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Full text: 61, 1933

Kleinere Mitteilungen, 
131 
Tage mit | Jan. |Febr.| März |April| Mai | Juni | Juli | Aug. |Sept.| Okt, | Now. | Dez. L Jahr 
* 
-nime 
160 (1930) 
137 (1930) 
| 91 (1926) 
54 (1927) 
21 (1927 u. 1932) 
urn 8(1928) 
W. Semmelhack, 
3. „Die neue internationale Wetterkarte der Nordhalbkugel.“ Nachtrag. 
Die erste Mitteilung!) erstrebte ihrer Fassung nach keine Vollständigkeit des 
entwicklungsgeschichtlichen Überblicks, Die folgende Ergänzung entspringt einer 
Anregung des Herrn General E. Delcambre, Paris, 
a) Bezügl. Absatz 4, S. 477: Le Verrier hat, vom Jahre 1865 an, die Sammlung europäischer 
und amerikanischer Schiffsbeobachtungen übernommen und seit 1868 einen „Atlas des Mouvements 
generaux de l’Atmosphere“ veröffentlicht, der tägliche Karten enthält. Diese Karten erstrecken sich 
auf Europa, den Nordatlantischen Ozean, Nordamerika, Afrika und Südamerika bis zum Aquator., 
Wenn es sich hier auch noch nicht um Karten der gesamten Nordhemisphäre handelt, so hat Le Verrier 
doch als Initiator der internationalen meteorologischen Zusammenarbeit bleibendes Verdienst, 
b) Bezügl, Abs. 5, S. 477: Unter den meteorologischen Zentralinstituten, die in ihrem täglichen 
Wetterbericht eine EAST bringen, befindet sich auch das Office National Möt6orologique 
in Paris, das seit dem 1. Januar 1926 in seinem Bulletin Quotidien eine solche veröffentlicht. 
Deutsche Seewarte. 
4. Astronomische Ephemeriden für die Luftnavigation und die Möglich- 
keiten einer vereinfachten Berechnung des Stunden winkels. (Hierzu Tabellen- 
tafel 18.) Die von W.Immler für astronomische Ephemeriden vorgeschlagene 
Angabe des Zeitwinkels (oder des Stundenwinkels) der Gestirne in Gradmaß für 
mittlere Greenwicher Zeit (AH. 60, Heft 8) stellt einen besonders geeigneten 
Versuch dar, die Ermittlung des Stundenwinkels eines Gestirns aus der Chrono- 
meterzeit für die Berechnung der Standlinien abzukürzen. Es verdient aber 
festgehalten zu werden, daß auch andre Möglichkeiten bestehen, diese Berechnung 
zu vereinfachen. Die von C. Schrader vorgeschlagene Einführung der „Zeit- 
zleichung‘‘, definiert als Gerade Aufsteigung des Gestirns minus Gerade Auf- 
steigung der mittleren Sonne (* 4 — m © «) für alle Gestirne, würde alle Stunden- 
winkelrechnungen gleichförmig wie bei der Sonne gestalten, ohne daß die Ein- 
schaltarbeit oder der Umfang der Ephemeriden wesentlich vermehrt würde. 
Auch wäre dem Einwand gegen eine solche „Zeitgleichung‘“, daß man nämlich 
bisweilen die Angabe der Geraden Aufsteigung nicht entbehren könne, ver- 
hältnismäßig leicht Rechnung zu tragen: Für die Fixsterne könnte die Gerade 
Aufsteigung mit einem einzigen Mittelwert für jeden Monat gegeben werden, 
bei Mond und Wandelsternen aber könnte die Angabe der Geraden Aufsteigung 
der mittleren Sonne zur Berechnung der Geraden Aufsteigung dienen in den 
Fällen, wo man diese und nicht den Stundenwinkel braucht. — Ein weiterer 
Vorschlag ist der von C. Rangel (Revista de Marina y Aviaccion, Peru, 17, 
Heft 5), nämlich den Stundenwinkel der Gestirne mit Ausnahme des Mondes für 
) Uhr Greenwich in Gradmaß anzugeben, dazu für jeden Tag den Wert der 
Differenz der Änderung der Geraden Aufsteigung der mittleren Sonne und der 
Änderung der Geraden Aufsteigung des betreffenden Gestirns (4m © a — 4*a), 
soweit dieser nicht praktisch konstant ist. In diesem Falle, also bei den Fix- 
sternen, erleichtert eine einfache Hilfstafel die Einschaltung für die genaue Zeit 
der Beobachtung, Für die wahre Sonne und die Wandeisterne müßte dieselbe 
Jurch eine Tafel mit doppeltem Eingang vereinfacht werden, die als Argumente 
die mittlere Zeit in Stunden und Minuten, sowie eben die genannte Differenz, 
AmOa-— Arte hat. Nur für den Mond wäre die stündliche Angabe von Werten 
des Stundenwinkels für Greenwich und der entsprechenden stündlichen Differenz 
4m a— 4AC« erforderlich. Die drei genannten Methoden der Berechnung des 
Stundenwinkels seien nunmehr zum Vergleich mit der allgemein gebräuchlichen 
') Ann. d. Hydr. 1932, S. 476 bis 478, 
Or
	        
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