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Full text: Modellierung von extremen Sturmhochwassern an der deutschen Ostseeküste

Die Küste, 75 MUSTOK (2009), 71-130 
72 
Inhalt 
1. Einleitung 72 
2. Vorauswahl 74 
3. Modellsimulationen 78 
3.1 Modellbeschreibung 78 
3.1.1 Anfangswerte 80 
3.1.2 Bezugsniveau - Vergleich mit beobachteten Wasserständen 81 
3.2 Rekonstruktionen 83 
3.3 Extreme Sturmhochwasser 87 
3.3.1 Scheitelwasserstände 89 
3.3.2 Extrem in der Pommerschen Bucht 93 
3.3.3 Extrem in der Mecklenburger Bucht 95 
3.3.4 Extrem in der Kieler Bucht 96 
3.3.5 Gleichzeitig extrem in Pommerscher, Mecklenburger und Kieler Bucht ... 97 
3.3.6 Vergleich mit 1872 99 
3.3.7 Zusammenfassung des Kapitels „Extreme Sturmhochwasser“ 106 
4. Numerische Experimente 106 
4.1 Einfluss des Füllungsgrades auf das Sturmhochwasser von 1872 107 
4.2 Einfluss des vorhergehenden Sturms vom 12.11.1872 auf die Auswirkung 
des Orkans vom 13.11.1872 112 
4.3 Einfluss von Eigenschwingungen auf extreme Sturmhochwasser 114 
4.3.1 Eigenschwingungen 115 
4.3.2 Experimente 117 
5. Unsicherheiten 119 
6. Zusammenfassung 124 
7. Danksagung 126 
8. Schriftenverzeichnis 127 
1. Einleitung 
Ziel des Teilvorhabens MUSE-Ostsee im Verbundprojekt MUSTOK ist die Berechnung 
und statistische Bewertung extremer Sturmhochwasser an der deutschen Ostseeküste. 
Grundlage sind, wie im Vorgängerprojekt MUSE 1 (Jensen et ah, 2006), physikalisch kon 
sistente, Sturmhochwasser erzeugende Wetterlagen, wie sie bei heutigem Klima auftreten 
können. Diese sind beim Deutschen Wetterdienst (DWD) wieder mit dem Ensemble Predic- 
tion System (EPS) des europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW) 
ermittelt worden (Schmitz, 2009). Dazu sind zu günstigen Terminen (Zielterminen) eine 
Vielzahl von Wetterentwicklungen (Realisationen) berechnet worden. Die kleinräumige 
Land-Wasser-Verteilung der westlichen Ostsee erfordert komplexere Auswahlverfahren so 
wohl hinsichtlich der Zieltermine als auch hinsichtlich effektiver Wetterlagen als für die 
Deutsche Bucht. Diese wurden vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) 
und vom DWD gemeinsam festgelegt (Schmitz, 2007). Diese Winddatenbasis stand auch 
dem Teilprojekt SEBOK A im Verbundprojekt MUSTOK zum Antrieb eines reinen Ostsee 
modells, einer Version des Modells des Dansk Hydraulisk Institut (DHI), zur Verfügung. An 
Hand solcher Wasserstandssimulationen (Bruss et ah, 2009) konnten effektive Wetterlagen 
weiter auf extreme Lagen eingeschränkt werden. 
1 Modellgestützte Untersuchungen zu Sturmfluten mit sehr geringen Eintrittswahrschein- 
lichkeiten an der deutschen Nordseeküste (MUSE).
	        
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