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Full text: 61, 1933

146 Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, Mai/Juni 1933, 
dosen, die gegen Luftzutritt abgeschlossen waren, eine halbe Stunde lang der 
Luft außerhalb des Ballonkorbes, wo sie am Netz aufgehängt waren, ausgesetzt 
und dann wieder luftdicht verklebt wurden, Dies geschah durch meinen Be- 
gleiter. Die Apparatur hatte die bakteriologische Abteilung des Instituts für 
Milchwirtschaft in Kiel, das auch die Auswertungen vorgenommen hat, zur Ver- 
fügung gestellt. 
b) Für die Navigation an der Küste und über See wurde ein von mir her- 
gerichteter Linealpeilkompaß benutzt, da der neue dafür vorgesehene Ballonpeil- 
kompaß noch nicht fertig war, Über beide Instrumente’) ist an anderer Stelle 
ausführlich berichtet worden. 
Die Regenverhältnisse von Debundscha in Kamerun. 
Von W, Semmelhaek, Hamburg, Deutsche Seewarte, 
(Hierzu Tabellentafel 21 und Tafel 22.) 
Unter den zahlreichen Stationen am Kamerungebirge im ehemaligen deutschen 
Schutzgebiet Kamerun, auf welchen in der VWVorkriegszeit meteorologisch beob- 
achtet wurde?), und an denen in dankenswerter Weise auch heute wieder von 
deutschen Pflanzern und Missionaren die meteorologische Arbeit aufgenommen 
worden ist, besitzt die Station Debundscha die längsten Reihen von Regen- 
Übersichtskarte des Kamerungebirges in 1: 200000. 
(Aus: Mitteilungen der Gjeographischen Gesellschaft in Hamburg, Band XL. Hamburg 1929.) 
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messungen, Die Beobachtungen auf der Debundscha-Pflanzung gehen zurück bis 
Dezember 1894 und sind mit geringfügigen Unterbrechungen bis heute fortgesetzt 
worden. Unter den Beobachtern, die in dieser langen Beobachtungsperiode sich 
in den Dienst der Wissenschaft gestellt haben, gebührt besonderer Dank dem 
‘) Vgl. Ann.d, Hydr. 1933, S. 481—483: Perlewitz, Ein Luftfahrpeilkompaß (Ballonkompaß). 
?z) Durch die englische Mandatsregierung ist der von der deutschen Verwaltung eingerichtete 
meteorologische Landesdienst nicht fortgeführt worden. Am Kamerungebirge bestanden vor dem 
Kriege 64 Regenwarten. 
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