 24. morgens ein kräftiger 
Barometeranstieg ein, und in meinem Protokollbuch befindet sich die schon am
	        
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