Die Küste, 75 MUSTOK (2009), 51-70
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Abb. 23: Kumulativer Transport (positiv nach Osten) über einen Schnitt auf Höhe von Arkona
8. Ausblick
Die Untersuchung hat gezeigt, dass sich das Verfahren der Berechnung von Raster
datensätzen des Windvektorfeldes aus Luftdruckdaten, wie sie zur Rekonstruktion des Was
serstandes, der Strömung und des Seegangs als Antrieb für Simulationsmodelle benötigt
werden, sehr gut verwenden lässt. Es bietet damit insbesondere für Untersuchungen histo
rischer Extremereignisse zwischen der Mitte des 19. und des 20. Jahrhunderts, in dem die
meteorologische Datenbasis zum Antrieb dreidimensionaler atmosphärischer Modelle noch
nicht ausreicht, eine geeignete Möglichkeit zur Erstellung der benötigten großräumigen
Rasterdatensätze des Windes.
9. Danksagung
Die Arbeiten wurden von Mitarbeiterinnen des DWD und des BSH und anderen Insti
tuten unterstützt. Wir danken insbesondere den Nationalen Meteorologischen Diensten von
14 Nachbarstaaten für die Lieferung der Manuskripte mit Daten von Luftdruck und Tempe
ratur, den nationalen hydrologischen Diensten von Schweden und Holland für die Lieferung
von Pegeldaten, N. Frank, DWD, und R. Warnecke, BSH, für die Digitalisierung der Luft
druckfelder, R. Sedlatschek, DWD, für die Berechnung des geostrophischen Windes,
R. Tinz, DWD, für die Unterstützung bei der manuellen Luftdruckanalyse, E. Roßkamp und
D. Bürckel, DWD, für die Diagrammbearbeitung und S. Schwabe, BSH, für Aufnahme der
historischer Wasserstandsdaten. Unser ganz besonderer Dank gilt zudem N. Frank, DWD,
für die mühevolle akribische Prüfung der Luftdruckdaten.