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Full text: Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie, 37 (1909)

Forch, C.: Der Druckgradient i, Meerwasser in seiner Abhängigkeit v. Temperatur- u. Salzverteilung, 497 
Drucke bei 1500 m übereinstimmend dem Mittelwert 1546.18 der vier Reihen für 
1500 m Tiefe gleich sind. Diese Werte finden sich in dem Teil II der Tabelle 2, 
Die Gefälle auf die Strecken A—B, B—C, C—D und D—A, das heißt 
hier die lediglich aus Dichtigkeitsunterschieden sich ergebenden Höhendifferenzen 
der bei 0, 25, 50 . . .m liegenden Wasserschichten, erhält man, indem man in 
dieser Tabelle die Differenzen der wagerechten Reihen bildet, Sie finden sich 
in Zentimetern in Tabelle $. Der Vollständigkeit halber ist für die Oberfläche 
ein extrapolierter Wert hinzugefügt, Die Zahlen sind dann positiv genommen, 
wenn die betreffende Schicht am Anfangspunkt der Strecke höher liegt als an 
deren Endpunkt. 
Tabelle 3. 
Gefälle der einzelnen Tiefenschichten in Zentimetern 
zwischen den Stationen: 
A—B | B—D D—C 
148 km 114 km 334 km | 
CA 
130 km 
[A 
91 
26 DL 
AG +20 
L00 A 17 
150 7 
200 17 
00 18 | 
1000 "a 
VEC 
em 
I 
em 
— 20 
— 7 
en 
— 3? 
— 73 
— 1 
— 15 
—13 | — 
DS — 6 
9 — 8 
A 
a 
2500 — 
3000 kr 
00 — 16 
1000 12 | 
1500 — 8 | 
SO00 ln & I 
I, 
T% 
1 a 
+ 
I} 
I 
a 
Ein klareres Bild als die Tabellen bietet eine graphische Darstellung, 
Nimmt man hierbei die Abszissen proportional dem Abstand der Stationen 
yegeneinander sowie als Ordinaten die Gefälle und ordnet die den einzelnen 
Schichten entsprechenden Kurven bzw. Linienzüge übereinander an, so erhält 
man eine Darstellung, welche den Durchschnitten der einzelnen Strömungsflächen 
durch das von den vier Stationen gebildete Prisma entspricht. Die Seiten des 
Prismas sind hierbei auf eine Ebene abgerollt (Fig. 3 Tafel 37}. 
Bei den oben (Seite 494) an erster Stelle genannten Stationen 1324. usw. 
bis 1435 sind die Dichten nicht auf die in situ herrschenden Wasserdrucke um- 
gerechnet. Die Drucke PP sind mithin nicht ohne weiteres mit jenen der 
Stationen A—D vergleichbar. Doch ändert dies an den Gradienten nichts, da 
diese ja stets für gleiche Tiefen gebildet werden, und zwar durch Subtraktion 
zweier Zahlen, die in gleicher Weise gemäß der Gleichung 
n82 => 8 714 0.0000046614 - n) 
gewonnen sind, Aus den in der Originalabhandlung gegebenen Dichten sind hier 
nach den Knudsenschen Tabellen die Gesamtsalzgehalte X berechnet, 
Um die Lage der Grenzschicht der beiden Strömungssysteme zu ermitteln, 
mußte hier auf eine graphische Darstellung der Salzgehalte der einzelnen Stationen 
zurückgegangen werden, da die Unstetigkeit bei 1000 m bei den einzelnen Kurven 
schärfer zum Ausdruck kommt als bei der Kurve der Mittelwerte, Die drei Kurven 
(Fig. 2 Tafel 37) zeigen übereinstimmend an derselben Stelle die Unstetigkeit, 
man kann deshalb nicht gut daran zweifeln, daß dieser Unstetigkeit eine hervor- 
ragende Bedeutung für das betrachtete Gebiet zukommt. Andererseits wird man 
allerdings zugeben müssen, daß, da nur ein Gebiet über 4000 m Bodentiefe hat, 
während diese bei dem zweiten nur 3000 m und bei dem dritten sogar nur 
Ann. 4. Hrdr, uaw. 190% Helt 1
	        
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