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Full text: Modellierung von extremen Sturmhochwassern an der deutschen Ostseeküste

Die Küste, 75 MUSTOK (2009), 71-130 
99 
3.3.6 Vergleich mit 1872 
Abb. 8c zeigt die Scheitelwasserstände für speziell in Hinblick auf eine Ähnlichkeit mit 
dem Sturmhochwasser 1872 simulierte Realisationen (2005_45, 1983_47 und 1995_01b0bq). 
Die Verteilung der Scheitelwasserstände ist zwar der von 1872 ähnlicher als für die Realisa 
tion in Abb. 8b, der Betrag der Scheitelwasserstände ist aber niedriger. In beiden Abbildun 
gen liegen die maximalen Wasserstände in der Kieler und Mecklenburger Bucht deutlich 
unter denen der Rekonstruktion und auch unter den von Baensch (1875) angegebenen oder 
den von Mudersbach und Jensen (2009a) zusammengestellten Werten. 
4.00 
3.50 
3.00 
2.50 
z 
z 2.00 
E 
1.50 
1.00 
0.50 
0.00 
Abb. 8c: Räumliche Verteilung der Scheitelwasserstände für Realisationen mit ähnlicher räumlicher Ver 
teilung wie bei dem Sturmhochwasser 1872 im Vergleich zur Rekonstruktion und zu Daten des Sturm 
hochwassers 1872 
Zusammenfassend sind in den Abb. 9-14 für ausgewählte Realisationen die normierten 
Horizontalverteilungen der Wasserstände im Vergleich zu 1872 zum Zeitpunkt des jeweiligen 
maximalen Wasserstands in Flensburg (1970_47b0dl), in Travemünde (1995_01b0bq) und in 
Greifswald (1971_35b0bv) dargestellt. Die Normierung erfolgte dabei mit dem für Trave 
münde rekonstruiertem Wasserstand von 1872; konkret zeigen die Abb.: 
^1872 (^hnax(Orf max ,1872)) 
Z 187T — und 
// l872 (Travemünde, t max (Ort max , Realisation)) 
Z Simulation (A, <P, hmx (Ort max , Realisation)) 
smmiatwn (Travemünde, t max (Ort max , Realisation)) 
Um einen Eindruck über den möglichen Einfluss der zeitlichen Entwicklung des Wind 
feldes zu geben, sind zusätzlich jeweils Starkwindbänder sechs bzw. drei Stunden vor und 
zum Zeitpunkt des maximalen Wasserstands den entsprechenden der Rekonstruktion von 
1872 gegenübergestellt.
	        
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