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Full text: 61, 1933

108 Annalen der Hydrographie und Maritimen Meteorologie, April 1933, 
der „Gewichte“ durch die entsprechenden „Mittleren Anomalien“ führt zu folgender, 
bereits praktisch ausnutzbaren Beziehungsgleichung bzw, der 
Vorhersagegleich ung: 
A Regen VI his VIIT Central Union = 031 41— 02342-003243 
aa A87 44-4 01945—14 246-41.747 
41.1 48-430 449-4 0,31 410. 
Die Totalkorrelation ermittelt sich aus a, b, 6, ...,.1 k und den Kkf. r,, 
Par va = = Tas Fıo zu: 
AT, 
berg a 
en = — 
dm = 
Be"), = 
5 
fr S— 
KT 
h-rz = 
K+Ty x 
KK -Tan= 
0.186: 061 — 0.111346 
0.253 — 0.51 == 0.120903 
J.078 - — 0,34 == 0.02652 
0228* 0.44 = 0.10032 
0.127° 0,32 = 0.04064 
0.1387 — 33 = 0.0454 
0.220 - 56 == 0.125320 
D.136- 31 == 0.04218 
0.187 + 32 = 0.05984 
0.187 v46 —— 0 08602 
RR? = 0,76673 
SE 
» 
somit R == 0.876 = 0.88; f=0.022; >= 40. 
Die Tabelle A‘ zeigt in der Spalte: 4 Regen VI bis VIII Zentral-U.S, unter a 
die tatsächlich stattgehabten Sommerregenfall- Abweichungen vom Normale, 
unter b die auf Grund der Vorhersageformel (s. oben) (zurück)-berechneten; d ist 
deren Differenz ohne Rücksicht auf das Vorzeichen, Nach E,. W. Bliss ist die 
Minimumabweichung, die es berechtigt erscheinen läßt, eine Vorhersage zu geben: 
allgemein (2): 0.842-V1 — R? + 0, (R= Totalkorrelation; 0, : mittl, Anomalie), daher 
ın unserem Falle: 0.842. Vo.2338 20.0 = + 8.15. — In dem der Untersuchung unter- 
worfenen 50jährigen Zeitraum finden wir 29 Fälle, in denen b > + 8; davon 
zeigen 28 mit dem tatsächlich eingetroffenen a@ (bzw. 4b, da) Übereinstimmung, 
somit 961% Treffer — 33% Nieten. 
In der Tabelle sind die „Vorhersageberechtigungen“ durch b” gekennzeichnet. 
Erwähnt sei vor allem die Übereinstimmung des Hauptmaximums von b mit 
jenem von a (1875) des 2, Maximums von b mit dem 2. von a (1915), ebenso die 
bzw. Koinzidenzen des 1. und 2, Minimums von b mit a (1894 und 1913). Die 
jängste gleichsinnige Folge der beiden Reihen beträgt 17 — die Sommer 1908 
bis 1924 umfassend —, 
Die Abbildung 1a zeigt die beobachteten Sommerregenfall- Abweichungen 
(Kurve ____ 8a), sowie die berechneten (Kurve _... b) 4 -Abweichungen der 
a-Reihe sind in Punktierung, jene der b-Reihe in Schwarztönung gehalten; die 
untere Kurve gibt die d- (a — b) Werte. 1b gibt für jene 29, die Abweichung 
+ 8 Zoll erreichenden bzw, überschreitenden (errechneten) b-Werte in Rechteck- 
darstellung die dazugehörigen a-Werte. (Dürren = leer, Überschuß in Schraffen). 
Diese Darstellungsform bietet einen raschen, umfassenden Überblick über das 
Endresultat der Analyse, 
Die Bedeutung, Stabilität und Kausalität der Einflußelemente 1 bis 10 soll 
hier an Hand weiterer Beispiele erläutert werden, um zu zeigen, daß es sich in 
keinem Falle um Zufallsresultate handelt, 
ad Element 1. Die Erhaltungstendenz des Regenfalles der 10 Inlandstationen 
vom Frühjahr zum Sommer ist nur unbedeutend, prognostisch nicht verwertbar, 
der Kkf. nur 0.15 (1875 bis 1924), Der Frühjahrsregenfall (IIL bis V) an der 
Pazifikküste (Portland 4 San Franzisko + San Diego) gibt — wieder für denselben 
Zeitraum — mit unserem Sommerregenkollektiy r = 0.24, die März-Mairegen der 
subtropischen Atlantikküste (Hatteras -+ Richmond -}- Charleston [S. C.]) bereits 
0.37; die Kombination der Frühjahrsniederschläge an der Golfstrom- 
küste mit dem Mairegen des Inlandes jedoch zeigt mit dem Sommer- 
regenfall des Inlandes einen außerordentlich hohen, prognostisch 
äußerst bedeutsamen, stabilen, physikalisch-kausal erfaßbaren Pa-
	        
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